Adlerweg Osttirol - Etappe 7: Sudetendeutsche Hütte - Kalser Tauernhaus
Sport
Wandern
Dauer
4:00 h
Länge
7,3 km
Höchster Punkt
2.826 m
Aufstieg
200 hm
Abstieg
1.100 hm
Beschreibung
Der Weg führt von der Sudetendeutschen Hütte unterhalb des Gradötzgletschers bis zur Gradötzscharte auf 2.848 m hinauf, anschließend Abstieg in Richtung Dorfertal zum Kalser Tauernhaus. Im zentralen Bereich der Hohen Tauern fügt sich die Granatspitzgruppe in das beeindruckende Bergpanorama dieser Etappe und man kommt auf dem Teilabschnitt der „Glockner-Runde“ König Großglockner immer näher. Wer in diesen schönen Bergen Tirols noch eine Ehrenrunde drehen möchte, kann zum Naturjuwel Dorfersee wandern. Vom Etappenziel, dem Kalser Tauernhaus, erreicht man den See in nur einer knappen Stunde.
Beste Jahreszeit
Einkehrmöglichkeit
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Bergwelten Tipp
Zwar führt der Adlerweg unterhalb des Gradötzgletschers vorbei, aber mit Schnee und Eis ist trotzdem zu rechnen. Vor allem im Frühsommer und nach Kaltwetterperioden können im Bereich der Gradötzscharte ausgedehnte Schneefelder liegen. Am besten, man informiert sich über die zu erwartenden Wegverhältnisse bei den Hüttenwirten oder bei der Tourismusinformation.
Alle Details zum Tiroler Adlerweg findet man außerdem auf www.tirol.at/adlerweg.
Wegbeschreibung
Wegbeschreibung
Von der Sudetendeutschen Hütte wandert man am Gedenkkreuz und am hüttennahen kleinen Bergsee vorbei über Rasenrücken und bemooste Mulden hinauf ins Abflussgebiet des Gradötzkees, wo sich ebenfalls ein See angestaut hat und mächtige Moränen die Landschaft prägen. Schließlich erreicht man den Gradötzsattel (2.826 m), danach geht es hinunter, dem sogenannten Bloipalfen (2.684 m) entgegen. Anschließend weiter bergab über ein Wiesenstück und klammartig gelagerte Felsen. Auf ca. 2.500 Meter Höhe zweigt der Silesiaweg links ab. Er führt in wenigen Minuten Gehzeit auf die felsige Muntanitzschneid mit grandioser Aussicht, auf dem Adlerweg bleibend hält man sich jedoch rechts und erreicht schließlich den Muntanitzbach, der bei starker Wasserführung nicht so einfach - vor allem nicht trockenen Fußes - zu überwinden ist.
Ein Stück oberhalb des Gebietes der Ochsenalm umschreitet man den auslagernden Rücken der Muntanitzschneid. Der Weg ist hier gut ausgebaut, im unteren Teil vollführt er einen kleinen Knick und weist eine felsige Stelle auf. In weiterer Folge geht es über Wiesenhänge hinunter und man durchstreift in nördlicher Richtung ein kleines Zirbenwäldchen. Man gelangt schließlich zu einer Hinweistafel zur Brücke am Stotzbach mit zufließendem Loamesbach. Bei der etwas tiefer stehenden Wegtafel wählt man den Abstieg, bez. 514 A, zum Kalser Tauernhaus. Auf zahlreichen engen Kehren wandert man nun am Wilhelm-Ernst-Weg zwischen Erlen, Eschen und Lärchen im Zickzack talwärts, an der Nationalpark-Aussichtskanzel vorbei, wo ein Wasserfall des Stotzbaches über eine von eiszeitlichen Gletschern geschaffene Trogschulter in die Tiefe wirbelt. Schließlich geht es über den Dorferbach zum Etappenziel, dem gemütlich eingerichteten Kalser Tauernhaus (1.755 m). Dieses befindet sich im hinteren Teil des Dorfertales, nur ein kleines Stück unterhalb jener Stelle, wo der Stotzbach in den Dorferbach mündet. Wegbeschreibungen siehe auch: „Osttiroler Wanderbuch“ von Walter Mair.
Weitere Etappe
Adlerweg Osttirol - Etappe 8: Kalser Tauernhaus – Stüdlhütte
Anfahrt und Parken
Mit dem Auto verläuft die Anreise von Innsbruck und München über das Inntal, Wörgl, Kitzbühel, Mittersill und die Felbertauernstraße (Mautpflicht!) nach Matrei in Osttirol zum nördlich davon gelegenen Weiler Lublaß oder über das südlich davon gelegene Huben nach Kals Großdorf. Die Strecke München - Kals wird mit ca. 220 Kilometern beziffert.
Von Wien über sowie von Salzburg über Zell am See und der Felbertauernstraße nach Lublaß oder Kals Großdorf. Von Graz, Klagenfurt und Villach verläuft die Anreise über Lienz. Von der Osttiroler Hauptstadt bis Kals sind es 35 Kilometer.
Parkplatz
Parkplätze Matrei: Weiler Glanz; Parkplätze Felbertauernstraße: Felbertauernstüberl, Rastplatz Rabental; Parkplatz Kals Großdorf: Kalser Bergbahnen Figol- und Blauspitzbahn; Vital- und Wanderhotel Taurerwirt.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Zustiege zur Hütte sind nur mit Postbussen oder dem Taxi möglich. Kals Großdorf ist vom Lienzer Bahnhof aus mit der Linie 950X, mit einem Umstieg in Huben in den Bus Nr. 4408 möglich. Vom Bahnhof Mittersill ist Kals Großdorf ebenso mit dem Bus 950X bis Huben und nach Umstieg in Bus Nr. 4408 erreichbar. Auch von Kitzbühel kommen öffentlich Reisende mit dem Bus 950X über Mittersill nach Matrei, um dort am Korberplatz auszusteigen und in Taxi zu wechseln, dass sie nach Lublass, nördlich von Matrei an der Felbertauernstraße brächte.
Davor stünde eine Zugfahrt aus Südtirol, Klagenfurt, Graz oder Wien nach Lienz am Programm. Aus Innsbruck wäre zwischen einer Bus-Direktverbindung nach Lienz oder eine Zugfahrt mit Umsteigen in Wörgl nach Kitzbühel möglich. Die Anreise mit der Bahn aus München brächte dreimaliges Umsteigen - Rosenheim, Kufstein und Wörgl - mit sich. Aus Salzburg ginge es mit dem Zug nach Zell am See und von dort mit Postbus Nr. 963 nach Mittersill zu reisen. Alternativ dazu stünden von Zell am See nach Mittersill die Pinzgauer Lokalbahn zur Verfügung.
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