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Wasserfall und Canyon

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

2:00 h

Länge

Länge

7 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

907 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

190 hm

Abstieg

Abstieg

190 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Willkommen in Thethi: Auf diesem Rundweg lernen wir das Bergdorf Thethi kennen. Zunächst offenbart uns die Tour, mit welchen Schwierigkeiten die Bewohner kämpfen, dann erzählen uns die Kulturdenkmäler am Wegesrand von der Vergangenheit und schließlich entdecken wir, auf welch spektakuläre Weise sich das lebenswichtige Wasser seinen Weg bahnt. Und wer in einer der Bars oder Gästehäuser Halt macht, erfährt sicherlich so manche Geschichte von jetzt und damals.

Beste Jahreszeit

März bis Oktober
  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Peaks of the Balkans: Albanien, Kosovo und Montenegro" von Max Bosse und Kathrin Bosse-Steinweg, erschienen im Rother Bergverlag.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Wir starten an der Autobrücke in Thethi, an der die Minibusse aus Shkodra ihre Passagiere üblicherweise absetzen. Direkt am Flussufer steht seit Sommer 2017 die neue Tourismusinformation. Auf dem Fahrweg am Ostufer des Thethi-Flusses talabwärts passieren wir bald schon ein auffällig türkisgrünes Gebäude: die Schule. Wegen fehlender Schüler war es lange dem Verfall preisgegeben – ein zusätzlicher Grund für viele Familien, ihre Häuser zu verlassen und in Shkodra zu leben. Seit Sommer 2016 lernen hier wieder 28 Schülerinnen und Schüler in renovierten Räumen. Im rechten Teil des Gebäudes befindet sich eine medizinische Versorgungseinrichtung. Etwa 300 m weiter steht links das Gästehaus von Roza Rupa, die Wanderer auf Deutsch mit Informationen versorgt.

Nach dem Haus gabelt sich der Weg, und wir nehmen den linken Abzweig zur Kirche. Hinter dem Gotteshaus gehen wir zwischen den Feldern und Wiesen nach Südost und treffen auf einen von Bäumen und einer Mauer gesäumten Pfad. Der Pfeil auf dem Strommast weist nach links zu einem auf einen Felsen errichteten Haus, das ehemalige ethnografische Museum.

Wir aber gehen dem Pfeil entgegengesetzt nach rechts über das Holzleiterchen in Richtung Uferweg. Vor dem Restaurant Shpella wenden wir uns nach links und gehen direkt auf den »Absonderungsturm« zu. Der Kulla e Ngujimit ist ein mehrstöckiger Steinturm, in dem Männer Zuflucht suchen konnten, die von Blutrache bedroht waren. Hinter der Bar am Kulla biegen wir rechts auf den abfallenden Pfad Richtung Canyon ab.

Bald überqueren wir auf einer roten Metallbrücke einen Bach. Auf der anderen Seite nehmen wir den nach links abzweigenden Pfad bergan zum Wasserfall, „ujvara“. Nach kurzem Anstieg passieren wir ein altes Haus, hinter dem sich der Pfad bald gabelt – an einer Stelle, an der sich ein Törchen in der Mauer befindet. Hier steigen wir links bergan zu dem kleinen Kanal, der der Versorgung mit frischem Bergwasser dient. Den Wasserfall können wir nun vor uns sehen, eine Pfeilmarkierung schickt uns nach links auf die letzten, etwas steileren, aber ausgetretenen Meter.

Mit etwas Geschick klettern wir über die Felsen (Achtung: rutschig!) oder wir ziehen die Schuhe aus und waten durch das vom herabstürzenden Wasser geformte Becken auf die andere Seite. Dort führt ein Pfad abwärts. Unten im Flachen angekommen, queren wir den Bachlauf. Auf der anderen Seite gehen wir entlang einer Mauer nach links. Kurz darauf stehen wir an einer Kreuzung. (Links geht es nach Ndërlysaj, rechts hoch in den Wald nach Thethi.) Wir gehen geradeaus Richtung „Kanion“, erreichen in südwestlicher Richtung am Waldrand alte Grundmauern. (Der hier in den Wald abzweigende Pfad führt ebenfalls nach Thethi.)

Entlang der Mauer gehen wir ein paar Meter in gleichbleibender Richtung, dann durch den Wald hinab in den Canyon von Grunas. Unter der Holzbrücke zwängt sich der rauschende Fluss durch die tiefe, schmale Klamm. Am Westufer laufen wir auf dem Fahrweg talaufwärts zurück nach Thethi bis zur Rohrbrücke. Über diese wechseln wir wieder auf das Ostufer, wo wir dank einer Holzleiter auf den Weg gelangen, auf dem wir nach links am Fluss entlang zu unserem Ausgangspunkt zurückkehren. Das kleine aus Steinen gemauerte Häuschen hinter dem großen Felsen bei der Rohrbrücke ist die stillgelegte Maismühle.

Varianten
1. Wem die Überquerung der Rohrbrücke zu heikel erscheint, der kann auch auf dem Pfad am Ostufer oberhalb der Holzbrücke über den Canyon zurück nach Thethi wandern oder auf dem Fahrweg auf der Westseite an der Rohrbrücke vorbei bis zur Autobrücke gehen.
2. Wer am Wasserfall nicht durch das Wasser gehen möchte, kann auch auf der Aufstiegsseite wieder absteigen und unten die Kreuzung anpeilen, um zum Canyon zu gelangen.

Anforderungen
Leichte Rundtour. Nur auf der aus zwei großen Rohren bestehenden Brücke am Ende ist etwas Balancegefühl gefordert. Die Brücke kann auf dem Hinweg in Augenschein genommen und gegebenenfalls umgangen werden.

Einkehr
Am Wegesrand liegen einige Bars und Cafés, in der es neben leckeren lokalen Spezialitäten hausgemachten Raki, Mokka und gekühlte Erfrischungsgetränke gibt, etwa an der Kirche und am Kulla sowie in der Nähe der Rohrbrücke und am Ausgangspunkt.

Anfahrt und Parken

Thethi, Autobrücke, 745 m.

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