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Von Lundenburg nach ­Bernhardsthal

Sportart

Sport

Wandern

Dauer

Dauer

3:30 h

Länge

Länge

14,2 km

Höchster Punkt

Höchster Punkt

173 m

Aufstieg Punkt

Aufstieg

80 hm

Abstieg

Abstieg

71 hm

Anfahrt
GPX-Datei

Beschreibung

Grenzüberschreitende Wanderung zum Schloss Pohansko in Tschechien.

Was noch vor wenigen Jahrzehnten undenkbar war, ist heute ganz selbstverständlich: Wo einst der „Eiserne Vorhang" Europa in zwei Teile schnitt, fahren österreichische Regionalzüge von Niederösterreich bis in die tschechische Grenzstadt Lundenburg (Břeclav), von wo man durch die schönen Thayaauen zu Fuß ohne Grenzkontrollen zurück nach Bernhardsthal im Weinviertel wandern kann.

Dabei ist nicht nur das Schlösschen Pohansko sehenswert, sondern auch die Relikte der einstigen „Betongrenze" aus den Jahren 1935–1938 und die „Signálka", jene Straße, auf der zur Zeit des Kalten Krieges Grenzsoldaten patrouillierten.

Beste Jahreszeit

April bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Weinviertel mit Marchfeld und Donauauen" von Marcus und Rosemarie Stöckl, erschienen im Bergverlag Rother.

Einkehrmöglichkeiten bieten der Imbiss im Pohansko-Schlösschen und die Raststation am Landschaftsteich.

Wegbeschreibung

Zunächst wandern wir durch Lundenburg, vom Bahnhof links am Postamt vorbei und dann immer geradeaus durch die Gasse Břetislavova direkt zum Ufer der Thaya.

An diesem entlang links, unter der Eisenbahnbrücke hindurch und am Uferdamm an einer Kläranlage vorbei. Unmittelbar vor einer weiteren Eisenbahnbrücke zeigen Radwegweiser nach links, wir bleiben aber am Ufer und gehen auch unter dieser Brücke hindurch.

Immer noch am Dammweg gelangen wir zu einem alten Bunker, hinter dem sich der Dammweg nach links biegt. Bei einem Gittertor betreten wir ein Jagdgebiet und gehen sofort hinter dem Tor links, nehmen einen Überstieg über einen weiteren Zaun.

Immer dem Forstweg folgend kommen wir zu einem weiteren Zaun, wo wir wieder über einen Überstieg die Einfriedung verlassen.

10 Min. danach queren wir eine hölzerne Brücke und stoßen auf den grün markierten, asphaltierten Zufahrtsweg zum Schloss Pohansko, das wir bereits rechts am Ende der Lichtung erblicken.

Vor dem Schloss folgen wir der grünen Markierung nach rechts, am Ufer eines Teiches entlang zu einem weiteren Bunker, bei dem eine Informationstafel über die sogenannte „Betongrenze" der tschechischen Republik aus den Jahren 1935–1938 steht und wo man auch ein Stück Stacheldraht und einen Schlagbaum zur Erinnerung aufgestellt hat.

Unser Weg führt nun zu einem Wehr, neben dem sich ein Bootsanlegesteg befindet, und auf der anderen Seite gleich rechts über einen schmalen Waldweg.

Bald schon stoßen wir wieder auf den asphaltierten Radweg, der hier auf der sog. Signálka (s.o.) verläuft.

Wir kommen über Felder zur hölzernen Thayabrücke, hinter der der Weg zunächst noch über Felder führt, hinter einem Altarm am Waldrand steil ansteigt und auf die alte Straße von Bernhardsthal nach Lundenburg trifft.

Auf dieser (Schotter) links durch den Wald und leicht bergab zum Grenzstein, bei dem wir völlig formlos österreichisches Staatsgebiet betreten.

Wir folgen der Straße noch etwa 400 m, um dann bei einem Fahrverbotsschild halblinks auf eine Forststraße abzubiegen. Auf dieser fast schnurgerade durch Laubwald.

Wir sehen links ein verfallenes Jagdhaus, halten uns bei allen Kreuzungen geradeaus und zuletzt an einer T-Kreuzung links und gleich wieder rechts (nicht dem Rundwanderweg-Wegweiser folgen!).

So gelangen wir zu einem Rastplatz am Rand des großen Moosangers, auf dem alte Weiden verstreut stehen. Den Holzwegweisern des Moosangerweges folgend gehen wir rechts Richtung Raststation.

Über Felder zum Dobeschkreuz, bei dem wir die alte Lundenburger Straße kreuzen und dem Ufer des Landschaftsteiches folgen. An der Marienkapelle vorbei, dann durch einen Durchlass unter dem Bahndamm (links sehen wir die älteste Eisenbahnbrücke Österreichs von 1839) kommen wir zum Bootsverleih und links zur Raststation.

Schließlich folgen wir noch ein Stück dem Ufer, treffen auf die Teichstraße, gehen auf dieser wenige Meter nach links und gleich wieder rechts durch die Gasse „Am Teichberg" hinauf zur Bahnhaltestelle Bernhardsthal.

Variante
Abkürzung, indem man auf der alten Lundenburger Straße bleibt und auf dieser direkt bis zum Dobeschkreuz geht.

Umgehungsmöglichkeit der Überstiege: Man kann auch auf dem Dammweg weiter und kommt so direkt zum Wehr, von dem man das Schloss Pohansko als Abstecher links in 10 Min. erreicht.

Anforderungen
Wanderung auf Wald- und Feldwegen; teilweise Asphalt. Im Jagdgebiet sind zwei Zäune auf hölzernen Überstiegen zu überwinden (können umgangen werden).

Anfahrt und Parken

Autofahrer parken am besten bei der Bahnhaltestelle Bernhardsthal und fahren am Beginn der Tour mit dem Regionalzug nach Lundenburg (Břeclav).

Parkplatz

Parkplatz Bahnhaltestelle Bernhards­thal

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit dem Regionalzug bis Bahnhof Lundenburg (Břeclav)

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