Wanderung zum Watzmannhaus von Ramsau
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T3 Mittel
- Dauer
- 4:00 h
- Länge
- 6,9 km
- Aufstieg
- 1.295 hm
- Abstieg
- 13 hm
- Max. Höhe
- 1.930 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Hüttenzustieg
Anreise
Wanderung zum Watzmannhaus (1.930 m) in den Berchtesgadener Alpen, im gleichnamigen Nationalpark, von der Wimbachbrücke östlich des bayerischen Bergsteigerorts Ramsau.
Der Watzmann (2.713 m), Deutschlands zweithöchster Berg, ist mächtig, markant, schicksalsträchtig und zählt zu einem der schönsten Berge der Welt. Für Bergsteiger ist das Watzmannhaus Ausgangspunkt zahlreicher Touren und Stützpunkt für Tages- und Übernachtungsgäste.
Das Watzmannhaus ist der Startpunkt der beliebten Watzmannüberschreitung. Die Watzmannüberschreitung ist eine ernsthafte und nicht zu unterschätzende Unternehmung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind absolut notwendig, um an dieser Tour Spaß zu haben. Es ist sehr gute Kondition notwendig, der Abstieg sollte keinesfalls unterschätzt werden, dieser erfordert viel Kraft und Konzentration, man bewegt sich noch lange Zeit im absturzgefährdeten Gelände. Das Wetter muss immer beobachtet werden, da in der Hauptsaison in den Sommermonaten die Gefahr eines Gewitters oder eines Wetterumschwunges ständig gegeben ist. Man sollte ein vernünftiges Zeitmanagement und auch einen Plan B in der Tasche haben.
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Anfahrt
Von Deutschland
Auf der A8 bis zur Ausfahrt Traunstein, Siegsdorf und weiter auf der B306 Richtung Lofer nach Inzell und auf der B305 nach Schneitzelreuth. Von hier der Beschilderung nach Berchtesgaden weiterhin folgen, an Ramsau vorbei, bis die Straße auf die Wimbachbrücke südlich abzweigt.
Von Salzburg
Auf der A10 bis zur Ausfahrt Anif bei Salzburg und weiter auf der B160 Richtung Berchtesgaden. Bei Berchtesgaden der Beschilderung folgen auf der B305 Richtung Traunstein bis zwischen den Ortschaften Engedey und Ramsau die Straße links über die Wimbachbrücke abzweigt.
Von Tirol
Von Innsbruck auf der A12 Inntalautobahn bis Wörgl Ost, weiter auf der B178 Richtung Kitzbühel, St. Johann. In St. Johann weiter über Lofer und Unken bis zur Staatsgrenze und dann auf der B21 Richtung Berchtesgaden, bis Schneitzelreuth. Von hier der Beschilderung nach Berchtesgaden weiterhin folgen, an Ramsau vorbei, bis die Straße auf die Wimbachbrücke südlich abzweigt.
Parkplatz
Großer Parkplatz bei der Wimbachbrücke vorhanden.
Öffentliche Verkehrsmittel
Berchtesgaden ist sowohl von München, Innsbruck als auch von Salzburg mit regionalen Zugverbindungen zu erreichen. Nähere Infos unter den Fahrplänen der DB und der ÖBB.
Weiter mit der Linie 846 nach Ramsau. Nähere Infos unter rvo-bus.de
- Gelegen auf dem Falzköpfl, unterhalb des Watzmann Hochecks, liegt das Watzmannhaus (1.930 m) als bedeutender Stützpunkt für Tagesgäste und jene, die im Rahmen der Gipfelbesteigungen und/oder Überschreitungen eine Unterkunft für die Nacht brauchen.Die Touren von der Hütte aus sind nahezu durch die Bank nur etwas für geübte Hoch- und Skitourengeher, Bergsteiger und Kletterer. Jene auf das Hocheck (2.651 m) ist da noch die einfachste und auch für geübte Kinder ab 12 Jahren machbar. Sie erfordert jedoch Schwindelfreiheit und Trittsicherheit.Besonders beliebt ist die Route auf das Hocheck auch bei Skitourengehern, allerdings wegen des Absturzgeländes nur für sehr gute Skifahrer geeignet, die zudem sehr konditionsstark sein müssen, schließlich dauert es auf den Gipfel rund 5 h.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Nur wenige Minuten von der Halbinsel St. Bartholomä am Königssee entfernt gelegen, dient diese Hütte, die von Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet ist, lediglich als einmalige Übernachtungsmöglichkeit für Kletterer, die die Ostwand des Watzmannes bezwingen wollen.Die Hütte kann nicht für touristische Zwecke genützt werden. Genützt wird aber die Wand. Die stellt von den klettertechnischen Schwierigkeiten her zwar kein allzu großes Problem dar, denn mit dem Schwierigkeitsgrad 3+ ist sie relativ einfach. Doch die Wand hat sehr wohl auch ihre Tücken, denn eine Wandhöhe von 1.800 m und eine Kletterlänge von beinahe 3 km verheißen gewaltige Dimensionen. Ideal unterwegs ist, wer schnell unterwegs ist. Und bei meist seilfreiem Klettern über einen guten Orientierungssinn verfügt. Ist das gegeben, ist ein fantastisches Klettererlebnis garantiert. Nicht zuletzt die Anreise via Boot hat dieser Wand zu weltweitem Ruf verholfen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger