Wanderung zur Landsberger Hütte von Forchach im Lechtal
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 5:30 h
- Länge
- 14,1 km
- Aufstieg
- 1.203 hm
- Abstieg
- 244 hm
- Max. Höhe
- 2.015 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
Einsamer Zustieg vom Naturpark Tiroler Lech auf die Landsberger Hütte auf 1.805 m in den Allgäuer Alpen und mitten im Naturschutzgebiet Vilsalpsee.
Eine wackelige Hängebrücke, der türkisfarbene Lech, das einsame Schwarzwassertal, die Überquerung des Steinkarjochs am höchsten Punkt der Tour mit 2.015 m, der Blick hinunter auf die drei Seen, Vilsalpsee, Traualpsee und Lache... diese Tour bietet so viele Naturschönheiten, für die man sich ausreichend Zeit nehmen sollte.
Gleich nach dem Parkplatz führt eine Hängebrücke über den Lech. Ein guter Einstieg in den Naturpark Tiroler Lech, der gleich einen Blick auf den Lech, der als letzter wildfließender Gebirgsfluss in den nördlichen Alpen gilt, frei gibt. Hier darf sich der Lech noch ausbreiten, so wie das für einen umregulierten Fluss normal wäre. Die weiten, fast weißen Schotterbänke und das Türkis des Wassers fesseln den Blick auf magische Art und Weise.
Nach der Brücke links entlang des Radweges und auch einen Teilstücks des Roten Weges der Via Alpina, die von Triest nach Monaco führt. Vorbei am Radsperrboden und zu einer alten Trifthütte, genau dort, wo der Schwarzwasserbach in den Lech mündet.
Hier zweigt man rechts ab und folgt weiterhin der Via Alpina und dem Weg Nr. 427 ins Schwarzwassertal. An der Eibleshütte quert man dem Bach und hält sich wieder links. An der nächsten Abzweigung verlässt man die Via Alpina, die zum Prinz-Luitpoldhaus und weiter nach Oberstdorf im Allgäu führt.
Ab hier geht es nun auf Weg Nr. 425 richtig zackig durch den Wald bergauf. Schnell gewinnt man an Höhe und erreicht auf 1.610 m eine Jagdhütte. Kurz danach lichtet sich der Wald und gibt den Blick auf die Steinkarspitze, Steinkarjoch und Lachenspitze frei.
Den steilsten Wegabschnitt hat man damit hinter sich gebracht und man erreicht nun etwas weniger schweißtreibend das Steinkarjoch und damit den höchsten Punkt der Tour mit 2.015 m. Von hier aus sieht man hinunter auf die Landsberger Hütte am kleinen See Lache, auf den Traualpsee und auf den Vilsalpsee.
Noch rund 200 Höhenmeter abwärts und dann erreicht man nach gut 5:30 Stunden die kleine Landsberger Hütte der DAV-Sektion Landsberg im Naturschutzgebiet Vilsalpsee.
Die Tour lässt sich gut mit dem Mountainbike kombinieren, denn bis zur Abzweigung auf das Steinkarjoch im Schwarzwassertal führt ein gut ausgebauter Fahrweg. Damit sparrt man sich immerhin 9 km Fußmarsch.
Anfahrt
Von Norden kommend auf der Autobahn A7 Ausfahrt „Oy-Mittelberg“ wählen und weiter auf der B310 nach Wertach und Oberjoch. Weiter auf der B199 „Tannheimer Tal“. Über den Gaichtpass nach Weißenbach und weiter auf der B 198 Richtung Forchach.
Von Füssen über Reutte auf der B198 über Weißenbach nach Forchach.
Von Süden über den Fernpass nach Reutte und auf der B198 bis Weißenbach und Forchach. Alternativ bereits in Bichlbach links abbiegen und über Berwang und Namlos ins Lechtal. In Stanzach rechts in Richtung Forchach.
Parkplatz
Parkmöglichkeit in Forchach beim Sportplatz, kurz vor der Hängebrücke über den Lech.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Wanderbus Nr. 4262 von Oberjoch oder Reutte nach Weißenbach. Weiter mit dem Bus Nr. 4268 Richtung Elbigenalp, Steeg, Warth.
- Die Landsberger Hütte (1.810 m) liegt in den Allgäuer Alpen in Tirol direkt unter der Nordwand der Lachenspitze (2.130 m), die auch ein beliebtes, in rund einer Stunde erreichbares, Wanderziel ist. Weitere Touren in der Umgebung führen beispielsweise auf die Steinkarspitze (2.067 m), die Rote Spitze (2.130 m) oder den Schochen (2.069 m) – alle drei Gipfel sind von der Hütte aus in nur einer Stunde Gehzeit zu erklimmen. Die Landsberger Hütte ist ein Etappenziel des Adlerwegs, der durch ganz Tirol führt.Die Landsberger Hütte liegt auch am „Grenzgänger“. Beim Grenzgängerweg handelt es sich um eine ständige Überschreitung der österreichischen und deutschen Grenze zwischen Tannheimer Tal (A), Lechtal (A) und dem Hintersteiner Tal (D). Zwei Highlights sind die Umrundung des Hochvogels sowie der Besuch des bekannten Schrecksees.Die Lachenspitze gilt zudem als Top-Terrain für Kletterer – den Einstieg zu einem 2009 eröffneten Klettersteig erreicht man von der Hütte aus in rund 20 min. Der Steig (Schwierigkeitsgrad C) ist bestens mit 500 m Stahldrahtseil und zahlreichen Trittstufen ausgestattet, die Kletterzeit beträgt ca. zwei Stunden. Die Landsberger Hütte bietet zahlreiche Betten und Lager zum Übernachten – Reservierungen könne nur unter www.landsbergerhuette.at im Reservierungsportal angenommen werden.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Gräner Ödenalpe liegt auf 1.726 m Seehöhe oberhalb von Nesselwängle im Tannheimer Tal. Die Hütte ist für Jeden, egal ob für Familien mit Kindern, Senioren oder Sportbegeisterte einen Ausflug wert. Von der Terrasse der Ödenalpe hat man eine wunderbare Fernsicht auf über 20 Gipfel der umliegenden Bergregion des Tannheimer Tales. Während man die Blicke in die Ferne schweifen lässt, können die Kinder am Hüttenspielplatz unter Aufsicht herumtollen. Zudem ist ein Gipfelbesuch der Krinnenspitze sehr empfehlenswert. Es wartet ein Panorama der Superlative.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet