Folge 51: Wie schädlich ist Vanlife für die Umwelt?
Foto: Lena Öller
Vanlife boomt – immer mehr Menschen starten mit dem Campervan eine Auszeit. Aber nicht alle finden das gut. Einheimische ärgern sich über vermüllte Stellplätze und das freie Stehen in der Natur mag vielleicht idyllisch aussehen – aber belastet die Umwelt vielleicht stärker, als man denkt.
Lena Öller war im Sommer vier Monate mit ihrem Freund und ihrem Bus in Skandinavien unterwegs und erzählt, welche Probleme sie beim Thema Umweltschutz sieht – und wie man das Vanlife möglichst umweltfreundlich gestalten kann.
Vier Tipps von Lena Öller für nachhaltiges Reisen mit dem Campervan:
Wer über die Beschaffung eines Van nachdenkt, sollte sich die verschiedenen Modelle bezüglich Verbrauch und Filtertechnik genau ansehen. Autos gebraucht zu kaufen ist ressourcentechnisch meist besser, als eine Neuanschaffung.
Eine gute Alternative ist – vor allem wenn man nur für kürzere Zeiträume campen will – den Camper als Alltagsauto nutzen oder das eigene Alltagsauto zu Camper umzufunktionieren: Zum Beispiel durch ein Dachzelt, dass sich auch wieder leicht abmontieren lässt.
Als Grundregel fürs Unterwegssein: Die jeweilige Strecke bzw. Entfernung der zur Verfügung stehenden Reisezeit anpassen. Heißt, je kürzer die Reisezeit, umso kürzer die Strecke.
Auto auslasten: Sofern man noch Sitzplätze frei hat, kann man auch Mitfahrgelegenheiten anbieten – oder ganz spontan Autostopper:innen mitnehmen, wenn man sich damit wohlfühlt. So wird das Fahrzeug optimal ausgelastet.
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