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Alpspitz und Wasserfallweg

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

2:45 h

Länge

Länge

10,2 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.622 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

190 hm

Abstieg

Abstieg

800 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Die Alpspitz in Bayern macht aus dem Tal betrachtet nicht allzu viel her. Überwiegend dicht bewaldete Hänge, und ein echter Gipfel ist auch nicht wirklich auszumachen. Doch dieser Eindruck täuscht. Zwar erschließt die Bahn nur ein relativ kleines Wandergebiet, aber mit Alpspitz und Edelsberg warten zwei wunderschöne, „kleine" Aussichtsberge auf den Wanderer; und beim Abstieg lohnt das wildromantische Schlossbächle.

Ein rundherum nettes und überschaubares Familien-Ziel in den Allgäuer Alpen. Natürlich auch wegen der langen Sommerrodelbahn, die besonders am Wochenende die Massen anlockt – und für einen manchmal etwas abschreckend vollen Parkplatz sorgt; auf den Wanderwegen geht es aber deutlich ruhiger zu.

Beste Jahreszeit

März bis September
  • Familientour

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Die Gundhütte befindet sich bei Pfronten im Allgäu auf einer Hochebene am Südhang des Edelsberges.
Deutschland, Pfronten

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Die Berglodge liegt nahe der Bergstation der Alpspitzbahn mit Panoramaaussicht auf die Allgäuer Alpen und ins Voralpenland.
Deutschland, Nesselwang

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „kurz & gut! Allgäu. Mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal" von Gerald Schwabe, erschienen im Bergverlag Rother.

Diese Tour ist super geeignet für Groß und Klein. Bei der Talstation gibt es einen Kinderspielplatz, außerdem liegen mit der Sommerrodelbahn einige spannende Momente für die ganze Familie in greifbarer Nähe.

Wegbeschreibung

Im Konkurrenzkampf um das Höchste, Längste oder Was-auch-immer-Einmalige bietet die Alpspitz als Besonderheit eine sogenannte Kombi Bahn mit Sessellift und Gondel im Wechsel, und der Wanderer darf sich aussuchen, in welcher Sitzgelegenheit er transportiert werden möchte. Sei´s drum.

Die Bahn bringt uns fast bis zum Gipfel, was die Wege oben recht kurz macht. In weiten Bereichen um die beiden Gipfel, die wir erwandern, hat der Wald offenen Wiesen Platz gemacht. Von der Bergstation, 1.511 m, wenden wir uns nach rechts und folgen dem breiten Schotterweg leicht bergauf. Um eine Kurve, und schon weist uns rechts ein Wegweiser den Anstieg zur Alpspitz, 1.575 m. Quer über eine Wiese, und einen kurzen Anstieg später stehen wir auf der kleinen, felsigen Kuppe und genießen den Blick über das Allgäuer Voralpenland mit dem Grüntensee und Nesselwang im Vordergrund. Zurück und leicht bergab über die Wiese und einige Meter auf dem Hauptweg, ehe nach rechts der Anstieg hinauf zum Edelsberg, 1.630 m, erfolgt. Im wahrsten Sinne des Wortes über Stock und Stein gelangen wir zum Gipfelkreuz, bei dem man allerdings nicht lange verweilenn muss, denn zum schönsten Ausblick geht es noch etwas weiter. Wir halten uns an den Wegweiser zur Fichtelhütte und gelangen nach wenigen Minuten auf eine sonnendurchflutete Wiese auf der Ostseite des Berges mit einem großartigen Panorama über das Ostallgäu.

Unten im Tal breiten sich die einzelnen Dörfer Pfrontens aus, umrahmt von Breitenberg und Falkenstein; Weißensee, Hopfensee und Forggensee bilden blaue Tupfer und in der Ferne ist das Zugspitzmassiv zu erkennen. Ein herrliches Plätzchen.

Wir steigen quer über die steile Wiese ab, stoßen bei der Fichtelhütte auf einen breiten Weg und wandern auf diesem zurück zur Bergstation. Dort vorbei und auf dem breiten Forstweg bergab durch den Wald. Bei der ersten Linkskehre verlassen wir den breiten Weg, biegen rechts in einen schmalen Pfad ein und wandern gemächlich bergab zur Kappeler Alp, 1.350 m, die oberhalb eines steilen Wiesenhangs liegt und mit prächtiger Aussicht über das Ostallgäu aufwartet. Hinter der Hütte beginnt ein steiler Abstieg, der uns zur versteckt im Wald liegenden – und mit einem eindrucksvollen Inneren überraschenden – Wallfahrtskapelle Maria Trost, 1.122 m, bringt.

Zum weiteren Abstieg folgen wir kurz der Straße links („Ruine Nesselburg"), verlassen diese nach wenigen Schritten wieder und wandern rechts entlang einer Wiese über einen breiten Schotterweg. 200 Meter weiter wieder links (Richtung „Wasserfall") und hinüber zur schmucken Unteren Alm. Vor der Hütte rechts folgen wir einem Wiesenweg (Richtung „Ruine Nesselburg"), der bald in einen steil abfallenden Waldweg übergeht. Kurz hinter der verborgen im Wald liegenden Burgruine treffen wir auf einen schmalen Weg, auf dem wir – oberhalb des Baches – rechts nach Nesselwang gelangen könnten. Der schönere Weg verläuft allerdings direkt am Wasser – und am Wasserfall – entlang; um diesen zu erreichen, wenden wir uns nach links, wandern für ein kurzes Stück wieder bachaufwärts, stoßen nach 200 Metern auf einen Holzsteg und wechseln auf die gegenüberliegende Bachseite.

Ein hübscher Weg erwartet uns, ganz gemütlich, rechts neben uns plätschert munter der Bach vor sich hin, bis es unerwartet steil bergab geht und wir über Treppenstufen entlang eines spektakulären Wasserfalls absteigen. Kurz darauf ist der Tobelweg zu Ende, wir queren eine Brücke und wandern schließlich auf einer hübschen Allee zurück zum Parkplatz an der Talstation, 900 m, der Alpspitzbahn.

Anfahrt und Parken

A 7 Ulm-Füssen, Ausfahrt Nesselwang, noch etwa 3 km bis nach Nesselwang; vom Ortszentrum auf engen Straßen durchs Wohngebiet zum südlich oberhalb des Ortes gelegenen Parkplatz. (Navi: 87484 Nesselwang, Alpspitzweg 5.)

Parkplatz

Kostenloser Parkplatz südlich oberhalb des Ortes.

Öffentliche Verkehrsmittel

Der Bahnhof Nesselwang wird etwa stündlich von Zügen aus Kempten und Pfronten bedient.
Busse verkehren etwa alle zwei Stunden aus Richtung Füssen bzw. Kempten.

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