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Beschreibung

Azure Window - das zerbrochene Fenster: Diese Tour startet am Dwejra Point, dem wohl meist besuchten Naturwunder des maltesischen Archipels Malta. Hauptattraktion war das Azure Window, ein von den Elementen geformter, über 20 Meter hoher Felsbogen im Meer, ein beliebtes Fotomotiv, das zum Wahrzeichen der Insel wurde. Doch am 8. März 2017 ist dieses Kunstwerk der Natur während eines heftigen Sturms zusammengebrochen und vollständig im Meer versunken.
Die beiden anderen Sehenswürdigkeiten dieser Tour, der Inland Sea und der Fungus Rock, sind dagegen erst durch den Einsturz großer Karsthöhlen entstanden und somit ebenfalls Zeugnisse der Vergänglichkeit. Im Landesinneren kann man eine Höhle der ersten Siedler von Gozo erkunden, und entlang der Küste die dramatischen Klippen bestaunen.

Beste Jahreszeit

März bis Mai
September bis November
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Malta - Gozo, mit Comino" von Daniela Knor und Torsten Bieder, erschienen im Bergverlag Rother.
Der komplette Guide ist auch in der Rother Touren App für Android oder iPhone erhältlich.

Wegbeschreibung

Wegbeschreibung
Vom unteren, asphaltierten Parkplatz von Dwejra aus gehen wir an der rechten Seite der modernen Kapelle vorbei. Rechts sehen wir die Inland Sea, die durch den Einsturz einer großen Höhle entstanden ist. Durch einen natürlichen Tunnel ist sie mit dem Meer verbunden, und wenn es die Wetterverhältnisse erlauben, kann man von dort aus eine lohnende Bootstour starten. Wir folgen den Stufen empor; rote Markierungen weisen uns den Weg. Fast oben angekommen folgen wir zwei roten Pfeilen nach links, auf einen Pfad entlang der Küste. Rechter Hand passieren wir schließlich eine Treppe aus grauen Betonsteinen (wer mag, kann hier bereits hinauf und nach rechts abkürzen).

Der Pfad führt hoch zu einem „Private Property“. Hier biegen wir scharf nach rechts ab und eine von der Natur geschaffene „Straße“ führt uns eine Ebene oberhalb unseres Pfades wieder zurück. Bitte nicht zu nah am Rand gehen, denn der Weg ist stark unterhöhlt! Auf der „Straße“ sehen wir sogar eingebettete Fossilien. Fungus Rock und die Dwejra Bay kommen wieder in Sicht, und bald verjüngt sich der Weg zu einem Pfad, dem wir halblinks hinauf folgen. Schließlich mündet er in eine betonierte Straße, von der wir nach ca. 100 m links auf einen Feldweg abbiegen. Er führt uns hinunter ins schöne Wied ir-Raheb.

Unten im Tal angekommen, endet der Weg an einer Betonstraße, auf der es wieder hinauf geht. Im Ort Birbuba stoßen wir auf eine Straße, der wir nach rechts in Richtung Spielplatz folgen. Wir folgen der Triq Birbuba knapp einen Kilometer weit, nach L-Għarb hinauf. Achtung, den folgenden Abzweig kann man leicht verpassen! Links vor den Häusern wachsen drei Palmen, und rechts steht auf einem Haus klein in den Stein gemeißelt „Virtu’ Garages“. Direkt dahinter müssen wir rechts abbiegen.

Die Straße geht sogleich in einen Feldweg über, der uns durch Gärten führt. Der Weg wird wieder zur Straße, von der wir bei der nächsten Gelegenheit rechts in einen schmalen Betonweg abbiegen. Schließlich kommen wir durch eine schöne Gasse und folgen dann einer Straße nach rechts zum Kirchplatz von San Lawrenz. Vor der Kirche weist uns die Beschilderung „Dwejra“ links den Weg in die Triq id-Duluri. Anschließend biegen wir links in die Triq it-Torri ab. Wir folgen dem Feldweg weiter geradeaus und sehen links bereits den Tafelberg Għajn Abdul mit seinen großen Höhleneingängen direkt unterhalb des Plateaus.

