Fornohütte - Capanna da'l Albigna
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T4 Mittel
- Dauer
- 5:30 h
- Länge
- 7,8 km
- Aufstieg
- 751 hm
- Abstieg
- 994 hm
- Max. Höhe
- 2.941 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
Wer die Granitgipfel und Gletscher des Bergell in Graubünden erkunden möchte, ist hier genau richtig. Das Gebiet zwischen Malojapass und Chiavenna fasziniert mit mildem Klima, rauher Schönheit und unberührter Natur. Die Wanderung von der Fornohütte (2.574 m) zur Albignahütte (2.333 m) über den Pass da Casnil Sud (2.91 m) ist technisch anspruchsvoll und auch aufgrund der Länge nicht zu unterschätzen.
Von der Fornohütte wandert man zunächst wieder ein Stück talauswärts Richtung Alp da Cavloc. Man erreicht den Talboden und überwindet den Bach, der vom Fornogletscher kommt, auf einer kleinen Brücke nahe P 2.232.
Je nachdem, wo man den Bach überqueren konnte, wandert man wieder ein Stück taleinwärts. Über die Seitenmoräne des Fornogletschers und dann nach Westen abbiegend zieht nun der deutlich markierte Steig in einer Rinne hinauf.
Dieser steile Wegabschnitt führt recht mühsam durch losen Schotter. Wenn man die Bachquerung erreicht hat man das Schlimmste hinter sich. Durch Geröll und große Felsblöcke folgt man nun weiter den Markierungen. Unterhalb des Pass da Casnil (2.940 m), dem höchsten Punkt der Wanderung, ist ein steiles Firnfeld am besten nordwestlich zu umgehen. Für die direkte Querung sind Steigeisen ratsam.
Vom Pass (2.941 m) mit Steinmann und Wegweiser eröffnet sich eine großartige Szenerie mit den schroffen Granitzacken der Bergeller Berge, dem grüne Albignasee und dem berühmten Piz Badile, dem Wahrzeichen des Bergell.
Der Abstieg zur Capanna Albigna verläuft durch grobes, aber festes Blockgelände. Man orientiert sich wieder an den weiss-blau-weissen Markierungen. Zunächst geht es einen Rücken entlang, dann hinunter in eine Senke mit drei kleinen Seen. Rechts erhebt sich der Piz dal Päl. Nun gilt es noch eine kurze Kletterstelle zu bezwingen, bevor man die Capanna Albigna erreicht.
Wandert man von der Albignahütte zur Staumauer kann man an der Westwand des Pizzo Balzetto das Gesicht des Albigna-Geistes entdecken. Augen, Mund, Nase und Stirn sind deutlich erkennbar. Viele Geschichten ranken sich um diesen Berggeist, auch die Hüttenwarte der Capanna Albigna haben einige zu erzählen…
Anfahrt
Den Ausgangspunkt Maloja (auf dem gleichnamigen Pass liegend) erreicht man von Norden mit dem Auto den Julierpass. Reist man hingegen von Süden an, erreicht man Maloja über Chiavenna und das Bergell. Von Osten kommend, erfolgt die Anreise via Unter- und Oberengadin.
Von Maloja zu Fuss zur Fornohütte.
Parkplatz
Parkplätze in Maloja.
Öffentliche Verkehrsmittel
Den Ausgangspunkt Maloja (auf dem gleichnamigen Pass liegend) erreicht man von Norden mit Bahn und Bus via St. Moritz.
Von Maloja zu Fuss zur Fornohütte.
- Die auf 2.336 m Höhe liegende Capanna da l’albigna ist eine Berghütte des Schweizer Alpinen Clubs im Kanton Graubünden. Ihr zu Füßen liegt der Albigna See, dessen Staumauer 1959 fertiggestellt wurde.Eingebettet in einer wunderschönen Landschaft aus Granitzacken, Bergen, Pässen, Seen und Gletscher ist die moderne Hütte in den Bernina Alpen ein idealer Ort für Tagesausflügler, Familien, und Hüttenwanderer. Mit seinen unzähligen Kletterrouten und dem angrenzenden Badesee ist das Albignagebiet darüber hinaus ein Eldorado für Kletterer aller Alters- und Leistungsklassen.
- Geöffnet
- Jun - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Grande-Camerini-Hütte in 2.580 m ist eine einfache Hütte in der Monte Disgrazia-Vazzeda-Gruppe, am Ansatz des O-Grats der Cima di Vazzeda. Errichtet wurde das alpine Schutzhaus 1937 und wird von der Sektion Sovico des italienischen Alpenclubs CAI verwaltet.Man erreicht die Hütte über Chiareggio und hat von hier eine wunderschöne Aussicht auf den Monte Disgrazia. Empfehlenswert ist der Hüttenanstieg über den „Sentiero Vazzeda", den man über den „Pian del Lupo" nach dem Ort Chiareggio erreicht.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet