Melde dich an und erhalte Zugang zu einzigartigen Inhalten und Angebote!


AnmeldenRegistrieren
Abonnieren

Anzeige

Anzeige

GPX-Datei

Beschreibung

Ein von Höhlen durchzogenes, sagenumwobenes Karstplateau: Der Untersberg, ein karstiger Tafelberg zwischen Berchtesgaden und Salzburg, ist der nördlichste Ausläufer der Berchtesgadener Alpen.

Unsere Wanderung führt auf durchwegs schön angelegten Steigen, mit immer wieder reizvollen Blicken, abwechslungsreich über dieses beeindruckende Plateau.

Beste Jahreszeit

Mai bis Oktober
  • Einkehrmöglichkeit

Ähnliche Touren

Anzeige

Hütten entlang dieser Tour

Stöhrhaus
Deutschland, Marktschellenberg

Stöhrhaus

HütteBewirtschaftet
Das Zeppezauerhaus
Österreich, Gartenau-St. Leonhard

Zeppezauerhaus

HütteBewirtschaftet

Anzeige

Anzeige

Bergwelten Tipp


Diese Tour stammt aus dem Buch „Münchner Berge mit Bahn und Bus: 51 Touren zwischen Füssen und Berchtesgaden" von Antje Sommer und Gerhild Abler, erschienen im Bergverlag Rother.

Die bekannteste ist die Schellenberger Eishöhle, Deutschlands größte und einzige erschlossene Eishöhle. Die Eismassen innerhalb der Höhle werden auf ca. 60.000 m³ geschätzt und haben eine Dicke von bis zu 30 Metern. Es lohnt sich, an einer der Führungen teilzunehmen. Am zweiten Tag, beim Abstieg zur Toni-Lenz-Hütte, kommen wir fast direkt am Eingang der Höhle vorbei. Der Weg hierher verläuft über den Thomas-Eder-Steig, eine vom „Verein für Höhlenkunde Schellenberg" errichtete beeindruckende Steiganlage mit Treppen, Stiegen und Tunneln.

Einkehrmöglichkeiten bieten das Stöhrhaus und die Toni-Lenz-Hütte.

Die beiden Gipfel, der Berchtesgadener Hochthron im Süden und der Salzburger Hochthron im Norden, sind wenig markant, bieten jedoch einen herrlichen Rundumblick ins Chiemgau und in die Berchtesgadener und Salzburger Alpen.

Wegbeschreibung

1. Tag
Zahlreiche Sagen und Mythen ranken sich um den Untersberg, wohl auch deshalb, weil durch die Auswaschung des Kalk­steins mehr als 400 Höhlen im Inneren des Bergmassivs entstanden sind. Vom Bahnhof in Bischofswiesen (615 m) überqueren wir die Bundesstraße und gehen gegenüber in den Schotterweg. An der Verzweigung halten wir uns links und biegen nach wenigen Metern rechts in den Wanderweg ein, der uns am Ortsrand von Bischofswiesen entlangführt.

Wir treffen auf eine Straße, folgen dieser links aufwärts und biegen bald darauf wieder links in ein aufwärts führendes Teersträßchen ab. Die letzten Häuser hinter uns, verlassen wir kurz nach der zweiten Kehre, dem Schild Richtung Stöhrhaus und Untersberg folgend, das Sträßchen nach rechts auf einen asphaltierten Fahrweg.

Dort, wo dieser in einer Linkskehre steil bergauf führt, gehen wir geradeaus auf einem Schotterweg weiter. Gleich nach einem Steinbruch folgen wir dem Wegweiser nach links auf einen aufwärts leitenden Steig.

Dieser zieht nach rechts durch den Wald und mündet nach einigen Minuten in einen Forstweg, dem wir nach links folgen. An einer Abzweigung verlassen wir den Forstweg, dem Schild Richtung Stöhrhaus und Untersberg folgend, auf einen ge­röl­ligen Weg nach links.

