Rothaarsteig - Etappe 7: Vom Lahnhof nach Wilgersdorf

Die Etappe beginnt an der Quelle der Lahn und führt gleich im ersten Abschnitt zur nächsten Quelle, nämlich der Ilsequelle. Diese ist vor allem wegen ihrer geheimnisvollen Heilkräfte bekannt.

Von der Quelle führt der Weg zurück nach Westen und über den Jagdberg mit 674 m erreicht man den Rastplatz mit dem klingenden Namen „Kaffeebuche“, der außerdem einen schönen Blick ins Johannland bietet. Im Tal erblickt man das Dorf Hainchen mit der einzigen Höhenwasserburg Westfalens.

Auf dem Kamm geht es weiter nach Süden bis zur Quelle der Dill. Die Dill erreicht nach 55 km die Lahn und ist die Grenze zwischen dem hessischen Westerwald und dem Lahn-Dill-Bergland.

Über die Gernsbacher Höhe mit 523 m gelangt man schließlich zur Tiefenrother Höhe mit 551 m. Auf der Aussichtsplattform „Nase im Wind“ lassen sich besonders schöne Sonnenuntergänge genießen.

An einem Steinbruch vorbei gelangt man auf den 300 m langen Haubergspfad, der das Thema Haubergswirtschaft erläutert. Dies war eine besondere Form der Landnutzung, eine Kombination aus Landwirtschaft und Holzwirtschaft, die vor allem zur Zeit der Eisengewinnung wichtig war.

An der Wegkreuzung „Kalteiche“ teilt sich der Rothaarsteig: der Hauptweg führt auf direktem Wege nach Dillenburg. Die Westerwaldvariante jedoch führt über die Fuchskaute im Hohen Westerwald nach Dillenburg.
Man verlässt hier also die Hauptroute und folgt der Westerwaldvariante nach Südwesten. Nach rund einem Kilometer zweigt man nach Wilnsdorf ab und nach einer Straßenüberquerung geht es abwärts nach Wilgersdorf, dem Ziel dieser Etappe.

Weitere Etappe
Etappe 8: Von Wilgersdorf nach Dillenburg