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Mikroabenteuer

Radausflug mit Übernachten im Freien

22. August 2024
2 Min. Lesezeit

Bikepacking liegt seit einiger Zeit im Trend und das hat gute Gründe: Mit der richtigen Ausrüstung und etwas Mut kannst du die gewöhnliche Radtour zu einem echten Abenteuer machen.

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Foto: Susanne Einzenberger
Auf den Sattel, fertig, los!
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Sich aufs Rad setzen und übers Wochenende einfach drauflosfahren – ohne vorher eine Unterkunft zu buchen? Das geht und kann unglaublich befreiend sein. Was du dazu brauchst, ist neben der Bereitschaft, vorübergehend die eigene Komfortzone zu verlassen, das passende Equipment – und das muss natürlich mit aufs Bike!

Spezielle Radtaschen, die entweder am Lenker, am Oberrohr oder an der Sattelstütze befestigt werden, machen es möglich. Sie sollten natürlich robust und wetterfest sein. Montieren kannst du sie grundsätzlich auf alle möglichen Arten von Rädern (Rennrad, Mountainbike, Trekking-Rad), allerdings solltest du vorher gut ausmessen. Optimal für eine mehrtägige Bikepacking-Tour, die nicht nur über asphaltierte Straßen sondern auch Wald- und Feldwege führen soll, ist ein Gravelbike – für solche Räder sind die meisten Packtaschen auch angepasst.

In unserem Video-Tutorial erfährst du alles, was du zu Fahrradtaschen wissen musst.

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Foto: Susanne Einzenberger
Spezielle Radtaschen ermöglichen sogar das Mitführen eines Zelts

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Was muss mit?

  • Zelt: Hier auf das Gewicht die Länge des Gestänges achten – passt es noch in die Tasche? Es gibt spezielle Bikepacking-Zelte mit kürzeren Streben.

  • Schlafsack: Grundsätzlich haben Daunen-Schlafsäcke das beste Packmaß, weil sie sich extrem klein zusammenquetschen lassen. Zudem wiegen sie weniger als Kunstfaser-Modelle, die dafür billiger, robuster und bezüglich Tierwohl unbedenklich sind.

  • Isomatte: Für Bikepacking am besten geeignet sind Isomatten zum Aufblasen, aka Thermo-Luftmatratzen. Auch sie sollten natürlich möglichst leicht sein, allerdings sollte man bei der Isolierfähigkeit keine zu großen Abstriche in Kauf nehmen. Also lieber etwas mehr Gewicht transportiere, dafür warm und trocken schlafen.

  • Kocher: Wenn du wirklich völlig unabhängig sein und dir sogar die morgendliche Kaffee-Fahrt zum nächsten Bäcker ersparen willst, muss ein Kocher mit ins Gepäck. Bei Töpfen gibt es schlaue Lösungen wie integrierte Wärmetauscher, die die Hitze des Kochers besonders effizient nutzen. Gaskartuschen sind in Europa meist überall gut erhältlich – es gibt allerdings unterschiedliche Verschlüsse! Also immer drauf achten, dass die Kartusche zum Kocher passt.

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Foto: Susanne Einzenberger
Bikepacking: Eine Unterkunft buchen ist nicht nötig

Tipp:

Vor dem ersten Bikepacking-Trip solltest du das Equipment auf jeden Fall mal eine Nacht (z.B. im Garten) testen. Aber die Hauptsache ist: machen! Besser mit dem Billig-Schlafsack losziehen als gar nicht. Es wird sich lohnen.

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