Weiter geht es durch den Wald bergauf, an der Abzweigung zum Rauhenkopf geradeaus vorbei.

Kurze Zeit später überqueren wir einen Forstweg, gehen auf einem Steig weiter und treffen nach wenigen Minuten wieder auf einen Forstweg. Diesem folgen wir ungefähr eine Stunde nach links, bis er an einem Wendeplatz (ca. 1.280 m) endet.

Von hier führt der Stöhrweg, erst bergauf, dann flacher werdend, geradeaus durch schönen Laubwald weiter. Von rechts mündet der Weg von Maria Gern ein.

Schließlich sehen wir rechts vor uns den Steilabbruch des Untersbergs mit dem Stöhrhaus oben an der Abbruchkante. Der Wald lichtet sich und wir gehen auf einem herrlichen Höhenweg fast eben unter der Almbachwand entlang bis zur Materialseilbahn des Stöhrhauses.

Nun geht es, bald in Serpentinen, an einer Rechtsabzweigung vorbei hinauf in einen Sattel, das sogenannte Leiterl (1.602 m).

Hier wenden wir uns nach rechts, folgen dem Weg durch Latschen den Rücken hinauf und gehen nach einem Rechtsschwenk auf das bereits sichtbare Stöhrhaus (1.894 m) zu.

Kurz bevor wir dieses erreichen, können wir noch einen Blick in die Wand des Untersbergs werfen.

2. Tag
Vom Stöhrhaus folgen wir dem Weg nach Osten, an Dolinen vorbei, über das karstige Hochplateau. An einer Abzweigung führt ein Steig nach rechts in wenigen Minuten hinauf zum Gipfel des Berchtesgadener Hochthrons (1.972 m).

Hier haben wir einen fantastischen Rundblick auf Osterhorngruppe, Dachstein, Tennengebirge, Hohen Göll, Hochkönig, Steinernes Meer, Watzmann, Hochkalter, Leoganger Steinberge, Reiteralpe, Loferer Steinberge, Kaisergebirge, Lattengebirge und Chiemgauer Alpen.

Vom Gipfel folgen wir einem deutlichen Weg hinunter zum Hauptweg, wo uns ein Schild nach rechts zum Salzburger Hochthron weist.

In ständigem Auf und Ab, insgesamt aber an Höhe verlierend, geht es weiter über das latschenbestan­dene Hochplateau.

An einer Verzweigung folgen wir dem rechten Weg Richtung Schellenberger Eishöhle und Toni-­Lenz-­Hütte und erreichen schließlich die Mittagscharte (1.671 m). Hier gehen wir an der Gabelung links auf ein Steinhaus zu. Immer mit Geländersicherung führt diese durch die Steilwand hinab und macht so die Eishöhle von oben, das heißt von der Bergbahn auf den Salzburger Hochthron aus, zugänglich.

An der Verzweigung vor dem Haus folgen wir dem Weg rechts bergauf, und an der Verzweigung gleich darauf halten wir uns links.

Mit schönem Blick auf die Übergossene Alm, den Watzmann und in die Ostwand des Untersbergs steigen wir nun in Serpentinen bergauf.

Nach gut 30 Minuten folgt ein flacheres Wegstück geradeaus durch Latschen, anschließend geht es leicht auf und ab auf den nun sichtbaren Gipfel zu bis in eine Scharte (1.830 m).

Linkshaltend sind wir kurz darauf auf dem höchs­ten Punkt des Salzburger Hochthrons (1.853 m) und blicken hinab auf die Stadt Salzburg mit der Festung Hohensalzburg.
Vom Gipfel gehen wir auf demselben Weg zurück bis kurz vor die Mittagscharte.

Hier folgen wir dem Steig nach links Richtung Toni-­Lenz-­Hütte. Kurz darauf beginnt der Thomas-Eder-Steig. Über Treppen, Stiegen und durch Tunnel geht es, immer mit Geländer, durch die steile Wand.

