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Lauterbourg nach Mothern

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

2:45 h

Länge

Länge

12,1 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

110 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

– – – –

Abstieg

Abstieg

– – – –

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Ein idyllischer Uferweg, Schiffe auf dem Rhein und ein kleines Museum: Lauterbourg liegt im Nordosten des Elsass direkt an der deutsch-französischen Grenze. Zur Zeit der Römer führte hier die Handelsstraße von Basel nach Mainz über die Lauter.

Im Zentrum des Orts steht die 1716 erbaute katholische Dreifaltigkeitskirche (Église de la Sainte-Trinité). Ihr gotischer Chor stammt noch von der 1467 erbauten Vorgängerkirche. Im Mittelalter war der strategisch wichtige Grenzort von einer Festungsmauer mit 12 Türmen umschlossen. Daran erinnert heute noch das Landauer Tor, das 1706 in seiner heutigen Form erbaut wurde.

Beste Jahreszeit

Mai bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Elsass Vogesen - Wandern und Einkehren“ von Jörg-Thomas Titz, erschienen im Bergverlag Rother. 

Am östlichen Ortsrand befindet sich ein Chemiewerk, und der große Verladehafen am nahen Rheinufer unterstreicht die wirtschaftliche Bedeutung des Orts.

Im „Maison de la Wacht“ in der Ortsmitte von Mothern (gegenüber dem Hotel-Restaurant À l’Ancre) kann man eine geschichtlich und naturkundlich unterhaltsame Reise auf dem Rhein von seiner Quelle in den Alpen bis zur Mündung in die Nordsee machen.

Für Kinder ist es spannend, die großen Schiffe auf dem Rhein zu beobachten.

Das Restaurant Au Bord du Rhin bietet sich zur Einkehr an. Das Restaurant liegt östlich von Lauterbourg am Ufer des Rheins, noch vor dem Hochwasserschutzdamm, und wird deshalb immer wieder überflutet. Küchenchef Richard Schwartz kocht französisch und vielfältig.

Auch im Hotel-Restaurant À l’Ancre kann man Einkehren. Im auffallend rot-orange getünchten Fachwerkhaus in der Ortsmitte von Mothern erwartet den Gast eine reichhaltige Speisekarte mit typisch französischen Gerichten wie Froschschenkel, Gänseleberpastete, Schnecken und vielem mehr.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz am Rheinufer neben dem Restaurant Au Bord du Rhin gehen wir über den Damm und auf der Straße D 3 in Richtung Lauterbourg. Nachdem wir vor dem Chemiewerk von Rohm und Haas die Gleise überquert haben, wandern wir links auf dem mit einem gelben Dreieck markierten Rheinuferweg („Berges du Rhin“) in Richtung Mothern.

Zunächst umgehen wir auf dem Gehweg neben der auf dem Damm verlaufenden Straße das Betonwerk und überqueren die Gleise einer stillgelegten Bahnlinie. Danach kommen wir zu einer alten Abfüllstation für Salzsäure, wie auf einem Schild zu lesen ist, die aber schon lange nicht mehr in Betrieb und von Büschen zugewuchert ist. Vor der Abfüllstation biegt das gelbe Dreieck nach links ab und führt auf der Straße an den Bergen aus Sand vorbei zum Hafenbecken am Rhein.

Im Herbst 2015 wurde gerade ein neuer Schiffsanleger gebaut. Dadurch war der Wanderweg, der durch die Baustelle führte, gesperrt. Man konnte die Baustelle umgehen, indem man an der Abfüllstation noch etwa 150 m geradeaus lief und dann links auf dem asphaltierten Weg am Chemiewerk der Kemira vorbeiging. Am Ende des Werks ging es noch etwa 200 m geradeaus weiter, und am Ende der Baustelle führte der Weg links auf den Damm. Ab hier könnte man dann rechts auf dem Rheindamm und gelbem Dreieck weiterwandern.

