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Klettersteig: 4 Tipps für das vertikale Abenteuer

Anzeige • 6. September 2019

Klettersteiggehen ist eine ganz besonders reizvolle Outdoorsportart und erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Kaum verwunderlich, gelangt man doch gut gesichert in steile und atemberaubende Landschaften, die einen den Alltag vergessen lassen. InMont und Bergwelten klären dich auf, worauf du am Klettersteig besonders achten musst.

Bei längeren Klettersteigen sollte vor allem die Kurzzeit-Prognose beachtet werden.
Foto: Anne Kaiser
Bei längeren Klettersteigen sollte vor allem die Kurzzeit-Prognose beachtet werden.

1. Planung ist das A und O 

Der erste Punkt mag zwar offensichtlich sein, wird aber von allzu wagemutigen Klettersteiglern dennoch immer wieder vernachlässigt – die Planung. Dabei ist es heutzutage unglaublich einfach, sich zu informieren: Viele Seiten im Internet geben detaillierte Informationen über die Gegebenheiten am gewünschten Klettersteig. Welche Ausrüstung man benötigt, genaue Beschreibungen der Zu- und Abstiege sowie die Schwierigkeit einer Route kann man in Sekundenschnelle herausfinden. Genauso wichtig ist es, vorher die Wetterlage zu prüfen. Kündigt sich ein Unwetter an, sollte man selbst bei geöffnetem Klettersteig die Tour auf einen anderen Tag verlegen. Sicher ist sicher.

2. Körperliche Fitness

Einer der wichtigsten Faktoren beim Klettersteiggehen ist die Selbsteinschätzung. Deswegen ist es ratsam, das Ziel an den persönlichen Fähigkeiten sowie die jeweilige Tagesverfassung anzupassen. Mach dich vertraut mit den unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und setze im Zweifel etwas niedriger an (etwa B = mäßig schwierig). Ein „Zurücksetzen“ an sich bedeutet keinesfalls einen Rückschritt, sondern kluges Vorgehen. Abgesehen davon solltest du nicht nur der Länge und Schwierigkeit einer Klettersteig-Tour Beachtung schenken, sondern auch dem Zu- und Abstieg.

Wichtig: die gesunde Selbsteinschätzung.
Foto: Anne Kaiser
Wichtig: die gesunde Selbsteinschätzung.

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3. Technik will gelernt sein

Grundsätzlich sollte man versuchen möglichst kraftsparend unterwegs zu sein. Von Vorteil ist demnach auch das überlegte und kontrollierte Steigen, um den Körperschwerpunkt zu verlagern und sich gezielt vorwärts bewegen zu können. Die Armhaltung sollte möglichst gestreckt sein, um eine vorzeitige Ermüdung der Armmuskulatur zu verhindern. Außerdem empfiehlt es sich, vor kniffligen Passagen eine kleine Pause einzulegen, um den Routenverlauf gedanklich durchzugehen. Dadurch könnt ihr das Sturz- und Unfallrisiko erheblich senken. In diesem Zusammenhang eine weitere Grundregel: Halte unbedingt Abstände ein! Was all diese Tipps definitiv aber nicht ersetzen können ist eine solide Grundausbildung, um die Technik nicht nur richtig zu erlernen, sondern auch zu festigen.

4. Die richtige Ausrüstung

Bevor es an die Eroberung der Felswand geht, benötigt man zuallererst die passende Klettersteigausrüstung. Das Klettersteigset ist das Herzstück. Dieses sollte aus einem Bandfalldämpfer und zwei elastischen Armen, an deren Enden jeweils ein Karabiner zum Einhängen ins Stahlseil angebracht ist, bestehen. Das führt uns auch schon zum nächsten Must-Have – dem Klettersteigkarabiner, gefolgt vom Kletterhelm und den Klettersteighandschuhen. Am wichtigsten ist aber wohl das richtige Schuhwerk. Achte bei allen Teilen deiner Grundausrüstung darauf, dass sie die richtige Passform haben und aus qualitativ hochwertigen Materialien bestehen.

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Sicheres Klettersteiggehen mit der richtigen Ausrüstung.
Foto: Anne Kaiser
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Der VETTA GTX® von Garmont.
Foto: Garmont
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