Dämmerung im Hinterland

Ausgangspunkt der Wanderung ist der Bahnhof des kleinen Dorfes Menznau (600 m). Von dort wandert man hoch und über die Allmend (676 m) nach Geiss (620 m), wo eine Idylle ihresgleichen sucht: friedlich grasende Kühe, freundliche freilaufende Hofhunde und Kinder auf dem Weg von der Schule nach Hause. Bei der Pfarrkirche St. Jakobus starten die Wandernden auf dem Jakobsweg. Er führt zu Beginn an Feldern entlang und nachdem man einen orange behangenen Blättertunnel passiert hat, durch den ruhigen und besinnlichen Galgebergwald.

An der Abzweigung beim Weiler Galgeberg orientiert man sich in Richtung Soppensee, verlässt also den Pilgerweg. Alternativ kann man noch einen Schlenker zur Kapelle St. Gallus und Erasmus in Buholz machen. Beim Hof Dünnhirs kann es laut werden, denn die wolfsähnlichen Vierbeiner können recht laut bellen, so dass man froh ist, dass sie sicher in einem großräumigen Zwinger sind.

Ruhe kehrt dann wieder beim Soppisee (596 m) ein, wo man die Abendstimmung genießen kann. Bevor es zu kühl wird, geht man am Seeufer entlang zu den gepflegten Höfen bei Soppensee, Schore und Soppestig. Dort passiert man vorsichtig die Überlandstraße.

Die nächste Kapelle St. Ulrich steht mitten auf dem Bauernhof, von dort geht man an der malerischen Kapelle St. Ottilien vorbei nach Buttisholz (564 m). Im Ort befindet sich die Kirche St. Verena und ein Schloss (in Privatbesitz). Wer mag, verlängert die Tour ab Buttisholz zur Ganztageswanderung mit dem Ziel Sempachersee.