Montaña de la Botija; Montaña Samara

Wegbeschreibung
Vom Mirador folgen wir dem deutlichen Weg, der sich nach 30 m bei einer Wegtafel gabelt – hier biegen wir rechts ab auf Weg 32, der in östlicher Richtung auf den Teide zuführt. Der Sandweg verläuft etwa parallel zur Straße und führt nach 5 Minuten links an einem Regenmesser vorbei. 100 m danach ignorieren wir einen links abzweigenden Pfad. Wenige Minuten später halten wir uns an der Gabelung halb links mit Weg 13, am linken Rand eines Lavafeldes (halb rechts verabschiedet sich Weg 32 in Richtung Pico Viejo, siehe Variante).

Der Weg steigt nun durch eine Rinne rechts des schwarzen Vulkankegels der Montaña de la Botija an. Hinter uns, in der Ferne, sehen wir die Insel La Gomera, links dahinter El Hierro und weiter rechts, mit dem Doppelhöcker, La Palma. Eine Viertelstunde nach der letzten Gabelung verflacht sich der Weg – vor uns baut sich jetzt der mächtige Pico Viejo auf, dahinter spitzt der Teide hervor. Der Pfad hält direkt auf diese Gipfel zu und verläuft bald wieder am linken Rand eines weiteren, lang gestreckten Lavafeldes in einem flachen Tal. Allmählich, nach insgesamt einer guten Dreiviertelstunde, gelangen wir auf die Höhe eines Lavasandrückens – links, etwas unterhalb, sehen wir eine allein stehende junge Kiefer. Hier knickt unser Wanderweg scharf links in Richtung Montaña de la Botija ab (der gerade Weg zur Montaña Reventada wurde aus Naturschutzgründen gesperrt).

Der Pfad führt am Rand eines wilden, von der Montaña Reventada herabziehenden Lavastromes hinab. Nach gut 5 Minuten bleiben wir mit Weg 13 links auf dem Hauptpfad, der sich nun wieder leicht ansteigend vom Lavastrom entfernt und nach einigen Minuten einen kleinen Sattel erreicht. Auch hier ist der Gipfelabstecher auf die Montaña de la Botija verboten – dafür kann man rechts auf den Nebengipfel aufsteigen und von dort den umfassenden Blick auf den Westen Teneriffas genießen. Der Pfad senkt sich nun leicht links haltend durch die Lavagrus-Flanke der Montaña de la Botija hinab. Nach einer Viertelstunde erreichen wir eine Wegkreuzung (geradeaus nach wenigen Metern unser Aufstiegsweg) – hier wenden wir uns mit Weg 13 scharf rechts zu einer kleinen Felsengruppe. In der Folge führt der von Steinreihen eingefasste Weg meist sanft absteigend auf die Montaña Samara zu, bald in einem weiten Rechtsbogen. Nach einer Viertelstunde gabelt sich der Weg kurz vor dem Krater des Vulkans. Links zweigt unser Rückweg zum nahen Ausgangspunkt ab, vorher aber gehen wir geradeaus zum Krater und steigen direkt links über den windausgesetzten Kamm hinauf zum höchsten Punkt der Montaña Samara, 1.936 m (knapp 10 Min.).

Anforderungen
Meist gemütliche Wanderung auf Wegen und Pfaden. Der Kraterrand der Montaña Samara ist im oberen Teil schmal und abschüssig – bei Sturm sollte man deshalb auf den Gipfelaufstieg verzichten. Bei schlechter Sicht evtl. Orientierungsprobleme.

Variante
Erweiterte Rundtour über Cuevas Negras (1¼ Std. zusätzlich): Nach 10 Min. biegt man halb rechts auf Weg 32 ab. Dieser überschreitet bald einen Lavastrom und erreicht nach 40 Min. ein Kiefernwäldchen. Hier zweigt links Weg 9 ab, von dem gut 10 Min. später auf einer Hochfläche mit Steinmauern links Weg 38 zu den Cuevas Negras abzweigt. Beim Wegknick nach 15 Min. passiert man den ersten Tubo (Lavaröhre), in der Folge weitere. Anschließend überquert der Weg ein Lavafeld und vereinigt sich am Reventada-Abzweig mit Weg 13.

Gut zu wissen
Bei Km 10 der TF-38 (an der Km-Tafel) zweigt nach Osten ein Fußweg ab, der zu einem 100 m entfernten, etwa 3 m hohen und 30 m langen Lavatunnel führt.