Von Rahnsdorf nach Schöneiche
Sport
Wandern
Dauer
3:15 h
Länge
9,3 km
Höchster Punkt
50 m
Aufstieg
10 hm
Abstieg
– – – –
Beschreibung
Ein Abenteuerspielplatz im einstigen Schwimmbad in Brandenburg: Nicht nur am Wasser, sondern zu Land hat der Park einiges zu bieten: Schmale Stege und verschlungene Wege führen durch das Wald- und Sumpfgebiet. Ein 2 km langer Lehrpfad informiert während der Wanderung über die Pflanzen und Tiere, und auf dem „Pfad der Sinne“ laden Hörinsel, Fühlbaum, Duftkräutergarten oder Baumtelefon dazu ein, die Natur mit allen Sinnen zu erleben.
Ein unvergessliches Erlebnis bietet der große Abenteuer- und Naturspielplatz mit liebevoll gefertigten Spielgeräten aus Naturmaterialien wie Weiden, Robinien und Feldsteinen und viel Platz zum Toben und Verstecken.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Familientour
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Bergwelten Tipp
Diese Tour stammt aus dem Buch „Wandern mit dem Kinderwagen Berlin: 35 Touren zwischen Oranienburg, Potsdam und Erkner“, von Michael Hennemann, erschienen im Bergverlag Rother.
Ein geschäftstüchtiger Gastronom aus Schöneiche ließ den Kleinen Spreewald-Park in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts als Touristenattraktion anlegen, um sein Geschäft anzukurbeln. Das Restaurant „Kleiner Spreewald“ gibt es seit Ende der 1980er-Jahre nicht mehr, aber seit 1999 können Familien sich nach vorheriger Terminvereinbarung von Ostern bis Ende Oktober für 20 Minuten mit einem Original-Spreewaldkahn über die wiederhergestellten Kanäle gondeln lassen.
Der große Abenteuer- und Naturspielplatz bietet viel Platz zum Toben und Verstecken. Bewacht wird der Spielplatz vom „Dinomaurier“, einem über 115 m langen Riesendrachen aus Feldsteinen, der von den Schöneicher Schülern mit fast 500 Keramikreliefs gestaltet wurde und das Ufer des Dinoteichs vom Fließ abgrenzt. Dass der Dinoteich einmal ein richtiges Freibad war, lässt sich noch an der Aufschrift „Schwimmmeister“ an einem der Gebäude erkennen.
Zur Einkehr empfiehlt sich das Hotel Alte Mühle und das Fischrestaurant Dorfaue.
Von Ostern bis Oktober kann man im kleinen Spreewaldpark auch eine Kahnfahrt, die in 20-minütigen Abständen ablegt, machen.
Wegbeschreibung
Vom Ausgang am S-Bahnhof Rahnsdorf läuft man schräg nach links auf die Straße nach Fichtenau, vorbei an der Endhaltestelle der historischen Straßenbahn 87. In der folgenden Linkskurve kehrt man der Straße den Rücken und läuft auf dem breiten Waldweg neben den Schienen weiter. Beim dritten Bahnübergang, am Strommast mit der Nummer 44, biegt man nach links in den querenden Waldweg ein und folgt ihm in nördliche Richtung.
Zum Ende hin wird der Waldweg schmaler und entlässt Wanderer am Übergang von der Forststraße zum Heuweg am südlichen Ortsrand von Schöneiche. Man wendet sich nach links und biegt nach gut 300 m links in die Walter-Dehmel-Straße und an der zweiten Kreuzung rechts auf die Brandenburgische Straße ab.
Kurz hinter der Bushaltestelle läuft man dann vor der Straßenkurve nach links auf die Zufahrt zum Hotel/Restaurant Alte Mühle und vor dem Jägerzaun nach rechts weiter und über die Brücke in den Kleinen Spreepark. Hier spaziert man geradeaus auf dem „Pfad der Sinne“. Hinter den Findlingen des geologischen Pfades biegt man nach rechts in den Kräutergarten ab, wo man eine Bank-Tisch-Kombination und etwas weiter einen Pavillon finden.
Vor dem Pavillon folgt man dem Kanal nach links, überschreitet eine Holzbrücke und läuft vorbei an der Bauwagensiedlung. Dahinter geht es am Zaun nach rechts weiter, 200 Meter später hält man sich am „Dinomaurier“ links und steht auf dem Abenteuerspielplatz.
Diesen verlässt man an seinem südlichen Rand beim Waldxylophon und kommt vorbei an zwei Statuen zum Ausgang, der Wanderer an zwei Drachenköpfen vorbei auf die Brandenburgische Straße entlässt, auf der man nach links in nördliche Richtung weiterläuft. Man erreicht eine Ladenzeile mit dem Eiscafé Jacqueline und einen Supermarkt.
Man überquert den Parkplatz dahinter und kommt an die stark befahrene Schöneicher Straße, wo man die Tour beenden und mit der Schöneicher-Rüdersdorfer Straßenbahn in knapp 15 Min. zum S-Bahnhof Friedrichshagen fahren könnte.
Sonst überquert man die Straße an der Ampel und läuft vorbei an Stadtinformation und Bibliothek. Im nächsten Abschnitt folgt man den Markierungen des Müggel-Spree-Wegs (rotes Band) vorbei am Schlosspark und dem Heimathaus. Es ist im ältesten Bauernhaus des Ortsteils Klein-Schönbeck in der Dorfaue Nr. 8 untergebracht und zeigt das Bauernleben um 1750 im Ostteil der Mark Brandenburg.
Hinter dem Dorfteich mit seinen idyllischen Weiden bietet der Fischerhof Dorfaue an Wochenenden eine letzte Möglichkeit zur Einkehr. Am Ortsausgang muss man für etwa 150 m auf der Straße laufen, bevor man nach rechts in die Eggersdorfer Straße abbiegt. Bei dem Betriebsgebäude an der Ecke Hersfelder Straße nimmt man den geradeaus weiterführenden Sandweg. Er bringt Wanderer ruhig, aber schattenlos durch Wiesen und Felder nach Osten. An der kreuzenden Straße bei der Rastbank biegt der Müggel-Spree-Weg nach links ab.
Man läuft weiter geradeaus und dann bei der orangefarbenen Tafel in einer weiten Rechtskurve bis zur Straße, wo man nach ein paar Schritten nach rechts die Tram-Haltestelle Jägerstraße finden.
Anforderung
Einfache Wanderung auf ruhigen, gut zu befahrenden Waldwegen bzw. Bürgersteigen im Siedlungsgebiet von Schöneiche. Schöne Rast- und Picknickmöglichkeiten im Kleinen Spreewaldpark. In der zweiten Tourenhälfte am Nordrand von Schöneiche verlässt die Route den Wald und tritt hinaus auf die Felder. Hier sind die Wege zum teil sandig und es gibt kaum noch Schatten.
Anfahrt und Parken
Parkplatz
Begrenzte Parkmöglichkeit am Straßenrand rund um den S-Bahnhof Rahnsdorf, kein P+R-Platz.
Öffentliche Verkehrsmittel
Am S-Bahnhof Rahnsdorf (Tarifbereich B) verkehrt die Linie S3. Von der Haltestelle Jägerstraße mit der Tram 88 in knapp 20 Minuten bis zum S-Bahnhof Friedrichshagen (Einzelfahrschein BC).
Nach der Wanderung mit der Tram 88 zur Haltestelle Dorfaue in Schöneiche und mit dem Bus 161 in Richtung Erkner zurück zum S-Bahnhof Rahnsdorf.
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