Weiter über einen Höhenweg erreicht man schließlich die Toni-­Lenz-­Hütte. Von hier sollte man im Spätherbst zeitig starten, wenn man den schönen Abstiegsweg noch in der Abendsonne gehen will, bevor diese hinter dem Hochthron verschwindet. Nach dem letzten Tunnel folgen wir einem zunächst auf einem Felsband verlaufenden und teilweise mit Drahtseil gesicherten Höhenweg, an zwei Abzweigungen zur Eishöhle vorbei, zur Toni-­Lenz-­Hütte (1.440 m).

Von der Hütte führt der Weg weiter hinab. Nach kurzer Zeit kommen wir an eine Abzweigung. Links geht es zum Zeppezauer Haus, wir aber halten uns rechts Richtung Marktschellenberg.

Zunächst haben wir noch einen freien Blick auf Osterhorngruppe, Dach­stein und Tennengebirge, später tauchen wir in den Wald ein und folgen einem ­Rücken links oberhalb eines Bach­grabens hin­ab.

Ungefähr eine Stunde nach der Hütte wendet sich unser Weg nach rechts und führt zum Bach hin­unter. Kurz wandern wir an diesem entlang, dann verlassen wir ihn höhehaltend nach links.

Der Weg geht in einen Forstweg über, der uns in Kehren hinabführt, bis er schließlich auf ein Teersträßchen trifft. Hier halten wir uns rechts. Gleich darauf ist die Bundesstraße erreicht.

Die Bushaltestelle Richtung Berchtesgaden (468 m) ist gleich an der Einmündung, die Haltestelle Richtung Salzburg wenige Meter links auf der anderen Seite der Straße.

Anforderungen
Gute Wege und Steige. Für den Thomas-­Eder-­Steig ist Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit erforderlich; Vorsicht bei Nässe! Bei Nebel auf dem Karstplateau gut auf die Markierungen achten.

Anfahrt und Parken

Anfahrt bis Bischofswiesen

Parkplatz

Parkplatz in Bischofswiesen

Öffentliche Verkehrsmittel

Anfahrt
Mit dem Meridian von München Hbf (Halt auch München Ost) nach Freilassing und von dort mit dem Regionalzug bis Bischofswiesen. Abfahrt München Hbf täglich um 6.55, 7.55 und 8.54 Uhr, Montag bis Freitag auch um 6.00 Uhr. Dauer ca. 2.30 Stunden.
Endpunkt: Bushaltestelle Eishöhle, 468 m, ca. 1 km nördlich von Marktschellenberg.

Rückfahrt
Mit dem Oberbayernbus (Nr. 840) nach Salzburg oder Berchtesgaden. Von Salzburg direkte Zugverbindung nach München, von Berchtesgaden mit Umsteigen in Freilassing (Halt auch München Ost). Die Verbindung über Salzburg (2.35 bis 2.45 Stunden) ist schneller als die über Berchtesgaden (ca. 3.30 Stunden), allerdings mit nur 8 Minuten Umsteigezeit in Salzburg. Alle Verbindungen mit dem Regionalzug oder dem Meridian. Das Bayernticket und das Guten Tag Ticket sind bereits von Salzburg gültig, im Bus nach Salzburg dagegen nicht. Abfahrt der Busse nach Salzburg täglich um 15.31 und 16.31, Montag bis Freitag zusätzlich um 17.31 und 18.31 Uhr. Abfahrt der Busse nach Berchtesgaden täglich um 15.44 und 17.44 Uhr, Montag bis Freitag auch 16.44 und 18.44 Uhr.

Anfahrt planen

GPX Tracks oder Topos für alle Touren downloaden

Melde dich an und lade dir detaillierte Infos für alle Bergwelten Touren herunter. Nur einer der vielen Vorteile deines Bergwelten Accounts.

Jetzt anmelden

Unterkünfte in der Nähe


Diese Touren könnten dir auch gefallen

Anzeige