Vom Pantokrátoras an die Nordküste
Sport
Wandern
Dauer
4:00 h
Länge
14,7 km
Höchster Punkt
911 m
Aufstieg
– – – –
Abstieg
910 hm
Beschreibung
Grandiose Abstiegswanderung an der Nordflanke des heiligen Berges.
Das Kloster auf dem Gipfel des Pantokrátoras bietet einen atemberaubenden Rundblick über ganz Korfu und die umliegende Inselwelt bis zu den albanischen Bergen. Die Klosterkirche mit einer marmornen Ikonostase und silberbeschlagenen Ikonen lohnt den Besuch. Der Weg umrundet die Ost- und Nordflanke des Massivs und fällt ohne steile Abstiege zur Nordküste ab.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
Erschienen in
Rother Wanderführer Korfu
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Bergwelten Tipp
Einkehrmöglichkeit unterwegs: Café mit kleinen Snacks auf dem Pantokrátoras, Restaurant am Endpunkt. In den Dörfern unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit.
Die Tour stammt aus dem Rother Wanderführer „Korfu“ von Christian Geith.
Wegbeschreibung
Vor Beginn der Wanderung vom Gipfel des Pantokrátoras empfiehlt sich ein Besuch der Klosterkirche. Das Kloster bietet einen Rundblick von atemberaubender Schönheit. Im Süden ist die Inselhauptstadt mit dem Flughafen deutlich zu erkennen, im Westen das epiriotische Festland, im Norden die albanische Küste und im Westen die Diapontischen Inseln.
Man folgt dem betonierten Weg, der sich in großen Kehren abwärts windet. Nach 10 Min. erreicht man in der Ebene unterhalb des Gipfels einen Feldweg, der rechts im spitzen Winkel abzweigt. Bald sieht man unter sich die Ruinen des halb verlassenen Ortes Paliá Períthia liegen. Man ignoriert eine erste Abzweigung nach rechts und erreicht nach knapp 1 Std. Gehzeit ab Gipfel eine Kreuzung, an der ein hölzerner Pavillon, 635 m, an einem schönen Aussichtspunkt etwas Schatten spendet. Man folgt hier dem Hauptweg geradeaus und verliert im Laufe des Weges langsam, aber stetig an Höhe. Der Weg führt 30 Min. ostwärts und erreicht oberhalb der Weiler Ai Xéria und Méngoulas, 500 m, eine Gabelung.
Hier wendet man sich nach links. Die Route setzt sich als Panoramaweg an der Ostflanke des Pantokrátoras-Massivs fort. Das Nordostkap Korfus mit dem malerischen Ort Kassiópi und die albanische Küste mit der Stadt Saranda scheinen hier zum Greifen nah. Kleinere Abzweigungen, die links in die Berge und rechts Richtung Ostküste abgehen, lässt man unbeachtet. Nach etwa 20 Min. hinter Méngoulas hält man sich an einer T-Kreuzung erneut links. Im weiteren Verlauf macht der Weg eine Linksbiegung und führt nun nordwestwärts. Wenn man bereits das Dorf Anapaftíria vor sich liegen sieht, endet der Feldweg abrupt in einem Wendehammer.
Linker Hand liegt die gewaltige Erdöffnung Mikrí Gráva, 350 m, die einst Teil eines unterirdischen Flusssystems war und dessen Decke an dieser Stelle eingestürzt ist. Archäologen haben nachgewiesen, dass die Höhle bereits in der Altsteinzeit besiedelt war. Der Abstieg in den schattigen und üppig mit Farnen bewachsenen Grund auf einem kleinen Pfad ist ein echtes Erlebnis.
Zurück am Wendehammer geht man geradeaus weglos durch ein etwas dorniges Gelände. Lange Hosen sind hier von Vorteil. Bereits nach 100 m kreuzt ein mit Trockenmauern gesäumter Pfad den Weg. Diesem folgt man nach links und erreicht 15 Min. nach der Mikrí Gráva eine asphaltierte Straße im Ort Anapaftíria, 320 m, in die man nach rechts einbiegt. Am Ortsausgang geht sie in einen Schotterweg über.
Man bleibt auf dem Hauptweg, der in weit ausholenden Kurven zur Nordküste abfällt. Nach 1 Std. erreicht man die Autostraße zwischen Acharávi und Kassiópi. Man überquert die Straße und folgt einem schmalen Pfad, der direkt zum kleinen, wenig frequentierten Kiesstrand Sýki führt.
Variante:
Statt in Anapaftíria rechts zur Küste abzubiegen, kann man geradeaus und gleich links über eine erst asphaltierte, dann geschotterte Straße gehen, die nach gut 1 Std. auf die Kreuzung mit dem Pavillon unterhalb des Gipfels zurückführt; ca. 600 Hm.
Anfahrt und Parken
Anfahrt entweder mit den Taxi (Am besten ab Acharávi, das leicht mit dem Bus zu erreichen ist) oder mit dem Auto und zurück mit dem Taxi.
Parkplatz
Kostenlose Parkmöglichkeiten am Gipfel des Pantokrátoras auf 911 m.
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