Sonntratn (Schürfenkopf) von Gaißach

Aufstieg
Am Ende des Wanderparkplatzes Grundnern, 720 m sehen wir das erste Schild in Richtung Sonntratn. Wir gehen über die Straße und folgen einem Schotterweg bis zu einer Wegverzweigung. Hier können wir uns entscheiden, ob wir links den steileren Steig oder rechts den breiten Weg nehmen. Wir wählen den sanfteren Anstieg und gehen nach rechts.

Der gemütliche Weg führt an einer Apfelplantage vorbei geradewegs nach Osten. Einen in einem Waldstück nach links abzweigenden Weg ignorieren wir und gehen weiter. Der Weg biegt nach links um und bringt uns nach einer weiteren Linkskurve direkt nach Westen. Bald biegen wir nach rechts ab. Der Weg wird nun etwas schmaler und steiler. Wir biegen wieder nach rechts ab und wandern am unteren Rand einer Wiese entlang. Nach der nächsten Linkskurve gehen wir in ein kleines Waldstück hinein. Nach diesem wandern wir noch kurz geradeaus bis von links der Sonntratn-Steig herauf kommt.

Wir biegen nach rechts ab und gehen hinauf zum Waldrand mit einer Bank. Der Steig taucht nun in den Wald ein und führt steil bergauf. Wir gehen über einen quer verlaufenden Weg und steigen über den steilen Steig mit einigen Stufen aufwärts bis zur sonnigen Schulter der Sonntratn, 1.096 m.

Hier sind ein paar Bänke aufgestellt, von denen wir die wunderbare Aussicht auf den Isarwinkel genießen können. Auf der Westseite des Tales erblicken wir Heigelkopf, Zwieselberg und Benediktenwand. Im Süden sehen wir die Felsspitzen des Karwendelgebirges. Es ist kein Wunder, dass dieser Platz so beliebt ist, und das, obwohl wir eigentlich keinen richtigen Gipfel betreten. Sitzen wir doch nur auf einer Schulter des Schürfenkopfes. Wir können uns kaum losreißen, somit ist es auch kein Wunder, wenn wir den gesamten Sonnenuntergang hier oben bewundern.

Abstieg
Falls wir uns dann doch auf den Weg zurück zum Parkplatz machen, dann wählen wir für den Abstieg nun den Sonntratn-Steig und machen aus dieser kleinen Tour eine nette Rundwanderung. Hierfür gehen wir am Anstiegsweg über den Steig zurück bis zu der Stelle, an der die beiden Wege zusammen treffen. Hier nehmen wir den rechten Steig. Dieser führt teilweise ordentlich steil bergab.

Wir gehen über Wiesen und entlang von Baumreihen. Dabei bleiben wir die ganze Zeit auf dem Steig. Das Gelände um den Steig befindet sich in Privatbesitz und sollte nicht betreten werden. Im unteren Teil des Abstiegs wird der Weg breiter und wir wandern in ein paar Kehren zu einem Stadel, der sich bei der vom Aufstieg bekannten Apfelplantage befindet.

Wir gehen noch ein paar Meter weiter, bis wir wieder an der Wegverzweigung sind. Nun müssen wir nur noch ein paar Meter bis zum Parkplatz Grundern bewältigen. Sind wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln angereist, müssen wir jetzt noch zusätzlich 30 Minuten zurücklegen, um zum Bahnhof in Gaißach-Obergries zu wandern.