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Sicherheit

5 Tipps fürs Bouldern mit Kindern

• 28. August 2018
2 Min. Lesezeit
von Walter Zörer

Bouldern mit Kindern ist ein Riesenspaß für die ganze Familie. Denn schließlich ist Bouldern die einfachste und zugleich unkomplizierteste Form des Kletterns. Worauf es beim Bouldern mit Kids ankommt damit Erlebnis, Spaß und Sicherheit an oberster Stelle stehen, verrät uns Bergführer Walter Zörer. 

Abhängen wie die Großen: Klettertraining in der Halle zahlt sich später einmal aus
Foto: mauritius images / Matthias Tunger
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Was man zum Bouldern mit Kindern braucht?

Ein paar Kletterschuhe, eine Matte, ein Beutel voller Magnesium, einen Felsblock (=Boulder), ein paar Freunde, viel zu Essen (denn Bouldern macht hungrig) und viel Lust und Laune. Vielmehr ist es auch nicht. Egal ob mit oder ohne Kindern sieht die Sache nicht viel anders aus, und genau diese Unkompliziertheit macht Bouldern zum Familienerlebnis. Trotzallem gilt es ein paar Dinge zu beachten: 

5 Tipps fürs Bouldern mit den kleinen Rockstars von Morgen

1. Den Tag großzügig planen

Wähle ein gut erreichbares Bouldergebiet mit kurzem Zustieg und vielen leichten Klettermöglichkeiten. Die Boulder sollten eher niedrig sein, damit das  Abspringen nicht zu hoch wird. Idealerweise ist der Boden rundum eben und mit Gras bewachsen oder weicher Waldboden, auf keinen Fall mit Steinen gespickt, an denen man sich beim  Absprung verletzen kann. Achte darauf, dass der Sturzraum immer frei bleibt. Eine besondere Erfahrung sind Boulder über dem Wasser (am See oder Meer), bei denen man ins kühle Nass hinunterspringen kann. 

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Die Freude ist groß, selbst wenn man noch ganz klein ist
Foto: Paul Mair
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2. Vom Leichten zum Schweren

Diese Regel gilt sowohl für Groß als auch Klein, denn wer mit leichten Boulderproblemen beginnt wird schnell einmal nach oben klettern und ein Erfolgserlebniss verspüren. Schwere bzw. unlösbare Boulderrouten kreieren Frust und werden zwangsläufig dazu führen, dass man klettern mit etwas Schlechtem verbindet. Abgesehen davon ist es für Kinder sinnvoll einen spielerischen Zugang zum Klettern herzustellen. Kinder brauchen nicht immer Wettbewerbe, besser sind lustige Spiele. Kleine Naschereien können zum Beispiel auf Griffen oder oben am Felsen ausgelegt werden, etc. Mit nur einer Hand Klettern, Bewegungsspiele einbauen, und vieles mehr ist möglich.

3. Ausrüstung

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Im Grunde reichen Turnschuhe oder man lässt die Kids barfuss klettern. Wenn es ambitionierter wird sind Kletterpatschen natürlich von Vorteil. Da beim Bouldern kein Seil verwendet wird, muss vor allem auf die Absprunghöhe und den Untergrund geachtet werden. Früher verwendete man alte Matratzen als Dämpfung zum Landen, heute gibt es eigene Bouldermatten, die den Sturz besser abfangen. Sobald es etwas höher wird sollte auch immer ein Partner oder Elternteil (=Spotter) hinter dem kletternden Kind stehen, um einen unkontrollierten Sturz abzufangen (=spotten).

Bei Kinder ist es besser ganz knapp am Körper zu spotten
Foto: mauritius images / Paul Carter / Alamy
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4. Umgebung

Boulderblöcke auf einer Almwiese beispielsweise bieten jede Menge weitere Spielmöglichkeiten: einfach einen Ball oder ein Frisbee mitnehmen und schon ist die Zeit vor, nach und zwischen den Kletterrouten mit Spaß gefüllt. In der Natur finden sich auch unzählige weitere Gestaltungsmomente: Blumen und Beeren sammeln, eine Pfeife schnitzen oder einen Staudamm am Bach bauen. Bouldern ist Balance, und die will trainiert werden: Packt eine Slackline in den Rucksack und spannt diese zwischen zwei Bäumen auf!

5. Boulderzeit ist Familienzeit.

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Hier können Eltern und Kinder auf unkomplizierte Weise (verglichen mit Seil- und Sportkelttern ist Bouldern weit weniger Aufwand) herrliche, unvergessliche Stunden gemeinsam in der Natur verbringen. Gute Verpflegung darf dabei natürlich nicht zu kurz kommen. Vielleicht gibt es vor Ort sogar eine Grillstelle oder ihr zaubert mit dem Gaskocher ein kleines Festmahl für die knurrenden Mägen der kleinen Kletteraffen.

Gutes Essen hält bei Laune, und für die herbstlichen Bouldertage im Wald einfach eine Decke oder den Schlafsack mitnehmen!
Foto: Paul Mair
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