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Outdoor-Aktivitäten

Ein aktiver Sommer im Rätikon

• 22. Juni 2022
1 Min. Lesezeit
von Mark Buzinkay

Der Sommer spielt im Vorarlberger Rätikon eher die zweite Geige, zu stark ist die Dominanz des Skitourismus. Dennoch, oder gerade deshalb: Wandern, Bergsteigen und Mountainbiken ist hier ein Genuss. 

Rätikon Schesaplaner Lünersee
Foto: mauritius images/ BY
Rätikon, Blick auf den Lünersee
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Beginnen wir mit dem wohl populärsten Freizeitvergnügen im sommerlichen Rätikon: dem Bergwandern. Die westlichste Talschaft auf Vorarlberger Seite führt in den recht abgeschlossenen und für den Privatverkehr nicht erreichbaren Nenzinger Himmel, ein Feriendorf mit dem Charakter einer großen Alpe: rundherum nur hohe und zum Teil steile Berge und Grate, die auf zwei Seiten entweder nach Liechtenstein oder in die Schweiz führen.

Steile und lange Passübergänge führen aber auch ins Brandner Tal hinüber, u. a. hinauf zur Mannheimer Hütte, die vom Westen den Weg zum höchsten Berg des Rätikons, der Schesaplana, eröffnet. Von der Brandner Seite gelangt man über den hoch gelegenen Lüner See auch zur Schesaplana – etwas leichter geht das freilich mithilfe der Lünerseebahn.

Der Lünersee ist Ausgangsort für sehr viele Wander- und Bergtouren, sowohl nach Süden zur angrenzenden Schweiz, als auch – weit zahlreicher – nach Osten ins benachbarte Montafon. Entweder via Saulakopf zur Heinrich-Hueter-Hütte und damit direkt unter die Zimba – das Matterhorn Vorarlbergs – oder über den Öfapass zur Lindauer Hütte und damit zu den Drei Türmen und der Sulzfluh. Diese beiden Gipfel sind so markant, dass sie unter den unzähligen Gipfeln Vorarlbergs dennoch herausstechen. Eine weitere Passage erreicht die südlichsten Ausläufer des Rätikon und endet in der Montafoner Gemeinde Gargellen.

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