Wanderung zur Monte Rosa Hütte von Rotenboden
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T5 sehr schwierig
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 8,2 km
- Aufstieg
- 429 hm
- Abstieg
- 365 hm
- Max. Höhe
- 2.883 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
Man erreicht die Monte-Rosa-Hütte (2.883 m) in 3-4 h von der „Bahnstation Rotenboden" der Gornergratbahn. Die anspruchsvolle Alpinroute im Wallis führt über steile Moränen und Felsen. Beim Einstieg zum Gornergletscher gilt es eine etwa 15 Meter hohe Eisenleiter zu bewältigen. Steigeisen und Seil sind für die Überquerung des Gletschers unerlässlich. Da sich der Gletscher laufend verändert sollten Wanderer die Tour nur mit Bergführer gehen. Der Streckenverlauf ist „weiss-blau-weiss" als alpine Route markiert.
Wegbeschreibung
Vom Rotenboden steigt man zunächst ein Stück hinab Richtung Riffelsee. Schon hier eröffnet sich ein toller Ausblick auf den Riffelberg und das mächtig am Horizont thronende Matterhorn. Der Markierung "Monte Rosa Hütte" folgend, traversiert man auf aussichtsreichem Wanderweg unterhalb des Gornergrats Richtung Osten. Immer wieder eröffnen sich prächtige Aussichten auf den imposanten Gornergletscher, den Grenzgletscher sowie Kleinmatterhorn, Breithorn, Castor, Pollux, Liskamm und die Dufourspitze.
Nach etwa 1,5 h wird das Gelände felsiger und kurz hinter P2649 beginnt der Abstieg zum Gornergletscher. Über ein etwa 15 m hohe Eisenleiter bewältigt man die erste Felsstufe. Man quert eine kurze Metallbrücke und erreicht die zweite Felsstufe. Diese kann über ein Felsband (Geländerseil und am Ende Fixseile) einfach überwunden werden.
Am unteren Ende des Felsbandes werden die Steigeisen montiert und entlang den roten Markierungsstangen gelangt man in einem Linksbogen zum felsigen Moränenteil (Grenz-/Gornergletscher), welcher südöstlich durchschritten wird.
Die Richtung beibehaltend verlässt man den Grenzgletscher und orientiert sich, stets der blau-weißen Markierung folgend, zum Gornersee (2.598 m). Der geröllige Untergrund in diesem Abschnitt ist tückisch und verlangt aufmerksames und konzentriertes Gehen.
Ab dem See wird die Wegführung deutlich leichter und man kann die atemberaubende Umgebung wieder in vollen Zügen genießen. Immer gut markiert windet sich der Bergweg in zahlreichen Serpentinen und Stufen zwischen breiten Felsbändern hinauf Richtung Neue Monte Rosa Hütte.
Der finale Anstieg führt in südwestlicher Richtung auf einem aussichtsreichen Geländerücken hinauf zur Hütte. Als Tagestour ist der Besuch der Monte-Rosa-Hütte nur für konditionell starke Berggänger geeignet.
Ein erfrischendes Bad im Gornersee sorgt für willkommene Abkühlung.
Anfahrt
Auf der A2 bis Andermatt und über den Furkatunnel nach Realp. Von dort auf der Route 19 über Visp nach Täsch.
Zermatt ist autofrei. Anreise von Täsch nach Zermatt deshalb nur mit der Bahn oder einem der zahlreichen Taxidienste möglich.
Parkplatz
In Täsch stehen Parkhäuser mit gedeckten und ungedeckten Plätzen zur Verfügung. So z.B. im Matterhorn Terminal oder bei privaten Anbietern.
Öffentliche Verkehrsmittel
Visp ist jeweils der Umsteigeort auf die Matterhorn Gotthard Bahn. Ab Visp führt die Bahnstrecke durch das Nikolaital, vorbei an kleinen, idyllischen Dörfern bis nach Zermatt.
Zermatt ist ausserdem Anfangs- oder Endpunkt der weltbekannten Glacier Express Panorama-Zugfahrt (St. Moritz / Davos – Zermatt).
Von Zermatt Dorf mit der Gornergratbahn bis zur Haltestelle Rotenboden.
- Die Monte Rosa Hütte des SAC ist in vielerlei Hinsicht einzigartig: Im wahrsten Sinne einzigartig, weil sie nur über den Gornergletscher im Kanton Wallis zu erreichen ist – reine Wanderer, die noch nie auf Steigeisen gestanden sind, sollten sich besser einem Bergführer anvertrauen. Revolutionär und zukunftsweisend ist auch das Energiekonzept der 100 m oberhalb der alten Hütte gelegenen neuen Monte Rosa Hütte, welches zusammen mit der ETH Zürich entwickelt wurde.Die Architektur ist von außen eine der modernsten Hütten der Alpen und aufgrund der speziellen Lage weithin zu sehen. Etwas Besonderes ist auch das Gipfelmenü, das rund um die Hütte geboten wird: Mit Dufourspitze (4.634 m) und Nordend (4.609 m) sind der zweit- und der dritthöchste Gipfel der Alpen von der Hütte aus zu erreichen. Aber auch andere von der Monte Rosa Hütte erreichbare Gipfel wie Liskamm (4.527 m), Zumsteinspitze (4.563 m) und Signalkuppe (4.554 m) gehören zu den ganz hohen Gipfeln der Alpen.Während die Gipfel für Viertausender technisch nicht allzu schwierig sind, braucht man sich konditionell keine Sorgen zu machen, unterfordert zu sein: alle Touren sind extrem lang. So lang, dass viele Hochtourengeher die Monte Rosa Hütte mit den umliegenden Viertausendern im Rahmen einer Durchquerung besuchen – der sogenannten „Spaghettirunde“. Der reine Wanderer hat allerdings rund um die Hütte einen sehr eingeschränkten Aktionsradius: spätestens nach einer Stunde steht man an einen der umliegenden Gletscher an.
- Geöffnet
- Mär - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Auf sagenhaften 3.030 m Seehöhe thront die Gandegghütte umgeben von den 4.000ern des Wallis mitten in den Schweizer Bergen. Seit 135 Jahren ist sie ein traditioneller Fixpunkt für Wanderer, Bergersteiger und Skifahrer, die die herrliche Umgebung oberhalb von Zermatt im Sommer wie im Winter lieben. Die Gastgeber Pete und Stefanos bringen zudem frischen Wind in die Hütte - kulinarisch ebenso wie musikalisch. Da die Hütte im Skigebiet Klein Matterhorn liegt, ist sie im Winter direkt mit Skiern zu erreichen.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet