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Hoher Ziegspitz: Von der Ochsenhütte über den Stepbergsattel

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

5:15 h

Länge

Länge

12,8 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

1.864 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

1.078 hm

Abstieg

Abstieg

1.080 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Auf die Ziegspitzen am Grießberg: Der Grießberg in den Ammergauer Alpen hat insgesamt vier Gipfel. Zwei davon, der Vordere und der Hohe Ziegspitz, sind Bestandteil dieser großartigen Rundtour in der Zugspitz-Region.

Der höchste Gipfel des Grießbergs ist der Hohe Ziegspitz, und der geizt nicht mit Ausblicken. Wer an einem schönen Tag kommt, wird bis ins Lechtal, zum Wetterstein hinüber und ins Karwendelgebirge schauen können. Da man sich hier aber auch in einem sensiblen Naturraum (Naturschutzgebiet Ammergauer Alpen) bewegt, sollte man sich rücksichtsvoll verhalten.

Beste Jahreszeit

März bis September
  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Stille Wege Münchner Berge" von Siegfried Garnweidner, erschienen im Bergverlag Rother.

Der Rauhenstein bleibt uns verwehrt. Er läge zwar sehr nahe an der Abstiegsroute, lässt sich aber im Rahmen dieser Tour mit vertretbarem Aufwand wegen seiner schroffen Felsen nicht erreichen. Und das Rauheck dahinter liegt dann doch etwas abseits, sodass wir auf diese nicht mit Wegen erschlossenen Gipfel verzichten.

Wegbeschreibung

Vor allem im Nahbereich begeistert die lange Bayerische Tour mit einer einmaligen Berglandschaft, die zwischen ­Hohem Ziegspitz und Rauhenstein, also beim Abstieg, besonders beeindruckend ist.

Aufstieg
Vom Parkplatz bei der Ochsenhütte geht man zum Beginn der Forststraße hinüber und folgt ihr an der Schranke vorbei. Der breite, etwas monotone Fahrweg bringt uns zunächst gering ansteigend gegen Westen hinauf, dreht später in ausholendem Bogen nach rechts und führt uns an einer Lacke (beim Seelein) links der Straße vorbei. Etwa 200 m dahinter gibt es eine alte Fahrrampe, auf der man etwas abkürzen kann. Sie zweigt nach rechts ab, bringt uns über morastigen Untergrund und gering ansteigend zu einer Straße, bis sie die Rotmoosalm erreicht.

Wer den bequemeren, aber etwas längeren Weg bevorzugt, folgt dem Fahrweg bis in den Rotmoossattel und biegt dort rechts zur Alm ab. Von der Alm folgen wir dem Sträßchen nach Nordosten, gehen bei der Verzweigung rechts und auf der kurvigen Stepbergstraße bis in den Stepbergsattel zwischen Hirsch­bichel und Vorderem Ziegspitz. Im Sattel knickt der Anstiegsweg scharf rechts ab und steigt über einen Steilhang stramm nach Süden an. Ein paar Mal muss man über schrofige Felsen, bis man schließlich einen Gratrücken erreicht, über den der Aufstieg auf einem Wiesenpfad am Vorderen Ziegspitz vorbeiführt.

Da wir nichts auslassen wollen, gehen wir natürlich zum Vorderen Ziegspitz, 1.815 m, hinauf. Das ist nicht schwierig, und ein schönes Kreuz und einen schönen Rastplatz gibt es auch dort oben. Jetzt finden wir erstmals die Muße, uns mit der schönen Gegend am Grießberg vertraut zu machen. Anschließend spazieren wir über einen breiten Latschenrücken nach Südwesten weiter und steigen, zuletzt deutlich steiler, zum Gipfel des Hohen Ziegspitz, 1.864 m, auf.

Abstieg
Wer unbedingt will, steigt auf der Anstiegsroute ab. Allerdings hat der Ziegspitz noch eine landschaftlich einmalige Abstiegsalternative im Tourenprogramm. Sie bringt uns vom Gipfel weglos nach Westen zu einer Pfadspur. Diese schwenkt nach links und weist genau auf den beidseitig grimmig abbrechenden Gratrücken des Grießbergs. Wir folgen der Schneid, wobei es ein paar Mal auf und ab geht, bis wir in der Nähe des scharf geschnittenen Rauhensteins links abbiegen können. Die Wegspur fällt in Richtung Grießberg-Forstdiensthütte ab. Bei ihr halten wir uns ohne Weg etwas nach rechts, bis wir den Pfad wieder gefunden haben. Dieser bringt uns in einer Waldlichtung zum Grießwald. Bei einer Verzweigung südlich des Rauh­ecks trennen sich die Wege. Die einfachere, aber weniger attraktive Variante führt dort geradeaus weiter, steigt gut 40 Höhenmeter wieder an und führt gegen Norden zum Laimeck, wo man scharf links abbiegt und auf einem ziemlich steilen Holzziehweg die Aufstiegsroute erreicht, der man zur Ochsenhütte folgt (Gehzeit ca. 45 Min.).

Wesentlich kürzer – und deutlich spannender – ist der weitere Abstieg, wenn man bei der Verzweigung links abbiegt. Alte Pfadspuren fallen von dort im sehr steilen Waldhang in vielen Kurven nach Süden zu einer Wegkreuzung ab. An geeigneter Stelle muss man sich links halten, um einen felsigen Bachgraben zu überwinden. Anschließend geht es durch schönen Kiefernwald dahin und zwischen zwei steilen Gräben zu einer Abzweigung. Da diese nicht ganz leicht zu finden ist, muss man in diesem Bereich sehr aufmerksam sein.

Wir biegen scharf rechts ab, um einem markierten Bergpfad südwärts hinunterzufolgen, bis wir schließlich beim Bahngleis ankommen. Neben den Schienen geht es nach rechts zum Bahnübergang und von ihm zum Ausgangspunkt an der Ochsenhütte zurück.

Anfahrt und Parken

Talort: Garmisch-Partenkirchen, Die Ochsenhütte liegt knapp 3 km östlich von Griesen an der B 23.

Parkplatz

Ochsenhütte

Öffentliche Verkehrsmittel

Busverbindung ab Garmisch-Partenkirchen.

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