Die Mahabis Classic Hausschuhe im Test
Foto: Mahabis
von Gerald Valentin
Was kommt heraus, wenn junge Designer über Hausschuhe nachdenken? Bergwelten-Ausrüstungsexperte Gerald Valentin stellt die bequemen Mahabis-Fußwärmer vor.
Hausschuhe wurden einst aus Stroh geflochten, aus alten Stoffteilen geknüpft oder aus Wolle gefilzt. Jede Region hat ihre traditionelle Machart. Nun ist das Label Mahabis angetreten um den Patschen neu zu erfinden. Beim Model Classic setzen die jungen Londoner auf Schafhaar. Die gefilzten Patschen sind in zwei Grautönen erhältlich und an der Innenseite warm gefüttert. Das Wollfutter fühlt sich auf der Haut sehr angenehm an, wodurch die Mahabis auch ohne Socken getragen werden können. Eine weiche Einlegesohle dämpft den Schritt, an der Ferse ist eine Lasche aus Neopren hochgezogen. Die Lasche soll für Halt am Fuß sorgen, was jedoch nur bedingt gelingt. Als Alternative kann man das Neopren einstülpen und den Mahabis als „Pantoffel“ verwenden. Zum Schutz der empfindlichen Wolle ist an der Unterseite eine dünne Plastiksohle angebracht.
Zweite Sohle für alle Fälle
Als besonderen Clou besitzten die Mahabis eine zweite Sohle. Diese machen auf einer Berghütte Sinn, wo man nicht immer in der beheizten Stube sitzt sondern auch das Außenklo oder den überschwemmten Waschraum aufsuchen muss. Für diese Zwecke kann dem Patschen eine Gummisohle übergestülpt werden, die zusätzlich mit einem Druckknopf fixiert wird. Um dem speziellen Schuh eine eigene Note verleihen zu können ist die Wechselsohle in sieben verschiedenen Farben erhältlich.
Infos
Preis: € 91