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7 Dinge für den Herbst 2021

Ausrüstung & Technik

5 Min.

11.10.2021

Foto: Bergwelten

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von Gerald Valentin

Die Temperaturen werden kühler, die Tage kürzer: Unser Ausrüstungsexperte Gerald Valentin hat sich nach neuen Produkten umgesehen, die den Herbst zum Vergnügen machen. Hier stellt er uns warme Wollteile, eine Wetterstation und eine Slackline für zu Hause vor.

1. Im Gleichgewicht

Trainingsgerät oder Spielzeug? Auf das Giboard vom Slackline-Pionier Gibbon trifft wohl beides zu. Das Rezept ist einfach: Man nehme ein Snowboard mit ausgeprägtem Rocker und bespanne es mit einer Slackline. Der Aufbau gelingt mit wenigen Handgriffen, dabei verschafft das Board der Slackline mit Hilfe zweier Holzstifte die nötige Spannung. Damit zu Hause der Boden nicht zerkratzt wird, ist ein selbstklebendes Pad aus Kork mitgeliefert. Der Look des Giboard wirkt stylisch, sieben Designs warten darauf, mit sieben verschiedenen Slacklines kombiniert zu werden.

Mit dem Giboard kann man das Gleichgewicht trainieren und nebenbei auch Fernsehen oder Musik hören. Man kann aber auch anspruchsvolle Tricks üben und dabei seiner Kreativität freien Lauf lassen. Zusammen mit der Möglichkeit, zwei Slacklines gleichzeitig aufzuspannen, lässt sich ein Trainingsgerät mit unzähligen Kombinationsmöglichkeiten zusammenstellen. Auf der Website von Gibbon und in einer App stehen viele Tricks und Übungen zum Ausprobieren parat.


2. Mollig warm

Auf den Skiern, beim Laufen oder nach der Wanderung – besonders rund um Hüften, Gesäß und Oberschenkel tut eine zusätzliche Wärmeschicht gut. Der Tinden Spacer von Devold ist dafür das richtige Teil. Der Rock besteht aus einem Materialmix, bei dem Wolle und Kunstfasern wunderbar harmonieren. Der Strick begeistert mit einem guten Verhältnis zwischen Wärmeleistung und Gewicht. Ein Gummibund garantiert bequemen Sitz.

Optisch ist der schmal geschnittene und elastische Rock ein Hingucker. Über einen durchgehenden, seitlichen Reißverschluss kann der Tinden Spacer im Stehen angezogen werden. Ein zweiter Zipper dient der Belüftung oder kann beim Radfahren geöffnet werden.  Eine kleine Tasche bietet Platz für Schlüssel, Müsliriegel oder Lippenstift. Ob bei intensiven Trainingseinheiten im Schnee oder bei entspannten Winterspaziergängen – wer den Tinden Spacer einmal getragen hat, wird sich schwer wieder davon trennen.


3. Hart im Nehmen

Zum 100-jährigen Jubiläum bringt Millet eine Jubiläumskollektion auf den Markt. Ein Highlight dieser Serie ist die Trilogy V Icon Denim Jacke. Der französische Alpinspezialist bezeichnet die Jacke als seine technischste Hardshell – was besonders neugierig macht. Auf den ersten Blick überrascht die Jacke mit einem textilartigen Jeanslook. Goretex-Denim nennt sich dieses Material und soll sich selbst von scharfen Kanten nicht beeindrucken lassen.

Hinsichtlich der Ausstattung spielt dieses wasserdichte Teil alle Stücke. Die hoch angesetzten Brusttaschen mit viel Volumen halten Kleinigkeiten stets griffbereit. Ventilationsöffnungen unter den Armen und der 2-Wege-Reißverschluss an der Front sorgen für Möglichkeiten zur Belüftung. Die Kapuze ist selbstverständlich Helm-kompatibel und zweifach verstellbar. Für noch mehr Sicherheit am Berg ist die Jacke mit dem Recco-Rettungsreflektor ausgestattet. Der Schnitt ist nicht körperbetont, er lässt aber Raum für mehrere Wärmeschichten oder einen wenig sportlichen Body. Unternehmungen, die der Ausrüstung alles abverlangen, sind für dies Jacke wie geschaffen.


4. Trailrunner

 

Um die Kraftübertragung auf den Untergrund zu maximieren, sind beim Vectiv Infinite zwei unterschiedlich harte Fußplatten, eine Zwischensohle mit deutlicher Aufbiegung und eine griffige Laufsohle kombiniert. Diese Konstruktion soll Stoßdämpfung und Grip bieten und gleichzeitig die Abstoßbewegung optimieren. Das leichte Obermaterial kommt sehr luftig, der Kevlar-Anteil verspricht hohe Abriebfestigkeiten.

