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10 Fair-Play-Regeln für Pistenskitourengeher

Tipps & Tricks

1 Min.

22.11.2018

Foto: Martin Edlinger

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Hohe Schneesicherheit, keine Lawinengefahr und gute Infrastruktur – in den letzten Jahren hat die Beliebtheit von Pistenskitourengehen stark zugenommen. Dementsprechend hoch ist das Konfliktpotential zwischen Tourengehern, Skifahrern und Seilbahnbetrieben. Die Naturfreunde plädieren für ein geregeltes, friedliches Miteinander und haben 10 Regeln für das Pistenskitourengehen aufgestellt.

Da die natürliche Schneedecke noch nicht vorhanden ist zieht es gerade am Beginn der Saison viele Skitourengeher auch auf die Skipisten. Das Resultat: Konflikte entstehen! Die Naturfreunde stehen für einen freien Zugang zur Natur und wollen die Tourengeher nicht aus den Skigebieten verbannen. Vielmehr ersuchen sie um ein faires Miteinander. „Wir verstehen die schwierige Situation auf so mancher schmalen Kunstschneepiste. Basis für ein faires und sicheres Miteinander auf der Piste sind die von den alpinen Vereinen gemeinsam mit dem Kuratorium für alpine Sicherheit und den Seilbahnbetreibern ausgearbeiteten Fair-Play-Regeln für PistentourengeherInnen“, so Martin Edlinger, staatlich geprüfter Berg- & Skiführer und Leiter der Skitouren der Naturfreunde Österreich.


Die 10 Fair-Play-Regeln für Pistenskitourengeher

  1. Warnhinweise sowie lokale Regelungen beachten
  2. Der Sperre einer Piste oder eines Pistenteils Folge leisten
  3. Nur am Pistenrand und hintereinander aufsteigen
  4. Die Piste nur an übersichtlichen Stellen und mit genügend Abstand zueinander queren
  5. Frisch präparierte Pisten nur im Randbereich befahren
  6. Bis 22:30 oder einer anderen vom Seilbahnunternehmen festgelegten Uhrzeit die Pisten verlassen
  7. Sichtbar machen
  8. Bei besonders für Pistentouren gewidmeten Aufstiegsrouten oder Pisten nur diese verwenden
  9. Hunde nicht auf Pisten mitnehmen
  10. Ausgewiesene Parkplätze benutzen und allfällige Parkgebühren entrichten

Lösungsansätze

Die Naturfreunde wollen Skitourengeher keinesfalls von den Pisten verbannen und sprechen sich auch gegen überzogene Gebühren aus. Damit die gemeinsame Benützung durch Skifahrer und Skitourengeher funktioniert, ist die Einhaltung der Fair-Play-Regeln unerlässlich. Daneben fordert der Verein auch eigene Aufstiegsbereiche für Pistentourengeher, eigene Tourenabende, gemäßigte, in Relation stehende Benutzungsgebühren und den freien Zugang und den Erhalt der bestehenden Wegerechte.


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