Der Uferweg verläuft um den als Hafenbecken genutzten großen Baggersee, dessen Ufer wie ein Auwald bewachsen ist.

Nach der Linksbiegung des Wegs kommen wir am Ende des Sees beim Pumpwerk an einem Rastplatz vorbei. 200 m weiter biegen wir nach der Rechtskurve des Wegs scharf links zum Rhein ab und wandern die nächsten 2 km immer geradeaus flussaufwärts am Ufer des Rheins entlang. Die Silberpappeln des Auwalds säumen unseren Weg. Wir können die großen Schiffe auf dem Rhein beobachten und sehen immer wieder Angler am Ufer oder auf einem der schmalen Schotterstreifen im Fluss stehen.

Der scheinbar endlos gerade verlaufende Schotterweg bringt viel Abwechslung und wirkt durch seine Umgebung und die Lichteffekte auf dem Wasser und den Blättern der Bäume idyllisch. Am Ende des 2 km langen Uferwegs liegt in der Nähe eines Hauses ein Rastplatz. Hier verlassen wir das gelbe Dreieck und das Rheinufer und gehen rechts auf der Route du Rhin (D 89) nach Mothern.

Wir kommen am Hundesportverein vorbei, der durch seine originelle Wetterfahne mit dem großen Schäferhund ins Auge fällt. Nach dem Sportplatz überqueren wir dann die Bahnlinie und gelangen geradeaus auf der Route du Rhin in den Ort. Vor allem auf der linken Seite des kleinen Kabachs, an dem wir entlanggehen, stehen blumengeschmückte Fachwerkhäuser, und auch die Brücke ist mit bunten Blumen verziert. Am kleinen Place de la Wacht erinnert der „Mast der Flussschiffer“ („mât des bateliers“) daran, dass Mitte der 1950er-Jahre etwa 150 Flussschiffer in dem Ort wohnten.

Kurz danach zeigen uns die mit Blumen geschmückten Bögen und die Bushaltestelle am zentralen Platz Place de Bussière-Poitevine, dass wir in der Ortsmitte von Mothern angelangt sind. Hier können wir rechts im auffallend rot-orange angestrichenen Fachwerkhaus des Hotel-Restaurants À l’Ancre oder etwa 150 m links nach der Brücke im Restaurant À l’Agneau einkehren. Oder wir können uns auf der anderen Straßenseite, wo sich auch die Tourist-Info befindet, im „Maison de la Wacht“ auf eine informative Reise auf dem Rhein begeben.

Wir wandern rechts auf der Route de Lauterbourg durch den Ort. Auch hier stehen viele schöne Fachwerkhäuser. Am Ortsende gehen wir dann vor der Linkskurve der Straße rechts und überqueren die Bahngleise. Nach 50 m halten wir uns an der Weggabelung links und wandern auf dem gelben Ring durch den Wald von Mothern (Bois de Mothern). In dem Auwald liegen mehrere kleine Seen und Tümpel. Dies sind Reste ehemaliger Altrheinarme. Die Markierung ist hier lückenhaft; nach knapp 400 m halten wir uns links und folgen dem Schotterweg 500 m geradeaus durch den Wald.

Dann biegen wir nach rechts ab und kommen nach knapp 500 m kurz vor dem Rheindamm an einem stillen Altrheinarm vorbei. Danach gehen wir am Ende des Auwalds vor dem Damm links. Nach 400 m treffen wir dann wieder auf den Hinweg.

Das gelbe Dreieck führt uns ab hier links zurück zu unserem Ausgangspunkt am Parkplatz neben dem Restaurant Au Bord du Rhin.

Anfahrt und Parken

Zum Restaurant Au Bord du Rhin östlich von Lauterbourg fahren.

Parkplatz

Parkplatz am Rheinufer neben dem Restaurant Au Bord du Rhin östlich von Lauterbourg.

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