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Tunnel- oder Kuppelzelt – was passt zu mir?

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3 Min.

11.05.2023

Foto: MSR

Die Wahl des richtigen Zeltes ist essenziell, damit du dich auf deinem Outdoor-Abenteuer wohlfühlst. Wir verraten dir, worauf du achten solltest.

Ein gemütlicher, sicherer Schlafplatz ist enorm wichtig, wenn du in der Natur unterwegs bist und vorhast, im Freien zu übernachten. Ob du dich für ein Tunnel- oder Kuppelzelt entscheidest, hängt von verschiedenen Faktoren ab.


1. Tunnelzelt

Tunnelzelte haben einen schmalen, langen Körper und sind so konstruiert, dass sie mit ein bis zwei gebogenen Stangen aufgebaut werden können. Wenig Stangen bedeuten wenig Gewicht, was bei mehrtägigen Touren, bei denen du dein Zelt auf dem Rücken trägst, ein entscheidender Faktor sein kann. Auf der anderen Seite ist das Tunnelzelt dadurch etwas weniger stabil bei starkem Wind. Es gilt beim Aufbau darauf zu achten, das Zelt mit der Windrichtung aufzustellen, damit sich keine Windfront bildet. Apropos Aufbau: Der ist durch das einfache Gestänge meist sehr rasch gemeistert. Allerdings sollte ein Tunnelzelt unbedingt gespannt werden, was bei felsigem Untergrund oder schmalen Bergstellen schwierig sein kann. Einer der großen Vorteile des Tunnelzeltes ist der separate Stauraum, in dem man Rucksäcke, Schuhe und weiteres Gepäck unterbringen kann – so bleibt mehr Platz im Schlafbereich und nasse Wanderschuhe stören nicht. Das neue Tindheim Tunnelzelt von MSR ist zum Beispiel eine gute Lösung.

Der Alleskönner unter den Tunnelzelten

Das neue Tindheim Tunnelzelt von MSR ist für zwei Personen konzipiert und bietet einen geräumigen Innenbereich. Die Höhe von etwa einem Meter macht es möglich, gemütlich drinnen zu sitzen oder sich an- und umzuziehen. An der praktischen Wäscheleine kann nasse Kleidung zum Trocknen aufgehängt werden. Zwei Belüftungsöffnungen sorgen bei Bedarf für ein optimales Raumklima. Dank des sturmsicheren Überzelt-Designs kann das Zelt im Regen aufgeschlagen werden, ohne dass der Innenbereich nass wird. Dank der Doppelbogenkonstruktion ist das Zelt sehr stabil und trotzt Wind und Regen. Mit seinen 2,48 Kilogramm ist das Zelt leicht auf Touren zu transportieren.

 Vorteile des Tunnelzeltes:

  • leicht durch wenig Gestänge

  • einfacher Aufbau

  • separater Stauraum

  • ideal für mehrtägige Rucksack- und Trekkingtouren

Nachteile des Tunnelzeltes:

  • anfällig bei starkem Wind

  • niedrige Höhe

  • Abspannleinen müssen im Boden verankert werden, daher nicht geeignet für felsigen Untergrund


2. Kuppelzelt

Kuppelzelte sind in ihrer Basisform kreisförmig und bilden durch mehrere sich kreuzende Stangen eine Art Kuppel. Sie sind meist aufwendiger in ihrer Konstruktion und sehr stabil, dadurch aber auch schwerer und etwas schwieriger im Aufbau als Tunnelzelte. Innen- und Außenzelt sind meist voneinander getrennt – bei guten und sehr warmen Wetterverhältnissen kann beispielsweise auch nur das Innenzelt genutzt werden. Das Verwenden von Abspannleinen ist nicht zwingend notwendig, daher kann das Zelt grundsätzlich auf jedem Untergrund aufgestellt werden. Ein großer Vorteil ist die Raumhöhe, die bequemes Sitzen oder sogar Stehen ermöglicht. Oft verfügt das Kuppelzelt über einen Vorder- und Hintereingang, was praktisch ist, wenn mehrere Personen im Zelt schlafen – so stört man sich gegenseitig weniger.

 Vorteile des Kuppelzeltes:

  • sehr stabil

  • Raumhöhe ermöglicht gemütliches Sitzen oder sogar Stehen

  • kann auf fast jedem Untergrund aufgestellt werden

  • verfügt meist über Vorder- und Hintereingang

Nachteile des Kuppelzeltes:

  • schwerer durch Gestänge

  • komplexer Aufbau

  • kein separater Stauraum

Unser Fazit: Welches Zelt für dich das richtige ist, entscheidet sich danach, welches Outdoor-Abenteuer du vorhast. Bei mehrtägigen Trekkingtouren, bei denen du dein Zelt mitnimmst, ist das leichtere Tunnelzelt eine gute Idee. Bist du in windreichen Gegenden unterwegs, ist das Kuppelzelt die ideale Lösung.


Matte gut, alles gut

Wichtig ist auch, dass dein Rücken beim Liegen im Zelt nicht kalt wird. Die Temperaturen sinken in der Nacht erheblich ab und gerade die Kälte, die vom Boden ausgeht, kann einem förmlich in die Knochen kriechen. Abhilfe schafft eine isolierende Matte, die dich von unten gut warmhält, wie zum Beispiel die NeoAir XLite NXT von Therm-a-Rest, die selbstaufblasend ist und durch ihr geringes Gewicht besticht. Die neue Variante ist mit ihren 7,6 Centimetern nochmal dicker als der Vorgänger und in ihrer Isolierfähigkeit und ihrem Liegekomfort eine richtige Wohltat nach einer langen Wanderung. Praktisch: Die Matte wurde sowohl in der Praxis als auch in einer schalltoten Kammer getestet und eliminiert im Vergleich zum Vorgängermodell rund 83 Prozent der Geräusche, die durch die natürliche Bewegung während des Schlafes entstehen. Damit macht man nicht nur sich selbst, sondern auch seinem Zeltgenossen eine Freude.