Der Ötscher, Etappe 3: Vom Ötscher Schutzhaus zur Brachalm
Tourdaten
- Sportart
- Wandern
- Anspruch
- T2 Leicht
- Dauer
- 3:45 h
- Länge
- 10,3 km
- Aufstieg
- 390 hm
- Abstieg
- 340 hm
- Max. Höhe
- 1.468 m
Details
- Einkehrmöglichkeit
- Familientour
3. Etappe der Familientour: Der „Ötscher" vom Ötscher-Schutzhaus (1.418 m) zur Brachalm. Diese mittelschwere Wanderung in Österreichs Grand Canyon ist Teil der 4-Tagestour für Kinder ab ca. 10 Jahren.
Vom Ötscher-Schutzhaus marschiert man auf schönen Almböden zum Riffelsattel, bevor es bei den Türndlmäuern etwas felsiger wird. Über Forststraßen und Waldwege erreicht man bald die Feldwiesalm, bevor man zum Ziel dieser Etappe kommt: der Brachalm (1.468 m). Insgesamt eine lohnende Etappe mit Ausblick auf die umliegen Ybbstaler Alpen in Niederösterreich.
Vom Ötscher Schutzhaus (1.418 m) am Weg Nr. 4 bis zum Riffelsattel (1.283 m) zurück. Dort weiter geradeaus (ab Riffelsattel Weg Nr. 4b), über schöne Almböden, immer auf relativ gleicher Höhe. Bei der Abzweigung zum Kleinen Ötscher (1.552 m) bietet sich der kurze und empfehlenswerte Abstecher auf den Gipfel an (rot, Aufstieg 1/2 - 3/4 Stunde, 250 Höhenmeter). Dazu am Weg Nr. 4b bis zum Kleinen Ötscher aufwärts. Der Gipfel ist ein wunderschönes Rastziel mit herrlicher Aussicht.
Wer den Abstecher nicht machen möchte, wandert nun am Weg Nr. 16 über anfänglich sanfte Almböden, die aber zunehmend steiler und abschüssiger werden. Der Steig wird zum Teil sehr schmal und verläuft etwas ausgesetzt, bei den Türmen der „Türndlmäuer“ wird es zusätzlich noch ziemlich felsig. An besonders engen und felsigen Stellen bitte besondere Vorsicht.
Danach wechseln Forststraßen und Wanderwege ab, bei einer markanten Biegung (Lichtung „Molterboden“, 1.260 m) geht links ein Weg relativ steil aufwärts, der die Forststraße abkürzt. Nach dieser Abkürzung gelangt man wiederum auf die Forststraße, der man nach links folgt. Hier auf der Feldwies ist ein total schöner Pausenplatz an einem kleinen See.
Von hier ist die Feldwiesalm (1.312 m) über die Forststraße oder gut ausgeschilderte Abkürzungen in gut 1/2 Stunde erreicht. Wer noch weiter bis zur Brachalm (1.468 m) möchte, folgt dem Weg Nr. 5 im steten Auf und Ab bis zur nächsten Halterhütte. Für alle, die beschaulich übernachten wollen, sei eine Übernachtung auf der Feldwiesalm oder der Brachalm empfohlen.
Weitere Etappe
Der Ötscher, Etappe 4: Von der Brachalm zum Erlaufsee
Auf dieser Wanderung kann man unschwierig den Gipfel des Kleinen Ötschers (1.552 m) mitnehmen.
Anfahrt
Von Osten aus Richtung Wien kommend: Westautobahn (A1) bis Ausfahrt St. Pölten Süd, direkt auf die B20 Richtung Mariazell bis Wienerbruck.
Von Westen aus Richtung Salzburg kommend: Westautobahn (A1) bis Abfahrt Ybbs, auf die B25 Richtung Wieslburg, weiter bei Miesenburg dann auf die B28, diese bis zum Ende fahren, dann nach rechts auf die B20 Richtung Mariazell bis Wienerbruck.
Von Süden kommend: Pyhrnautobahn (A9), beim Knoten Peggau-Deutschfeistritz auf die Brucker Schnellstraße/S35, den Schildern bis nach Bruck an der Mur folgen. Durch Bruck und weiter auf der B116 nach Kapfenberg. Dort auf die B20 Richtung Mariazell, durch Mariazell und weiter nach Wienerbruck.
Parkplatz
Parkplatz Wienerbruck, Lassingfallstube (Navi: Österreich, 3223 Wienerbruck, Langseitenrotte 96).
Öffentliche Verkehrsmittel
Direktverbindung (ÖBB) von Wien nach Salzburg, in St. Pölten auf die Mariazeller Bahn umsteigen und weiter bis Wienerbruck.
Direktverbindung (ÖBB) von Graz nach Karpfenberg, dort umsteigen in den Bus 172 bis nach Mariazell, dann auf die Mariazeller Bahn umsteigen, bis nach Wienerbruck.
Es gibt auch einen Direktbus (Nr. 552) von Wien nach Mariazell (Wienerbruck aussteigen). Fahrzeiten genau abklären, fährt selten.
Rückfahrt: Vom Erlaufsee, Haltestelle Hotel Herrenhaus (rechts von der Brücke) Bus Nr. 197 oder mit der Museumsbahn vom Erlaufsee (Haltestelle links von der Brücke) bis nach Mariazell. Dort gibt es dann eine Zugverbindung nach Wienerbruck zurück.
Wenn man mit dem Sessellift vom Terzer Haus (Gemeindealpe) fährt, dann vom Bahnhof Mitterbach mit dem Zug zurück nach Wienerbruck.
- Das Schutzhaus am Vorderötscher, wie es richtigerweise genannt wird, befindet sich am Ende der imposanten Ötschergräben am Fuße des Ötschers in Niederösterreich in den Ybbstaler Alpen. Das Haus gehört dem Naturpark Ötscher und wird auch von eben diesem betrieben.2014 wurde das alte Haus behutsam und liebevoll renoviert. Moderne Akzente verbinden sich heute ganz natürlich mit der alten Bausubstanz und haben den Charme der Hütte noch gehoben. Bergsteiger und Wanderer werden mit regionalen Gerichten bestens versorgt und für Übernachtungsgäste stehen einige Zimmer und Matrazenlager zur Verfügung.
- Geöffnet
- Apr - Okt
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Das Ötscherschutzhaus wurde bereits im Jahr 1887 geöffnet und liegt - wie der Name schon sagt - am Fuße des Ötschers (1.893 m) in den Ybbstaler Alpen in Niederösterreich. Der Naturpark Ötscher-Tormäuer ist der größte und einer der schönsten Naturparks in Niederösterreich.Das Schutzhaus wird als Ausgangspunkt für verschiedene Freizeitaktivitäten genutzt, etwa zum Skifahren bzw. Snowboarden, Wandern, Paragleiten oder Mountainbiken. Direkt im abwechslungsreichen Ötscher-Skigebiet mit insgesamt 19 Pisten-Kilometern gelegen, eignet sich das Ötscherschutzhaus im Winter als perfekte Einkehrstation im Rahmen eines Ski-Ausflugs. Auch die Skitouren zum Gipfel des Ötschers sind sehr beliebt.Da sich die Hütte direkt an der Bergstation des Doppelsessellifts „Großer Ötscher“ befindet, ist sie sehr einfach und ganz ohne anstrengenden Fußmarsch erreichbar.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet