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7 Tipps, wie du draußen warm bleibst

Tipps & Tricks

2 Min.

07.11.2022

Foto: Daniel Kubera / Bergwelten

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Unterkühlung und Kälte sind nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich. Damit es gar nicht so weit kommt, verrät uns der schwedische Outdoor-Experte Johan Skullmann einige Tipps zum Warmbleiben.

1. Iss und trinke regelmäßig.

Wenn die Energiereserven aufgebraucht sind, friert man schneller. Andererseits müssen wir bei Kälte auch mehr Energie aufwenden, um unsere ideale Körpertemperatur zu erhalten. Daher: regelmäßig essen. Auch wer zu wenig trinkt, steigert seine Anfälligkeit für Erfrierungen, denn das Blut wird zähflüssiger.


2. Ziehe bei Bewegung nicht zu viel an.

Ein häufiger Fehler: Man zieht sich für eine Tour zu warm an und gerät nach einer Weile ins Schwitzen. Diese Feuchtigkeit an der Haut und in der Kleidung fühlt sich während Pausen oder bei Wind schnell kühl an. Viel besser ist es, den Beginn einer Tour als ein wenig zu kühl zu empfinden und sich im Verlauf der Tour aufzuwärmen.


3. Zieh dir in Pausen zusätzliche Kleidung an.

Auch wenn du außer Atem beim Rastplatz ankommst und im ersten Moment das Gefühl hast, dich mal richtig abkühlen zu müssen: Zieh dir eine zusätzliche Schicht an bzw. verschwitzte Kleidung gleich aus.


4. Überlege dir gut, wo du Pause machst.

Der Pausenplatz sollte vernünftig ausgewählt werden – windstille Orte in der Sonne eignen sich natürlich besser als windige, schattige Plätze.

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5. Mach deine Kleidung nicht nass.

Riskiere bei Pausen nicht, dass deine Kleidung nass wird. Deshalb am besten auf den Rucksack oder eine Unterlage setzen und bei Nässe den Biwacksack überziehen. Wenn du bei winterlichen Bedingungen unterwegs bist, sind Gamaschen sehr zu empfehlen – sie verhindern, dass Schnee in die Schuhe gelangt.


6. Achte besonders darauf, deinen Schlafsack vor Nässe zu schützen.

Das gilt sowohl inner- als auch außerhalb des Zelts sowie in deinem Gepäck. Daher unbedingt eine absolut wasserdichte Schlafsackhülle mitführen.


7. Setze beim Schlafen eine Mütze auf.

Du verlierst verhältnismäßig viel Wärme über den Kopf – deshalb empfiehlt es sich, im Schlafsack eine Mütze aufzuhaben. Halsabwärts hingegen sollte man nicht zu viel Nacht-Kleidung tragen, damit Körperwärme in den (gut isolierenden!) Schlafsack dringen kann. Hier findest du noch mehr Tipps für eine warme Nacht im Schlafsack.


Zur Person

Johan Skullman war Outdoor-Experte und Produkttester beim schwedischen Ausrüster Fjällräven – und ist in Skandinavien generell eine Institution. Der Schwede ist ehemaliger Armee-Offizier und in dieser Funktion über 30 Jahre lang um die Welt gereist. Dabei hat er vieles über funktionelles Design, Textiltechnik und angewandte Physiologie gelernt.


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