Wanderung zur Reintalangerhütte von Hammersbach bei Garmisch-Partenkirchen
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 6:00 h
- Länge
- 12,2 km
- Aufstieg
- 1.580 hm
- Abstieg
- 970 hm
- Max. Höhe
- 1.989 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Die Reintalangerhütte auf 1.369 m im ruhigen Reintal im Wettersteingebirge in Bayern östlich der Zugspitze ist von Hammersbach, etwas südwestlich von Garmisch-Partenkirchen, in einem Fußmarsch von rund sechs Stunden zu erreichen. Den höchsten Punkt der Tour mit 1.990 m erreicht man kurz nach der Mauerscharte beim Übergang ins Reintal.
Wegbeschreibung
Der lange und abwechslungsreiche Zustieg zur Reintalangerhütte nimmt seinen Anfang in Hammersbach und zwar beim ebenso benannten Hammersbach. Links und rechts des Baches führen Wege weg. Man entscheidet sich für den östlichen Weg, der zur Höllentaleingangshütte führt.
Am nächsten Wegweiser verlässt man diesen aber nach links und folgt dem Steig aufwärts durch den Steger Wald. Bei den Wegweisern folgt man immer der Markierung zum Kreuzeck-Haus. Zwischen Henneneck und Rauer Kogel geht es noch einmal steil in Serpentinen aufwärts, bis man den Kamm mit Weggabelung erreicht. Hier könnte man links einen Abstecher zum Kreuzeck-Haus machen. Sonst hält man sich rechts und gleich darauf links zur Hochalm. Nach einigen Metern hält man sich wieder links und fädelt auf dem Bernadeinsteig ein. Dieser führt nun aussichtsreich im Latschengürtel unterhalb der Alpspitze entlang. Wieder im Bergwald, macht der Weg bei der Bernadeinhütte eine Rechtskurve und man erreicht wieder zwei Weggabelungen. An der ersten hält man sich rechts und an der zweiten gerade aus und quert das Gassental.
An der folgenden Weggabelung zweigt man zu Stuibenhütte nach rechts ab. Über die Stuibenalm geht es nun östlich der Stuibenwand durch das Kar aufwärts, bis man auf den Weg vom Hohen Gaifkopf trifft. Hier hält man sich rechts und überquert auf 1.924 m die Mauerscharte. Am Kamm entlang geht es sehr aussichtsreich noch ein Stück aufwärts bis zum höchsten Punkt der Tour auf 1.990 m. Hier weist nun wieder ein Wegweiser hinunter ins Reintal zur Reintalangerhütte. Entlang des sich an den Felsen schmiegenden Schützensteiges geht es nun abwärts. Entlang des oberen Endes des Latschengürtels schlängelt sich der Weg unterhalb von Hoher Gaif und Hochblassen entlang. Über einige Felsbänder geht es schließlich abwärts ins Tal. Am „Gsundbrunnen“ trifft man auf den E4 und die Via Alpina, die von Osten durch das Tal heraufführen.
Man hält sich rechts und erreicht nach wenigen Minuten die Reintalangerhütte auf 1.369 m.
Der Schützensteig hinunter zur Reintalangerhütte ist zum Teil seilversichert. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind notwendig, um den Steig sicher begehen zu können.
Anfahrt
Von Garmisch-Partenkirchen in Richtung Ober Grainau. Zwischen Degernau und Bräuwies kurz nach der Kirche links nach Hammersbach abzweigen.
Parkplatz
Parkplatz an der Straße nordwestlich von Hammersbach.
Öffentliche Verkehrsmittel
Mit dem Zug nach Garmisch-Partenkirchen und mit der Zugspitzbahn, die ab Grainau als Zahnradbahn geführt wird, bis zur Haltestelle Hammersbach.
- Die Reintalangerhütte befindet sich auf 1.369 m Wettersteingebirge in Bayern. Zu erreichen ist die Hütte mit der Zugspitzbahn, mit der man von Garmisch-Partenkirchen bis zum Gletscherbahnhof fährt. Weiter geht es mit der Zahnradbad bis zur Station Sonn-Alpin auf 2.650 m. Von hier sind es rund 2:30 h Fußmarsch abwärts bis zur Reintalangerhütte. Alternativ steigt man vom Tal durch die spektakuläre Partnachklamm und das Reintal in 5 h zur Hütte auf.Die Reintalangerhütte hat von Mitte Mai bis Oktober geöffnet und ist idealer Stützpunkt für die Besteigung der Zugspitze.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Hochalm liegt auf 1.705 m Seehöhe am Fuße der markanten Alpspitze (2.628 m) im Werdenfelser Land, genauer in der Gemeinde Grainau im oberbayerischen Landkreis Garmisch-Partenkirchen.Hier, unweit der Grenze zu Österreich, präsentiert sich die Landschaft sehr alpin. Schnell lässt man bei der Auffahrt mit der Alpspitzbahn die Baumgrenze hinter sich zurück und taucht ein in das imposante Felsmassiv rund um den Osterfelderkopf (2.057 m).Die urige Berghütte befindet sich an der Bergstation der an die Alpspitzbahn anschließende Hochalmbahn bzw. für die Wintersportler direkt an der Osterfelder Abfahrt.Von der Terrasse der Hochalm eröffnen sich schöne Aussichten in Richtung Karwendel und Wettersteingebirge.Die Gipfelstation ist natürlich bereits ein Ausflugsziel für sich, zugleich aber auch Startpunkt für interessante Berg- und Wandertouren sowie den bekannten Klettersteig Alpspitz-Ferrata oder aber auch eine zünftige Rodelpartie im Winter.Deshalb ist die Hochalm auch bei einem bunt gemischten Publikum als Einkehrmöglichkeit beliebt.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet