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Beschreibung

Das prächtige Kitzsteinhorn mit 3.203 m Höhe in der Glocknergruppe thront unübersehbar über dem Zeller Becken und ist damit eines der Wahrzeichen des Salzburger Pinzgaus. Die eindrucksvolle Pyramide ist ein schönes Ziel für Einsteiger, aber auch aufgrund der Höhe für Motivierte, die den Saisonstart gar nicht erwarten können.

Beste Jahreszeit

Januar bis Mai
November bis Dezember
  • Einkehrmöglichkeit

  • Aussichtsreich

  • Bahnunterstützung

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Bergwelten Tipp


Bei äußerst günstigen Schneeverhältnissen und wenig Windeinfluss ist die Abfahrt direkt vom Gipfelkreuz über die offensichtliche Nordwand zurück ins Skigebiet bzw. aufs Schmiedingerkees für geübte Steilwandexperten möglich.

Einkehrmöglichkeiten bieten die Kitzsteinhorn-Gastronomiebetriebe. Unbedingt vorab über die aktuellen Verhältnisse und Regeln für Pistentourengeher am Kitzsteinerhorn informieren.

Wegbeschreibung

Vom Langwiedboden folgt man der beschilderten Skitourenroute „Schneekönigin“ bzw. in der ersten Etappe bis zum Alpincenter auf 2.500 m. Von dort geht es weiter entlang des „Eisbrechers“ Richtung Maurerlift. Anstatt jedoch weiter in das Kar des Maurergletschers aufzusteigen, lässt man den markanten Felssporn rechts liegen und folgt der weiten Gletscherflächen entlang nach oben. Immer am Pistenrand geht man so auf die unübersehbare Gipfelpyramide zu.

Auf ca. 2.900 m steilt sich die Gipfelflanke auf und es geht in Spitzkehren bis hinauf zum Gipfelrestaurant auf 3.030 m. Hier am besten auf der großen Besucherplattform das Skidepot einrichten und die Steigeisen anziehen. Von der Plattform geht es über einen versicherten Steig bis auf den Gipfel in 3.203 m Seehöhe.
Vorsicht: Der Steig ist je nach Schneelage durchaus anspruchsvoll zu begehen und auch unter Umständen lawinengefährdet. Er wird nicht bewartet oder kontrolliert. Teilweise sind Seile unter dem Schnee begraben oder man bewegt sich auf blankem Eis.

Abfahrt
Die Abfahrt vom Skidepot erfolgt entlang der markierten Pisten bzw. Skirouten des Skigebietes bis zum Langwiedboden und meist schwent man mit der Gondel zurück ins Tal. Selten ist eine Skiabfahrt bis ganz ins Tal empfehlenswert. Nur bei sehr guten Schneeverhältnissen zahlt sich dieses Unternehmen aus. Wenn es die Schneeverhältnisse zulassen, fährt man weiter abwärts bis zur Salzburger Hütte und hält sich nordwärts über flachere Hänge bis zur Eder Grundalm. Von der Alm folgt man dem Sommerweg - bald in Serpentinen und skifahrerisch nicht mehr lohnend - bis direkt zum Parkplatz.

Die wichtigsten Infos in Kürze:

  • Seilbahn: erste Bahn 8:00, Tourenkarte € 21.--

  • Stützpunkt: Kaprun

  • Startpunkt: Langwiedboden, Bergstation Gletscherjet 1

  • Höhenmeter Aufstieg: 1.200 Hm vom Langwiedboden, 700 Hm vom Alpincenter, 200 Hm vom Gipfelrestaurant.

  • Höhenmeter Abfahrt: 1.200 Hm bis Langwiedboden, 2.200 m bis ganz ins Tal

  • Zeit: Aufstieg ca. 4 h, Abfahrt ca. 1h

  • Schlüsselstelle: Gipfelpyramide

  • Ausrüstung: Skitourenausrüstung plus Steigeisen für den Gipfel. Ev. Pickel und Helm

  • Alternative Touren/Varianten: Steilwandabfahrt über Nordwand, Freeride-Variante Mühlbachtal (2.000 Hm Off Piste Abfahrt im Gelände)

  • Lokale Experten: Bergführer Zell am See - Kaprun

Anfahrt und Parken

Von Westen kommend auf der A12 bis Ausfahrt Wörgl Ost auf die B178 Richtung Lofer, Brixental. Dann auf die B170 bis Kitzbühel. Von dort auf der B161 über den Pass Thurn nach Mittersill und weiter auf der B168 nach Fürth und nach Kaprun zu den Bergbahnen.

Von Norden kommend auf der A10 bis Ausfahrt Bischofshofen, danach auf der B311 bis Kaprun zu den Bergbahnen.

Parkplatz

Parkplatz Gletscherbahnen Kaprun

Öffentliche Verkehrsmittel

Mit der Bahn nach Zell am See. Von dort mit dem Bus Nr. 660 in ca. 30 min. direkt zur Gletscherbahn Kaprun.
Von dort mit einer der beiden Gondeln Auffahrt zum Langwiedboden auf 2.000 m Seehöhe. Tickets für Tourengeher sind bei der Kassa erhältlich.

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