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Hüttenportrait

Dümlerhütte: Im Reich des Strudelkönigs

• 6. März 2017
1 Min. Lesezeit

Auf der Dümlerhütte im Toten Gebirge hält Wirt Wolfgang Peböck eine g’schmackige Tradition lebendig: von Hand ausgezogene Apfel- und Topfenstrudel – bis zu acht Meter serviert er davon in der Hauptsaison. Und zwar täglich!

Mitte März kehrt Ruhe ein auf der Dümlerhütte auf 1.494 m. „A weng a Pause brauchst a“, sagt Hüttenwirt Wolfgang Peböck. Eine lange Auszeit gönnt sich der 58-Jährige aber nicht. Zwei, drei Wochen vielleicht, dann geht’s wieder rauf auf den Berg. Alles vorbereiten für die Sommersaison (Start am 30. April): „Im Winter ist dafür keine Zeit.“

Seit 1998 bewirtschaftet der gelernte Koch die Hütte des Alpenvereins, und noch immer erfüllt ihn jeder Tag im Gebirge mit großer Freude: „Wenn du des net mit Leidenschaft machst, hältst du es oben nicht aus.“ Die Kälte, den Schnee, das muss man mögen. Noch dazu, wo die weiße Pracht hier bis in den Mai, oft sogar noch länger liegt: „I bin da oben schon auch noch im Juni Ski gefahren.“

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Berühmt ist die Dümlerhütte aber für seine Strudel, Apfel und Topfen, mit der Hand ausgezogen: „Heutzutage eine Rarität“, lacht Wolfgang, „die meisten machen ihn aus Blätterteig.“ Sein größtes Lob? „Wenn die Leut’ sagen, der ist genauso wie bei der Oma.“ Kein Wunder, dass die Strudel der absolute Renner sind: „Nix essen unsere Gäste hier lieber.“ Bis zu acht Meter verkauft der Strudelkönig an starken Tagen. Mittlerweile beherrschen auch einige seiner Mitarbeiter die hohe Kunst des Strudelmachens. So gut, dass der Wolfgang auch mal pausieren und zur Harmonika greifen kann.

Anreise

Vom Parkplatz beim Gleinkersee in Spital am Pyhrn wandert man am rechten Seeufer entlang an das andere Ende des Sees. Hier zweigt der Wanderweg Nr. 299 rechts ab und führt hinauf zum Seegraben. Nach dem Seegraben kommt man zur Zickalm, die Dümlerhütte liegt nun nur noch ein kleines Wegstück entfernt.

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Riegler-Ramitsch und und Toter Mann von Roßleithen – Die Tour über die Dümlerhütte auf den Riegler-Ramitsch (1.750 m) und den Toten Mann (2.133 m) mit insgesamt 14 Kilometer erfordert durchaus Kondition und Technik, immerhin werden beim Anstieg gut 1.500 Hm bewältigt. Eine skifahrerisch interessante Tour in der Region Pyhrn-Priel in Oberösterreich in lichtem Lärchenwald mit aussichtsreichem Zusatzgipfel bei Schönwetter.

 

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