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Beschreibung

Zu Besuch in der Falknerei und der Sophienhöhle

Anlässlich eines Besuchs des Bayernkönigs Ludwig I. mit seiner Gemahlin ließ der Burgherr von Burg Rabenstein im Jahr 1840 im Ailsbachtal einen Promenadenweg anlegen. Dieser präsentiert alles, was die Fränkische Schweiz an landschaftlichen Attraktionen zu bieten hat. Ausgangsort unserer Wanderung auf dem Promenadenweg ist die hoch über dem Tal gelegene Burg Rabenstein mit ihrer Falknerei, die zu den schönsten Burgen Frankens zählt. Im reizvollen Ailsbachtal wandern wir dann auf schmalen Pfaden an schroffen Felsen vorbei, besuchen tolle Aussichtspunkte und tauchen in die geheimnisvolle Welt der Höhlen ein. Das Highlight unser Tour ist die am Weg gelegene Schauhöhle Sophienhöhle. Eine 40-minütige Führung, die Groß und Klein gleichermaßen begeistert, bringt uns in drei Höhlenabteilungen mit grandiosen Tropfsteinen, Sinterfahnen und einem gut erhaltenen Höhlenbärenskelett. Bei fränkischen Schmankerln können wir die herrliche Wanderung schließlich im schattigen Biergarten der Gutsschenke ausklingen lassen.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

  • Familientour

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


An zwei Wochenenden im Jahr findet auf der Burg Rabenstein ein Mittelaltermarkt statt. Neben Aktionskünstlern und Gauklern werden mittelalterliche Feldschlachten und Schaukämpfe, Puppentheater und bei Anbruch der Dunkelheit eine große Feuershow geboten. Historische Gruppen schlagen vor der Burg ihr Lager auf. Zinngießer, Schmiede, Drechsler, Korbflechter und Bader geben Einblicke in vergessene Berufe des Mittelalters. Kinder und Erwachsene dürfen selbst Hand anlegen beim Filzen, Schmieden und Holzgestalten.

Diese Tour stammt aus dem Buch „ErlebnisWandern mit Kindern: Nürnberg - Fränkische Schweiz“ von Renate und Roman Linhard erschienen im Bergverlag Rother.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Auf dem gesamten Promenadenweg rund um die Burg Rabenstein begleitet uns die Markierung Weiße Dame (Schachfigur) auf grünem Grund. Wir gehen vom Parkplatz aus in Richtung Burg Rabenstein. Auf dem Weg dorthin kommen wir an der Falknerei und der gegenüberliegenden Gutsschenke vorbei. Am Vorplatz der Burg Rabenstein beginnt rechts der beschilderte Promenadenweg. Auf einem schmalen, mit Wurzeln durchsetzten Pfad geht es in ständigem Auf und Ab am teils ausgesetzten Bergkamm entlang. Anschließend steigen wir über einige Stufen steil hinab ins Ailsbachtal. An der Straße angekommen, überqueren wir diese und laufen ca. 150 m nach rechts bis zum Anfang eines Wanderparkplatzes. Dort können wir den Rennerfelsen, eine Siedlungsstätte aus der Altsteinzeit, bewundern.

Der markierte Wanderweg weist uns in Richtung „Schneiderloch“. Die Burg hoch oben im Blick wandern wir den Ailsbach entlang. Zum Schneiderloch, einer Karsthöhle, geht es steil über Stufen hinauf. Durch die Höhle hindurch und anschließend am Hang entlang folgen wir dem Promenadenweg und erreichen schließlich über einige Stufen den Eingang der Ludwigshöhle. Wir durchqueren den riesigen Innenraum und bestaunen den spaltenartigen Höhlenfortsatz, der frei zugänglich ist.

Anschließend steigen wir zum Ailsbach hinab, überqueren ihn auf einem langen Holzsteg und erreichen einen Wanderparkplatz. Am Ende des Parkplatzes wechseln wir auf die andere Straßenseite hinüber. Ein schmaler Pfad mit mehreren Stufen bringt uns hinauf zum Eingang der Sophienhöhle. Eine Führung durch die Höhle sollte man sich nicht entgehen lassen. Mit ihren verschlungenen Gängen und drei großen Höhlenabteilungen gehört sie zu den schönsten Tropfsteinhöhlen der Fränkischen Schweiz.

Nach der Besichtigung führt uns der Promenadenweg über den Aussichtspunkt Parasol auf verschlungenen Pfaden zur Burg Rabenstein zurück. Von dort auf bekanntem Weg zurück zum Parkplatz.

Kurzvarianten
1) Für jedes Alter geeigneter Spaziergang vom Parkplatz zur gleich unterhalb gelegenen Falknerei mit gegenüberliegender Gutsschenke und weiter zur Burg Rabenstein; für Kinderwagen und Laufrad geeignet (350  m, 10  Min. Gehzeit).
2) Ab 3  Jahren. Vom Parkplatz auf direktem Weg der Beschilderung folgend zur Sophienhöhle (1,3  km, 30  Min. Gehzeit).

Ausrüstung
Gut profilierte Sport- oder Wanderschuhe, Taschenlampe zum Erkunden des Schneiderlochs und der Ludwigshöhle.

Anforderungen
Ab 5  Jahren. Die Wanderung verläuft überwiegend auf wurzeldurchsetzten Wanderpfaden im ständigen Auf und Ab. In den steileren Passagen sind stellenweise Treppenstufen vorhanden. Nicht trittsichere Kinder sollten an den ausgesetzten Wegstellen an die Hand genommen werden. Bei Nässe oder nach Regenfällen ist von der Tour abzuraten! Durchgehend markierte, größtenteils schattige Wanderung.

Einkehr
Gutsschenke an der Burg Rabenstein (Rabenstein 33, 95491 Ahorntal; Tel. +49 9202 9700440; www.burg-rabenstein.de; Anfang April bis Anfang November Di.–So. und an Feiertagen 11–18 Uhr geöffnet; Kindergerichte; Biergarten).

Hinweis
Bitte beachten Sie die Fledermausschutzzeiten und die Hinweise zum Erhalt der Höhlen.

Highlights

  • In der Burg Rabenstein können Ritter-, Waffen- und Prunksäle im Rahmen einer Führung besichtigt werden. Wer sich ganz als Burgherr oder Ritterfräulein fühlen möchte, kann im Burghotel übernachten (Öffnungszeiten unter www.burg-rabenstein.de; Tel. +49 92029700440).
  • Führung durch die Sophienhöhle mit einzigartigen Tropfsteingebilden und einem Höhlenbärenskelett. Geöffnet Anfang April – Anfang November, Mo. Ruhetag (außer Feiertage), Di.–So. durchgehend Führungen 10.30–17 Uhr (Tel. +49 9202 9700440; www.burg-rabenstein.de).
  • Besuch der Falknerei mit Eulen- und Greifvogelpark; Flugvorführungen Di.–So. und an Feiertagen um 15 Uhr. Geöffnet April – Oktober Di.–Fr. 14–17 Uhr und Sa., So. und an Feiertagen 13–17 Uhr (Tel. +49 172 7301080;www.falknerei-rabenstein.de).
  • Die Ludwigshöhle, eine riesige Durchgangshöhle, und das Schneiderloch, ein kleiner Felsdurchlass.
  • Der Rennerfelsen, eine Siedlungsstätte aus der Altsteinzeit.
  • Aussichtspunkt Parasol mit Rastmöglichkeit.

Für Kinder
Habt ihr einen Greifvogel schon einmal über einer Wiese kreisen sehen? Mit ihren scharfen Augen erspähen Greifvögel aus großer Höhe ihre Beute, um sie dann im Sturzflug zu ergreifen. Vor allem kleine Säugetiere, wie Feld- und Wühlmäuse, oder andere Vögel stehen auf ihrem Speiseplan. Im Greifvogel- und Eulenpark der Falknerei Rabenstein könnt ihr die beeindruckenden Vögel hautnah während der Flugvorführungen erleben. Hier erhält man tolle Einblicke in die Arbeit des Falknermeisters, der uns Interessantes und auch Lustiges über die Vögel erzählt. Wer sich traut, darf nach der Vorführung, gegen eine Futterspende, sogar einen Greifvogel auf der Hand halten. Der Vogelpark beherbergt ca. 70 verschiedene Greifvögel und Eulen, die in 28 Großvolieren und im Freisitz zu bewundern sind. An der etwa einstündigen Vorführung nehmen bis zu zwölf verschiedene Vogelarten teil, und die Zeit vergeht buchstäblich wie im Flug.

Anfahrt und Parken

A 9 an der Anschlussstelle Trockau verlassen und der Beschilderung zur Burg Rabenstein folgen.

Parkplatz

Parkplatz Burg Rabenstein, 436  m

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