Wanderung zur Langkofelhütte von Santa Cristina im Grödnertal
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 2:15 h
- Länge
- 5,8 km
- Aufstieg
- 630 hm
- Abstieg
- – – – –
- Max. Höhe
- 2.256 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
Die Langkofelhütte in den Südtiroler Dolomiten liegt im Herzen der bekannten Langkofelgruppe, einem bogenförmigen, sich nach Nordwesten hin öffnenden Bergmassiv der westlichen Dolomiten. Die erste Hütte entstand bereits im Jahr 1894, welche aber durch ihre exponierte Lage im Winter 1900/1901 einer Lawine zum Opfer fiel. Der Wiederaufbau erfolgte an einer geschützteren Position und bis heute erfreuen sich die Hüttenwirte an den zahlreichen Besuchern, die auf verschiedensten Zustiegen die Langkofelhütte auf 2.253 m erreichen.
Wegbeschreibung
Vom Parkplatz in der Nähe des Sporthotels Monte Pana folgt man zunächst dem sehr flachen und breiten Weg Nr. 30 durch den Wald, bis nach etwa 2,3 km links der bekannte Santnerweg Nr. 525 abzweigt. Dieser verläuft nun leicht ansteigend, zuerst noch kurz durch ein Waldstück und anschließend über die Wiesen der Cofinböden, welche tolle landschaftliche Ausblicke eröffnen.
Hier zweigt dann der Weg Nr. 527A rechts ab, der als flachere Variante ebenso gewählt werden kann. Hält man sich weiterhin am Santnerweg links, wird der Aufstieg nun deutlich steiler und verläuft in Serpentinen hinauf bis zur nächsten Wegkreuzung oberhalb der Waldgrenze.
Weiter gerade aus durch das schottrige Gelände hinauf, quasi in den Innenhof der Langkofelgruppe, erreicht man schließlich die Langkofelhütte auf 2.253 m.
Wer gerne in Hüttenbüchern blättert und darin neugierig über die Abenteuer und Geschichten früherer Bersteiger liest, der wird im Museum Gröden in St. Ulrich fündig. Hier wird ein reich bebildertes Hüttenbuch aufbewahrt, das vom Tag der Eröffnung 1894 bis 1908 auf der Langkofelhütte geführt wurde!
Anfahrt
Von Innsbruck:
Zunächst auf der Brennerautobahn A13/A22 Richtung Bozen bis Ausfahrt Klausen/Gröden und weiter die SS 242 bis Santa Christina.
Von Lienz:
Auf der Drautal Bundesstraße B100 und der Pustertaler Staatsstraße SS 49 bis Brixen fahren und dort auf der A22 Richtung Bozen. Dann weiter, wie von Innsbruck aus beschrieben.
Parkplatz
In Santa Cristina auf der SS 242 abbiegen auf die Pana Straße und der Beschilderung zum Sporthotel Monte Pana folgen. Dort in der Nähe befindet sich ein öffentlicher Parkplatz.
Öffentliche Verkehrsmittel
Santa Cristina erreicht man von den Bahnhöfen Bozen und Brixen mit dem Bus Nr. 350 und vom Bahnhof Bruneck mit dem Bus Nr. 460 bis Kolfuschg, dann weiter mit der Linie Nr. 471 bis Wolkenstein und schließlich mit dem Bus Nr. 350 bis Santa Cristina.
Die Bahnhöfe Brixen und Bozen sind mit internationalen Zugverbindungen zwischen Innsbruck, Venedig, Verona und Bologna zu erreichen. Bruneck liegt auf der Regionalzug-Strecke zwischen Lienz in Osttirol und Franzensfeste in Südtirol.
Infos zum Fahrplan bei Südtirol Mobil.
- Die Langkofelhütte (2.253 m) steht im Herzen der Langkofelgruppe südlich von Gröden in den Südtiroler Dolomiten. Wanderer durchqueren von hier die Berggruppe. Für Bergsteiger und Kletterer ist sie der ideale Stützpunkt, um die Dreitausender Langkofel/Sassolungo, Grohmannspitze und Innerkoflerturm zu besteigen.Die Langkofelhütte ist ein typisches Dolomiten-Schutzhaus. Zwischen 1903 und 1908 wurde es als Steinbau errichtet. Dessen Erscheinungsbild hat sich seither nicht verändert. Das Innere, vor allem die Stube, ist heimelig und verströmt alpine Behaglichkeit.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die neue Seurasas-Hütte liegt auf der gleichnamigen Seurasas Alm auf einer Seehöhe von 2020 m. Seurasas ist ladinisch und bedeutet „über dem Stein“. Diese besondere Lage „über dem Stein“ sorgt für angenehm warme Temperaturen und auf der einladenden Panorama-Terrasse kann man die beeindruckende Landschaft vom Sellastock, der Langkofelgruppe sowie der Seiser Alm (mit Schlern) bewundern. Bereits seit 1800 steht auf diesem Fleckchen Erde eine Hütte. Früher diente sie im Sommer als Kochhütte für die Almwirtschaft.Im Jahre 1996 erbaute Cyrill Runggaldier die neue Hütte und nutzte sie rund 12 Jahre für private Zwecke. Aufgrund des großen Andrangs dachte man alsbald über die Bewirtschaftung nach und entschied sich schließlich 2009 für den Umbau der Hütte.Neben der Hütte befinden sich ein Spielplatz und ein Mini-Zoo mit Hasen und Schafen. Hier können sich die Kinder am Füttern der Tiere erfreuen, mit dem Spielzeug spielen und sich auf der Schaukel austoben.Ein idyllisches Örtchen, ideal für Sportler, Naturliebhaber, Ruhesuchende und Familien. Auf der Hütte werden Ihnen köstliche Südtiroler Spezialitäten angeboten.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet