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Berg-Know-How

Dos and Don’ts des Campens

• 2. Juni 2021
2 Min. Lesezeit

Wer abseits von Campingplätzen übernachten will, muss sich an die offiziellen Richtlinien der regionalen und landesweiten Naturschutzgesetze halten – nur so bleibt uns diese wundervolle Art die Natur zu erleben weiterhin erlaubt. Wir klären euch auf, was es beim „Wildcampen“ in der Natur, neben Gesetzestexten, außerdem zu beachten gilt.

Der Sonnenaufgang vor dem Zelteingang
Foto: unsplash.com / Kevin Ianeselli
Der Sonnenaufgang vor dem Zelteingang
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1. Den Platz sauber halten

Mit dem eigenen Camperbus irgendwo in der Natur übernachten zu dürfen ist keine Selbstverständlichkeit. Jedoch sollte es selbstverständlich sein, dass wir unsere Übernachtungsplätze mindestens genauso sauber hinterlassen, wie wir sie vorgefunden haben.

Tipp: Gibt es keine Mülltonne in der Nähe, dann nimmt man den Mist einfach mit und entsorgt ihn später. Aufgestellte Campingtische und Stühle sollten vor dem Schlafengehen weggepackt werden – sie machen für Gesetzeshüter oft den optischen Unterschied zwischen dem größtenteils geduldeten „Über-Nacht-stehen“ und dem verbotenen Wildcampieren.

2. Auf offiziellen Stellplätzen parken

Wildcampen ist in den meisten Ländern der Alpen offiziell untersagt. Vor allem in Naturschutzgebieten und Nationalparks ist das wilde Campieren strengstens untersagt. Jedoch gibt es von Privatpersonen oder Gemeinden ausgewiesene Stell- und Parkplätze, an denen kostenfrei übernachtet werden kann, um am nächsten Tag weiterzureisen.

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Eine Liste aller Camping- und Stellplätze findet ihr auf der Homepage der österreichischen, deutschen und Schweizer Camping-Clubs.

Vom Campervan aus den Sternenhimmel beobachten
Foto: unsplash.com / Tommy Lisbin
Vom Campervan aus den Sternenhimmel beobachten

3. Regional konsumieren

Vor allem dann, wenn man auf sehr kostengünstigen oder -freien Stellplätzen steht, lässt man kaum Geld zurück. Daher empfiehlt es sich hin und wieder das lokale Gasthaus oder die örtliche Bäckerei zu besuchen. So kommt man nicht nur in den Genuss regionaler Köstlichkeiten, sondern lernt auch die Menschen und ihre Gegend besser kennen. Außerdem zeigt man so seine Dankbarkeit und die Ausgaben kommen wiederum der touristischen Wertschöpfung der Region zugute.

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4. Den Camperbus stehen lassen

Bus-Besitzer können sich oft nur schwer von ihrem Fahrzeug trennen und versuchen damit so weit wie möglich in die Natur vorzudringen. Das muss aber nicht sein: Manchmal ist es einfach besser, den Camper stehen zu lassen und den Rest des Weges lieber mit dem Bike oder zu Fuß zu bewältigen.

Einfach den Camperbus stehen lassen und die Gegend zu Fuß oder mit dem Rad erkunden
Foto: unsplash.com / Kevin Schmid
Einfach den Camperbus stehen lassen und die Gegend zu Fuß oder mit dem Rad erkunden

5. Die Sache mit der Notdurft

Vor allem an sehr beliebten Stellplätzen sieht man im Wald meist mehr Toilettenpapier als grüne Sträucher. Das ist nicht nur eklig, sondern auch respektlos.

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Tipp: Entweder ein Loch graben und im Anschluss gut zudecken, oder einfach ein öffentliches WC in der Umgebung benutzen.

6. Achtsamkeit gegenüber deiner Umwelt

Ein Campervan alleine ist schon recht auffällig, es müssen also nicht unbedingt noch Campingstühle oder -tische aufgebaut und das Autoradio bis zum Anschlag aufgedreht werden. Das kommt weder bei der Nachbarschaft noch der Tierwelt besonders gut an. Alternativ könnte man abends einfach ein gutes Buch aufschlagen oder noch simpler: den Kopf zurücklegen und den Sternenhimmel begutachten.

Achtsamkeit bedeutet auch, platzsparend zu parken. An vielen Stellplätzen kommen Camper oft erst nach Einbruch der Dunkelheit mit ihren Fahrzeugen zusammen und dann ist jeder freie Platz Gold wert.

 

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