Räumlichkeiten
Zimmer | Winterraum |
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122 Betten | 8 Schlafplätze |
Lage der Hütte
Das Rifugio Tuckett – Quintino Sella, früher auch Tuckettpasshütte oder Tuckettjochhütte, ist ein alpines Schutzhaus in der Brentagruppe, das im Jahr 1905/1906 von der Sektion Berlin des DÖAV errichtet worden ist.
Das Schutzhaus ist bei Kletterern und Klettersteiggehern sehr beliebt, denn in der Brentagruppe bieten sich zahlreiche Möglichkeiten für Klettersteige, alpine Klettertouren und ausgedehnte Wanderungen samt Überschreitungen an.
Die Hütte
Die Trentiner Bergsteigervereinigung SAT (Societa' degli Alpinisti Tridentini) baute zwischen 1904 und 1905 ein Schutzhaus am Fuße des Castelletto inferiore und weihte es im August 1906 ein. Benannt wurde es nach dem ersten Präsidenten des Club Alpino Italiano, Quintino Sella, benannt.
Zur gleichen Zeit begannen deutsche Bergsteiger der Sektion Berlin des DuÖAV-Sektion in Konkurrenz zur SAT mit dem Bau einer eigenen Hütte, etwa 20 Meter von der SAT-Hütte entfernt und benannten sie nach Francis Fox Tuckett, einem englischen Bergsteiger, Pionier und Entdecker, der besonders in den Bergen des Trentino aktiv war. Er war der erste, der 1871 die Überquerung des Passes oberhalb des Vallesinella-Gletschers dokumentiert hat.
Beide Gebäude wurden während des Ersten Weltkriegs stark beschädigt. 1920 restaurierte die SAT die beiden Gebäude, die im Laufe der Jahre ihren ursprünglichen Grundriss beibehalten haben. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums im Jahr 2006 wurden die beiden Hütten von der SAT und dem DAV als Denkmal für Frieden und Völkerfreundschaft ausgezeichnet.
Kürzester Weg zur Hütte
Madonna di Campiglio, mit der Seilbahn zum Passo del Grostè (2.442 m), dann auf dem Wanderweg Nr. 316 in knapp eineinhalb Stunden Gehzeit zur Tucketthütte.
Alternative Route
Aufstieg vom Rifugio Vallesinella, bei Madonna di Campiglio (1.513 m) über den Wanderweg Nr. 317, am Rifugio Casinei (1.825 m) vorbei. Gehzeit von eindreiviertel Stunden.
Leben auf der Hütte
Beide Hütten sind vielbesucht, da sie von Madonna di Campiglio leicht erreichbar sind. Geöffnet sind die Hütten vom 20. Juni bis etwa 20. September. Mobilfunkempfang, aber kein WLAN. Waschräume sind vorhanden. Bezahlt wird Bar.
Gut zu wissen
Übernachtung soll rechtzeitig geplant und reserviert werden.
Touren und Hütten in der Umgebung
Hochalpine Übergänge, teilweise über Klettersteige:
Rifugio Graffer al Grostè (2.261 m)
Rifugio Angelo Alimonta (2.580 m, Gehzeit je nach Variante 2:30 bis 6:30 Stunden)
Rifugio Tosa e „T. Pedrotti“ (2.486 m Gehzeit je nach Variante 3 bis 8 Stunden)
Rifugio Alberto e Maria ai Brentei (2.120 m, Gehzeit 2:30 Stunden)
Rifugio Croz dell’Altissimo (1.480 m), bei Molveno (Gehzeit 2:30 Stunden)
Gipfelbesteigungen von der Tucketthütte aus
Mehrere teilweise anspruchsvolle Gipfelbegehungen möglich, die Beherrschung der Sicherungstechniken für das Felsklettern voraussetzen.
Cima Brenta (3.150 m)
Cima Mandròn (3.040 m)
Castelletto Superiore di Vallesinella (2.969 m)
Castelletto Inferiore di Vallesinella (2.601 m).
Cima Quintino Sella (2.917 m)
Anfahrt
Über die Brennerautobahn (A22) - Ausfahrt Trento Nord oder S. Michele all'Adige und in das Nonstal bis zum Passo Carlo Magno und Madonna di Campiglio.
Parkplatz
Parkplatz an der Vallesinellahütte, nur an bestimmten Uhrzeiten erreichbar.
Oder Talstation der Bergbahn Grostè.
Öffentliche Verkehrsmittel
Von Madonna di Campiglio mit dem Shuttlebus des Naturparks Adamello-Brenta zur Vallesinellahütte. Dort beginnt der Aufstieg zu Fuß (knapp 2 Stunden, 650 Höhenmeter).
Oder mit der Grostè-Seilbahn bequem bis zum Einstieg in den Wanderweg (knapp 1 Stunde, 45 Minuten, ca. 200 Höhenmeter).
- Die Kesselberghütte (2.300 m) in Südtirol befindet sich in den Sarntaler Alpen, Provinz Bozen. Von der Terrasse haben Wanderer, Bergsteiger, Tourengeher und Familien sowie im Winter Skifahrer, Skitourengeher und Schneeschuhwanderer einen wunderbaren Rundumblick auf die Zillertaler Alpen, Stubaier Alpen, Dolomiten sowie die Texel- und Ortlergruppe.Im Ski- und Wandergebiet Meran 2000 selbst liegen zahlreiche Gipfel, so etwa der Ilfinger oder die Plattenspitze, die in 2:30 h Gehzeit zu erreichen sind. Die Küche lockt mit Bodenständigem aus der Region, besonders beliebt in der urigen Stube ist die üppige Brettljause.
- Geöffnet
- Jan - Dez
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Auf weiten Grasterrassen im oberen Teil des Val Brenta, liegt das Rifugio Brentei auf einer Höhe von 2.182 m. Durch die zentrale Lage der Hütte, ist sie ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Besteigungen der Cima Tosa (3.134 m) oder der Crozzon di Brenta (3.123 m) in der atemberaubenden Brenta Gruppe.Von Madonna di Campiglio erreicht man über die Wege Nr. 317 und Nr. 318 das Rifugio in 2:40 h.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Rifugio Segantini im Trentino ist der ideale Standort für Bergsteiger, die die Presanella besteigen wollen und auch ein außergewöhnlicher Aussichtspunkt auf die Felsenformationen der Brentagruppe. Das Schutzhaus befindet sich auf 2.373 m ü.d.M. im oberen Val d'Amola, in der Presanella-Gruppe, in der Val Rendena.Das Tal wird im Westen vom Monte Nero, der Presanella und der Amolaspitze beherrscht, im Osten öffnet sich der Blick auf die Brentagruppe.
- Geöffnet
- Jun - Sep
- Verpflegung
- Bewirtschaftet