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Über Kleinen und Großen Ravensberg nach Saarmund

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

3:20 h

Länge

Länge

13,6 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

114 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

100 hm

Abstieg

Abstieg

100 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Eine Bergwanderung in Brandenburg: Der Kleine Ravensberg (114 m) ist die höchste Erhebung im Potsdamer Stadtgebiet. Mit dem benachbarten, eigenartigerweise etwas niedrigeren Großen Ravensberg (108 m) gehört er zum Saarmunder Endmoränenbogen, der in der Weichseleiszeit entstanden ist und der sich über 18 km vom Potsdamer Brauhausberg über den Telegrafenberg mit seinen sehenswerten, alten Observatorien und dem berühmten Einsteinturm bis in die Nähe von Blankensee erstreckt.

Eine empfehlenswerte Wanderung mit beeindruckenden Ausblicken führt über den Kamm dieser Hügelkette nach Saarmund im Nuthetal.

Beste Jahreszeit

Ganzjährig
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Rund um Berlin: Von der Ruppiner Schweiz bis in den Spreewald“, von Manfred Schmid-Myszka, erschienen im Bergverlag Rother. Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Es empfiehlt sich beim Waldhaus Großer Ravensberg vorbeizuschauen.

Die Paltrockwindmühle, die nach den an einen Mönchsrock erinnernden, lang heruntergezogenen Seitenwänden benannt ist, steht neben einer Miniatur-Bockwindmühle im Maßstab 1:4, die 1938 ein Müller für seinen Sohn erbaut hat, um ihn für den Müllerberuf zu begeistern.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Man verlässt den Hauptbahnhof von Potsdam an der Südseite und überquert den großen Bus- und Straßenbahnhof und die Heinrich-Mann-Allee. An der Kreuzung mit der Straße Brauhausberg und Albert-Einstein-Straße befindet sich ein großer Wanderwegweiser. Hier kreuzen sich die Europäischen Fernwanderwege E 10 und E 11.

Man folgt zunächst dem mit blauem Strich markierten E 10 und schlendert die Albert-Einstein-Straße hinauf, bis man nach kurzer Zeit am Telegrafenberg den Waldrand erreicht. Auf dem Telegrafenberg stand im 19. Jahrhundert einer von 61 optischen Zeigertelegrafen, die mittels verstellbarer Signalarme eine schnelle Nachrichtenübermittlung zwischen Berlin und Koblenz ermöglichten.

Ein Fahrweg führt weiter in den Wald. Nach etwa 100 m zweigt rechts ein mit grünem Strich markierter Wanderweg ab, der sich durch den Laubwald schlängelt. Links hinter dem Zaun befindet sich der Wissenschaftspark Albert Einstein, zu dem u. a. der berühmte Einsteinturm von Erich Mendelsohn (Sonnenobservatorium, 1924), das Astrophysikalische Observatorium (1876), das Magnetische Observatorium (1888) und das Geodätisch-Astronomische Observatorium (1892) gehören (Besichtigung nur von außen). Nun muss man auf die Markierung achten, da der Wanderweg nicht immer die breiten Forstwege nutzt. Nach einiger Zeit erreicht man an einem Rastplatz wieder die Blaustrich-Markierung. Der Weg führt nun durch die Kahlen Berge leicht bergan, zuletzt etwas steiler auf den Kleinen Ravensberg, auf dessen Gipfel ein Feuerwachturm steht (114 m).

Nun geht es ein kurzes Stück steil bergab. Nach dem Überqueren einer Waldschneise und des Caputher Heuweges, einer alten Ortsverbindungsstraße, erwartet Wanderer der nächste kurze Anstieg auf den Großen Ravensberg, der aber mit 108 m kurioserweise niedriger ist als der Kleine. Auf seinem Gipfel liegt das Waldhaus des Wald-Jagd-Natur-Erlebnis e.V. Dieser „Lernort Natur“ bietet vor allem Schulklassen die Möglichkeit, Kleintiergehege, eine Köhlerhütte und eine Gesteins- und Fossilienausstellung zu besichtigen.

Man geht links am Waldhaus vorbei und passiert einen Aussichtspunkt, der einen Blick auf die südlichen Bereiche Berlins und Potsdams gewährt. Nach kurzem, steilem Abstieg leitet die Blaustrich-Markierung in einen Hohlweg und führt dann über Stufen zum idyllisch gelegenen Teufelssee hinunter. Wenige Minuten später verlässt man den Wald. Links schweift der Blick über das Springbruch zum Potsdamer Stadtteil Bergholz-Rehbrücke.

Eine Bahnlinie wird überquert und nach 500 m zweigt die Blaustrich-Markierung rechts ab. Leicht ansteigend erreicht man eine zweite Bahnlinie, die in einem Tunnel unterquert wird.

Man wandert nun durch den Kiefernhochwald der Bergholzer Heide. In Sichtweite der ersten Häuser von Wilhelmshorst zweigt die Markierung links ab und führt im Wald aufwärts. Man erreicht eine Lichtung mit der Ortschaft Tannenhof. Hier biegt der Weg rechts ab. Am Ortsende geht es geradeaus wieder in den Wald. Ein Pfad windet sich durch den Hochwald, bis man am Waldrand eine kleine Straße erreicht. Auf dieser läuft man rechts über eine Bahnbrücke zu den ersten Häusern von Langerwisch.

Ein kurzer Abstecher führt zu den beiden Windmühlen. Von hier hat man auch einen schönen Blick über die Nutheniederung.

Hinter der Autobahnunterführung biegt die Blaustrich-Markierung rechts ab, man geht jedoch geradeaus weiter, umgeht ein Gewerbegebiet und erreicht die ersten Häuser von Saarmund.

An einer Ampel geht man geradeaus weiter in die Ortsmitte. Links sieht man die Kirche, die 1849 nach Plänen der Schinkelschüler Persius und Stüler erbaut worden ist. Die Bushaltestelle, von wo man den Bus zurück nach Potsdam nehmen kann, liegt 150 m südlich an der Hauptstraße.

Anfahrt und Parken

Öffentliche Verkehrsmittel

Ausgangspunkt: Potsdam Hbf.

Endpunkt: Bhf. Saarmund, 34 m. Rückfahrt mit dem Linienbus nach Potsdam Hbf.

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