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Der kleine Hüttenführer

6 Hütten unter 2.000 Metern Seehöhe


2 Min. Lesezeit
von Lena Öller

Zwischen Schneeschmelze und ersten Frühlingsblüten: Sechs Hütten, die unter 2.000 Meter Seehöhe liegen und im Frühling geöffnet haben.

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Foto: Julian Bückers, Alpenverein München und Oberland
Die Vorderkaiserfeldenhütte bietet einen Ausblick über das gesamte Inntal.
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Vorderkaiserfeldenhütte

Zahmer Kaiser/Tirol

Das ganze Jahr über begrüßen Sabine und Helmut Kuen Wanderinnen und Wanderer in ihrer hundertjährigen Hütte. Beim Aufstieg von Kufstein bietet sich ein Abstecher zur Tischofer Höhle an. Der Alpenpflanzengarten an der Hütte blüht im Frühjahr besonders hübsch. All jene, die es indes weiter nach oben zieht, haben mehrere Gipfeloptionen und Klettergärten in der Nähe. Besonders empfehlenswert sind zum Beispiel die Einseillängen am Heimköpfl.

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Steyrer Hütte

Totes Gebirge/Oberösterreich

Seit dem Jahr 1929 thront die Steyrer Hütte am Kasberg, wo man den Blick bis hin zum großen Priel schweifen lassen kann. Die Hüttenwirte Andrea und Harald Herndl versorgen ihre Gäste ganzjährig von Mittwoch bis Sonntag mit Grammelknödeln und Bauernkrapfen, am Wochenende gibt es zusätzlich den vom Falstaff-Guide ausgezeichneten Schweinsbraten. Alle Gerichte köcheln übrigens ganz retro am traditionellen Holzofen.

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Priener Hütte

Chiemgauer Alpen/Bayern

Nicht ohne Grund ist der Geigelstein als Blumenberg bekannt. „Wenn im Frühjahr die Alpenglöckchen blühen, ist es bei uns heroben besonders schön“, sagen Rosa und Sebastian Lohrmann, die Wirte der Priener Hütte. Wanderinnen und Wanderer kommen am liebsten über den Jägersteig zum Schutzhaus auf 1.410 Metern, per Rad und mit Kinderwagen empfiehlt sich der Forstweg. Zur Belohnung gibt es etwa die hausgemachte Gulaschsuppe.

Schutzhütte Nasereit

Texelgruppe/Südtirol

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Wer am Meraner Höhenweg unterwegs ist, sollte hier auf jeden Fall Rast machen. Familie Gerstgrasser versorgt hungrige Gäste mit regionalen Köstlichkeiten und Lammbraten aus eigener Zucht. Ab Mitte April ist die Schutzhütte Nasereit geöffnet, der Ziel-Klettersteig (Schwierigkeit C) hinter der Hütte ist begehbar, sobald der Fels schneefrei ist. Ein lohnender Abstecher in Richtung Tal ist der 97 Meter hohe Partschinser Wasserfall.

Carl-von-Stahl-Haus

Berchtesgadener Alpen/Salzburg

Das ganzjährig geöffnete Schutzhaus ist bereits im Frühjahr ein guter Ausgangspunkt für Klettertouren am Hohen Brett. In drei Stunden kann man mit dem Schneibstein außerdem einen der leichtesten Zweitausender der Alpen besteigen. Zur Stärkung danach tischt Hüttenwirt Peter Pruckner seinen hausgemachten Kaiserschmarrn auf. Wer länger bleiben möchte, kann im Schindelhaus oder im modernen Zubau übernachten.

Aeugstenhütte

Glarner Alpen/Kanton Glarus

Nach zwei Jahren Renovierungszeit erstrahlt die Aeugstenhütte ab Mai in neuem Glanz. Hoch geht es zu Fuß oder mit der Seilbahn. Auf der Sonnenterrasse in 1.500 Meter Höhe bietet der ebenfalls neue Hüttenwart Lukas Däster traditionelle Glarner Spezialitäten an. Ein Rundwanderweg führt durch die Tektonikarena Sardona, die zum UNESCO-Weltnaturerbe zählt. Und mit etwas Glück erspäht man hier auch einen Hirsch.

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