Der Weg führt um den Berg herum durch schöne Terrassenfelder. An der Gabelung, bei dem roten Schild mit Fahrradsymbol, nehmen wir den Pfad zwischen den Mauern links hinauf und folgen ihm zwischen Trockensteinmauern hindurch zu unserem Abstecher. Der Pfad führt nun über Fels, hinter der Mauer gehen wir auf angedeuteten Stufen rechts empor, folgen dem Pfad nach links und erreichen die erstaunlich geräumigen Höhlen von Għajn Abdul. In den Höhlen wurden über 7000 Jahre alte Tonscherben gefunden, die ersten Zeugnisse menschlicher Besiedlung auf dem maltesischen Archipel.

Zurück an der Straße gehen wir geradeaus hinunter, in entgegengesetzter Richtung des Fahrradschildes. Wenn die Straße das Tal durchlaufen hat und wieder ansteigt, biegen wir gegenüber dem Haus links auf den Feldweg ab. Der Weg schlängelt sich hinauf, und wir passieren rechter Hand eine kleine Feuerwerksfabrik. Dann biegen wir rechts ab und folgen dem Betonweg bis zum Ende, wo wir rechts auf den Pfad hinunter wechseln. Dieser führt uns erneut auf einen betonierten Weg, auf den wir links abbiegen. Nun gelangen wir zum kleinen See Ta’ Sarrafflu, der zum Picknick einlädt. Es gibt Enten, Fische, Schildkröten und den endemischen Painted Frog zu entdecken. Dann überqueren wir die Straße, gehen auf dem Weg Richtung Meer hinab und passieren einen Gedenkstein für „Gregory Grech“.

Wir folgen dem Weg an den Jagdunterständen vorbei, parallel zur Küste, mit tollen Ausblicken zur Bucht von Xlendi im Osten. Schließlich erreichen wir Wardija Point. Der Weg schlängelt sich am Rand der Felder zu einem großen Felsbrocken empor. Direkt vor dem Felsen gehen wir links durch eine Lücke in der Mauer (der punische Tempel – eine in den Fels gegrabene Höhle mit Nischen – liegt wenige Meter unterhalb in Richtung Meer). Wir umgehen den Felsen auf der linken Seite und sehen die Dwejra Bucht mit dem Fungus Rock. Jäger haben hier für die Wanderer Pfeile aufgemalt, um sie während der Jagdsaison schnell und sicher durch ihr Jagdgebiet zu führen. Dann halten wir uns links, nahe der Küste.

Unten in der Senke angekommen, haben wir links noch einmal gute Aussicht auf den Fungus Rock. Die Malteserritter haben auf dem Felsen eine pilzähnliche Pflanze geerntet, die nur dort vorkommt und der sie große medizinische Wirkung nachsagten. Die Pflanze war so kostbar, dass sie den Dwejra Tower gebaut haben, um den Felsen besser bewachen zu können. Wir gehen nun weiter, über Mauerreste auf dem gelben Kalkstein hinauf. Es folgen gepflasterte Abschnitte, und Farbmarkierungen weisen uns den Weg zurück zum Parkplatz von Dwejra.

Anforderungen
Ein Teil der Wanderung verläuft auf gut zu begehenden Wirtschaftswegen. Auch relativ einfach zu begehende Pfade an der Küste, teilweise Schwindelfreiheit erforderlich. Der Abstecher zur Steinzeithöhle wird nicht oft genutzt und ist daher nicht immer deutlich zu sehen. Auch können Disteln stechen, daher sind lange Hosen ratsam.

Einkehr
Restaurant /Bar und Kioske am Ausgangspunkt. Einkehrmöglichkeit besteht auch in San Lawrenz.

Anfahrt und Parken

Der Beschilderung „Dwejra“ folgen

Parkplatz

Großer Parkplatz am Dwejra Point (13 m, N36°03’08” E14°11’24”)

Öffentliche Verkehrsmittel

Bushaltestelle Id-Dwejra: Linie 311

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