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Beschreibung

Vergessene Berge im bezaubernden Hagengebirge: Bequeme Panoramawege, Almpfade, steile Bergwiesen und scharfkantige Karrenfelder sind die Zutaten dieser Wanderung im Berchtesgadener Land in Bayern.

Sie führt während der Sommermonate auf zwei stille Gipfel in den Gotzenbergen, wie die bayerische Seite des Hagengebirges mitunter genannt wird. Erstaunlich, dass diese faszinierende Tour im Nahbereich beliebter Wanderwege nicht viel mehr Menschen anzieht. Aber so ist das halt mit inoffiziellen Routen, glücklicherweise …

Lohnende Wandertour in den Berchtesgadener Alpen.

Beste Jahreszeit

Mai bis September
  • Einkehrmöglichkeit

  • Rundtour

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Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Wilde Wege. Bayerische Alpen“ von Mark Zahel, erschienen im Bergverlag Rother.

Einkehrmöglichkeiten gibt es im Dr.-Hugo-Beck-Haus und in der Jenner-Mittelstation.

Im ausgedehnten Karstterrain, wo wir nur den Steindauben und dem eigenen Instinkt vertrauen können, schlägt das Herz dieser Landschaft. Ringsum begeistern die erhabenen Gebirgsszenerien der Berchtesgadener Alpen, allen voran „König“ Watzmann mit seiner gewaltigen Ostwand.

Wegbeschreibung

Vom Parkplatz Hinterbrand marschieren wir auf breitem Höhenweg über die Jenner-Mittelstation zur Strubalm und leicht fallend weiter zur Weggabelung oberhalb der Königsbachalm. Nun folgt man der Route Nr. 498 Richtung Schneibsteinhaus/Stahlhaus und zweigt an bezeichneter Stelle in das zwischen Bärenwand und Farrenleitenwand eingelagerte Hochtälchen ab. Über einen Boden einwärts und mit einigen Serpentinen zur Königstalalm, ca. 1.530 m.

Ein nicht markierter, aber klar ersichtlicher Weg zieht von hier in den Waldkessel am Fuß der Rotspielscheibe. Wo sich die Trasse auf einer Lichtung verzweigt, gehen wir rechts und gelangen mit einigen Serpentinen gegen die Farrenleiten hinauf. Die Kuppe (P. 1.716) kann rechter Hand binnen weniger Minuten aufgesucht werden. Die Fortsetzung führt indes links in die baumbestandene Steilflanke. Schmal und ausgesetzt zieht der Pfad auf einem schrägen Grasband bergan und leitet auf den Westgrat, wo wir gemeinsam mit einer von der Priesberg­alm kommenden Spur das Gipfelkreuz auf der Rotspielscheibe, 1.940 m, ansteuern.

Man überschreitet die grüne Kanzel südostwärts und gelangt mit etwas Zwischenabstieg in die unübersichtlichen, stark zerklüfteten und oft sehr scharfkantigen Karrenzonen, die zum Teil von Latschen durchsetzt sind. Typisch Karst! Nach den halbwegs regelmäßigen Steindauben Ausschau haltend findet man eine günstige Linie durch das Chaos und peilt die breite Einsattelung zwischen Fagstein und Windschartenkopf an. Dort angelangt schweifen wir rechts ab und steigen über weitere Karren und Rasenflecke auf den Ostgrat, der uns ohne Hürden hinüber zum Gipfel des Fagstein, 2.164 m, bringt.

Die Überschreitung verläuft zunächst längs der Schneide gen Südwesten, bis man an den Felsabbrüchen zur Rechten vorbei ist und auf ca. 2.030 m eine Pfadspur entdeckt, die schräg in die Flanken hinabzieht. Sie knickt bald scharf rechts ab und leitet quer durch den oberen grasigen Steilhang auf die Roßfelder. Hier noch oberhalb eines Grabenansatzes entlang und anschließend über einen schönen Wiesenrücken Richtung Priesbergalm, 1.460 m, hinab. Sie liegt auf einem herrlichen Balkon vis-à-vis der Watzmann-Ostwand. Auf einem breiten Wirtschaftsweg wandern wir danach an der Enzianbrennhütte vorbei zum Königsbachgraben und vollenden die Tour auf der bekannten Strecke nach Hinterbrand.

Varianten
1. Alternativer Einstieg mit der Jennerbahn von Dorf Königssee zur Mittelstation.
2. Verpasst man den Durchschlupf auf die Roßfelder, so kann man weiter in die Seeleinmulde absteigen und auf dem Weg Nr. 497 durch den Stiergraben zur Priesbergalm wandern.

Anforderungen
Nach dem Zugang über breite Wanderpromenaden gibt es im Kernbereich nur kleine Pfade bzw. wegloses Karstgelände, d.h. ausgedehnte Karrenfelder. Davon abgesehen schwierigste Passagen oberhalb der Farrenleiten sowie beim Abstieg vom Fagstein auf die Roßfelder. Gute Trittsicherheit wichtig; für Ausdauernde stellt die Tour ein normales Tagespensum dar.


Schon der abgelegene Winkel der Königstalalm stimmt einem auf das urtümliche Flair ein. Hier beginnt der „wilde Weg“ mit dem Aufstieg zur Farrenleiten, die ihrerseits steil und teilweise luftig zur Rotspielscheibe (1.940 m) aufschließt. Diese ist wiederum dem höheren Fagstein (2.164 m) vorgelagert, sodass sich eine allmähliche Steigerung ergibt.

Anfahrt und Parken

Von Osten
Mit dem Auto von der B1 weiter über die A1- auf der A1 bis Alpenstraße/B160 in Grödig fahren- dann auf der A10 die Ausfahrt 8 nehmen- und schließlich der B305 und der Vorderbrandstraße bis Scharitzkehlstraße in Schönau am Königssee, Deutschland folgen.

Von Süden
Von B94 der A10 in Treffen am Ossiacher See folgen- dann die A10 bis Europastraße in Hallein nehmen und auf der A10 bei der Ausfahrt 16-Hallein abfahren- schließlich die Dürrnberg-Landes Str./Dürrnberg Str., dann die Scheffauer Str. und die Reckensbergstraße, B305 und Vorderbrandstraße bis Scharitzkehlstraße in Schönau am Königssee, Deutschland nehmen.

Parkplatz

Gebührenpflichtiger Parkplatz in Hinterbrand, ca. 1.120 m, am Ende der Scharitzkehlstraße vom Obersalzberg.

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