Im Test gefällt der Schuh durch hohen Tragekomfort. Die Sockenkonstruktion des Schaftes liegt angenehm am Fuß, die gewölbte Sohle ist jedoch etwas gewöhnungsbedürftig. Die Leiste kommt speziell am Vorfuß breiteren Füßen entgegen. Der Vectiv Infinite fördert eine runde Abrollbewegung und schont auf Asphalt wie beim Bergablaufen die Gelenke. Auf schwierigem Terrain hält die Sohle gut, die etwas erhöhte Standhöhe schränkt die Stabilität jedoch etwas ein.

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5. Warm & schön

Die aktuelle Kollektion von Salewa inspiriert sich an der herbstlichen Stimmung der Berge und passt die Farben dieser Jahreszeit an. Die Fanes Sarner Down Hybrid Jacke vereint zwei natürliche Materialien. Recycelte Wolle – in Europa gewaschen, veredelt und gekämmt – wird für den traditionellen Strick an den Armen der Jacke verwendet. Die dicht gestrickten Ärmel regulieren die Wärme und sollen auch schlechtes Wetter abhalten. Den Oberkörper wärmen hochwertige Daunen, verpackt in einem wind- und wasserfesten Nylonmaterial. Die Daunenfüllung reicht bis zur Kapuze und schützt damit auch die sensible Hals- und Schulterpartie.

Durch die Elastizität der Wolle bietet die Jacke uneingeschränkte Bewegungsfreiheit. Wolle wie Daune stehen für hohes Isolationsvermögen und eignen sich perfekt für die kühle Jahreszeit. Naturgemäß bietet Wolle nur begrenzten Schutz gegen Wind und Regen. Der Einsatzbereich des schicken Teiles erstreckt sich vom Bummel in der City bis zur Wanderung im Mittelgebirge.


6. Wetterbeobachter

„Wie wird das Wetter?“ ist wohl eine der häufigsten Fragen vor einem Ausflug in die Berge. Dank zuverlässiger Wetterprognosen lässt sich diese Frage heute leicht beantworten. Ein eigener Blick auf das Wettergeschehen ist jedoch immer angebracht, denn das Wissen über elementare Wetterparameter kann die Entscheidungsfindung erleichtern.

Die ClimateScout Funk-Wetterstation versorgt Outdoor-Enthusiasten und Hobbymeteorologen mit einem bunten Strauß an lokalen Wetterdaten. Der 7-in-1-Sensor ist zuständig für Außentemperatur und Außenluftfeuchtigkeit, Windgeschwindigkeit und Windrichtung, Niederschlagsmenge, UV- und Lichtintensität, er verliert jedoch häufig die Verbindung zur Basisstation. Der in der Basisstation integrierte Sensor steuert Innentemperatur und Innenluftfeuchtigkeit sowie Luftdruck bei. Die Messergebnisse werden am Display übersichtlich dargestellt.
Die Wetterstation zeigt aber nicht nur die reinen Messdaten an, sie berechnet auch die meteorologischen Parameter zu einer Vorhersage des Wettertrends. In grafischen Symbolen wird dargestellt, welches Wetter man in den kommenden 12 Stunden erwarten kann. Die Wetterstation berechnet auch, wie sich das aktuelle Wetter tatsächlich anfühlt und berücksichtigt dabei neben Temperatur und Feuchtigkeit auch den Einfluss von Wind und Sonnenstrahlung.

Datum, Uhrzeit, Wochentag und Mondphase finden am oberen Rand des Bildschirmes ihren Platz. Und wer das Basisgerät im Schlafzimmer aufstellt, spart sich den Wecker. Ist der Frostalarm aktiviert und liegt die Außentemperatur unter -3 °C, ertönt der Weckruf 30 Minuten früher. Genug Zeit, um sich warm anzuziehen oder die Autoscheiben abzukratzen.


7. Funktion und Style

Der Rucksack hat sich schon längst vom unbequemen Transporter zum schicken Must-have entwickelt. Mit gemütlichem Tragekomfort, hoher Funktionalität und cooler Optik sind moderne Allzweckrucksäcke zuverlässige Begleiter auf Wanderungen, beim Biken und auf dem Weg ins Büro.

Der schlanke Transporter Large Zip Top kommt mit einem Volumen von 32 Liter. Der Deckel bietet schnellen Zugriff auf das Hauptfach, das im Inneren nochmals untergliedert ist. So bleibt die Ausrüstung stets organisiert. Der nachhaltig hergestellte Rucksack verfügt auch über ein Rückenfach mit Reißverschluss, in dem ein 15-Zoll-Laptop Platz findet, sowie ein kleines Reißverschlussfach und zwei seitliche Stretch-Flaschenhalter.

Der Transporter Large Zip Top von Osprey überzeugt nicht nur durch viele Funktionen und Details, sondern auch durch das cleane Design. Das strapazierfähige und glatte Außenmaterial schützt den Inhalt bei schlechtem Wetter. Die Schaumstoff-Rückenplatte, die gepolsterten Schultergurte und der Hüft- und Brustgurt sorgen auf dem Bike oder zu Fuß für ein gutes Tragegefühl.


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