Watzmannüberschreitung
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T5 Schwer
- Dauer
- 10:30 h
- Länge
- 24,5 km
- Aufstieg
- 2.381 hm
- Abstieg
- 2.381 hm
- Max. Höhe
- 2.713 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Rundtour
Anreise
Die Watzmann-Überschreitung (2.713 m) in den Berchtesgadener Alpen ist ein Klassiker, anspruchsvoll, herausfordernd und zählt mit zu den den schönsten Überschreitungen der Ostalpen. Die Tour in Bayern setzt eine entsprechende Kondition, Trittsicherheit und Erfahrung voraus. In Summe eine wunderschöne lange und fordernde Gratüberschreitung
Anfangs geht man auf teils steilen Forstwegen, dann folgen Bergwanderwege. Ab dem Watzmannhaus folgen serpentinenartige Wanderwege, teilweise Kletterpassagen bis UIAA II. Anspruchsvoll und schwierig ist auch der Abstieg von der Südspitze ins Tal.
Die Watzmannüberschreitung ist eine ernsthafte und nicht zu unterschätzende Unternehmung. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind absolut notwendig, um an dieser Tour Spaß zu haben. Es ist sehr gute Kondition notwendig, der Abstieg sollte keinesfalls unterschätzt werden, dieser erfordert viel Kraft und Konzentration, man bewegt sich noch lange Zeit im absturzgefährdeten Gelände. Das Wetter muss immer beobachtet werden, da in der Hauptsaison in den Sommermonaten die Gefahr eines Gewitters oder eines Wetterumschwunges ständig gegeben ist. Man sollte ein vernünftiges Zeitmanagement und auch einen Plan B in der Tasche haben.
Oft kommt es durch falsche Selbsteinschätzung, mangelnder Ausrüstung und Kenntnis zu Blockaden und gefährlichen Aktionen auf der Watzmannüberschreitung, wenn du dir nicht sicher bist empfehlen wir dir einen Bergführer zu engagieren.
Lokale Experten für deine Watzmannüberschreitung findest du bei Steep and Wild.
Anfahrt
Von Deutschland
Auf der A8 bis zur Ausfahrt Traunstein, Siegsdorf und weiter auf der B306 Richtung Lofer nach Inzell und auf der B305 nach Schneitzelreuth. Von hier der Beschilderung nach Berchtesgaden weiterhin folgen, an Ramsau vorbei, bis die Straße auf die Wimbachbrücke südlich abzweigt.
Von Salzburg
Auf der A10 bis zur Ausfahrt Anif bei Salzburg und weiter auf der B160 Richtung Berchtesgaden. Bei Berchtesgaden der Beschilderung folgen auf der B305 Richtung Traunstein bis zwischen den Ortschaften Engedey und Ramsau die Straße links über die Wimbachbrücke abzweigt.
Von Tirol
Von Innsbruck auf der A12 Inntalautobahn bis Wörgl Ost, weiter auf der B178 Richtung Kitzbühel, St. Johann. In St. Johann weiter über Lofer und Unken bis zur Staatsgrenze und dann auf der B21 Richtung Berchtesgaden, bis Schneitzelreuth. Von hier der Beschilderung nach Berchtesgaden weiterhin folgen, an Ramsau vorbei, bis die Straße auf die Wimbachbrücke südlich abzweigt.
Parkplatz
Gebührenpflichtiger Parkplatz Wimbachbrücke
Öffentliche Verkehrsmittel
Berchtesgaden ist sowohl von München, Innsbruck als auch von Salzburg mit regionalen Zugverbindungen zu erreichen. Nähere Infos unter den Fahrplänen der DB und der ÖBB.
Weiter mit der Linie 846 nach Ramsau.
- Die Blaueishütte (1.680 m) liegt in den Berchtesgadener Alpen am Fuße des Blaueisgletschers. Dieser ist der nördlichste Gletscher in den Alpen. Die Hütte unterhalb des Hochkalters wurde zwischen 2011 und 2012 komplett um- und ausgebaut und ist idealer Stützpunkt für Wanderer, Bergsteiger, Tourengeher und vor allem Kletterer.In unmittelbarer Nähe finden sich ein Klettergarten und einige herausfordernde Wände. Schwierigkeitsstufen reichen vom Zwei-Züge-Boulder bis zur 15-Seillängen-Route. Oft kommen Gruppen, die Kletterkurse oder alpine Felsausbildungskurse gebucht haben. Lohnende Ausflüge führen zur Steinberghöhle und über das Blaueis zur Blaueishöhle. Seit die Hütte 1928 gebaut wurde, wird sie von der Familie Wang aus Ramsau bewirtschaftet. Legendär sind die riesigen Kuchenportionen. Es gibt keinen Winterraum.
- Geöffnet
- Mai - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Nur wenige Minuten von der Halbinsel St. Bartholomä am Königssee entfernt gelegen, dient diese Hütte, die von Mitte Juni bis Mitte Oktober geöffnet ist, lediglich als einmalige Übernachtungsmöglichkeit für Kletterer, die die Ostwand des Watzmannes bezwingen wollen.Die Hütte kann nicht für touristische Zwecke genützt werden. Genützt wird aber die Wand. Die stellt von den klettertechnischen Schwierigkeiten her zwar kein allzu großes Problem dar, denn mit dem Schwierigkeitsgrad 3+ ist sie relativ einfach. Doch die Wand hat sehr wohl auch ihre Tücken, denn eine Wandhöhe von 1.800 m und eine Kletterlänge von beinahe 3 km verheißen gewaltige Dimensionen. Ideal unterwegs ist, wer schnell unterwegs ist. Und bei meist seilfreiem Klettern über einen guten Orientierungssinn verfügt. Ist das gegeben, ist ein fantastisches Klettererlebnis garantiert. Nicht zuletzt die Anreise via Boot hat dieser Wand zu weltweitem Ruf verholfen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Selbstversorger