8 Dinge für die Nacht auf der Hütte
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Eine Nacht auf der Hütte: Für viele ist das eine zutiefst romantische Vorstellung. Doch auch eine Hüttennacht will gut vorbereitet sein. Unsere Bergwelten-Expertinnen Christina Schwann und Riki Daurer stellen euch 8 Dinge vor, die sie bei jeder Hüttenübernachtung im Vorfeld beachten und mitführen.
Reservierung
Hütten sind ebenso beliebt wie Hüttenwanderungen. Daher gilt: Vorab unbedingt reservieren! Das gewährleistet nicht nur einen Schlafplatz, sondern stellt auch sicher, dass der Wirt über die Ankunft informiert ist und im Notfall für Hilfe sorgen kann. Ebenso wie die Reservierung sollte auch eine rechtzeitige Absage obligatorisch sein – für den Fall, dass man doch nicht kommen können sollte.
Mitgliedskarte der alpinen Vereine
Wer Mitglied eines alpinen Vereins ist, sollte stets seine Mitgliedskarte mitführen. Sie garantiert Vergünstigungen auf vereinseigenen Hütten – und zwar nicht nur bei der Übernachtung, sondern auch beim Essen. So gibt es beispielsweise eigene Bergsteigermahlzeiten zu günstigen Konditionen.
Wer noch nicht Mitglied eines alpinen Vereins sein sollte, kann eine Mitgliedschaft zumeist direkt auf der Hütte abschließen und alsgleich in den Genuss der Vorteile kommen – außer natürlich, es handelt sich bei der Unterkunft um eine private Hütte.
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Hüttenschlafsack
Der Hüttenschlafsack ist ein dünner Schlafsack aus Seide oder Baumwolle mit sehr geringem Packmaß. Auf vielen Hütten ist er Pflicht, da nicht jeden Tag die Bettwäsche gewechselt oder gewaschen werden kann. Doch auch im eigenen Interesse sollte man ihn verwenden, ist man doch froh, wenn man noch eine „private“ Schicht zwischen sich und den Hüttendecken (zumeist Wolldecken) hat.
Oropax
Der vermeintlich schöne Hüttenausflug kann schnell in schlaflosen Nächten münden – vor allem, wenn man im Matratzenlager nächtigt und sich dieses mit hingebungsvollen Schnarchern teilen muss. Oropax werden hier schnell zum besten Freund!
Mütze und Socken
Im Vorfeld weiß man nie, wie es um die Temperatur im Lager bestellt ist. Oft erwarten einen warme Nächte, erwischt man jedoch den Platz direkt am Fenster, kann es nachts schnell kalt und luftig werden. Da über den Kopf und die Extremitäten die meiste Wärme verloren geht, empfiehlt es sich stets – auch im Sommer – eine Mütze und ein Paar warme Socken dabei zu haben.
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Taschenlampe
Hört sich selbstverständlich an, ist aber trotzdem bei vielen Mangelware: die Taschenlampe beziehungsweise die Stirnlampe. Sie stellt sicher, dass nicht das ganze Lager geweckt wird, wenn zu unterschiedlichen Zeiten zu Bett gegangen und/oder aufgestanden wird. Auch der nächtliche Gang aufs Klo wird mit Stirn- beziehungsweise Taschenlampe erheblich erleichtert.
Wasserdichter Sack
Nicht nur die Lichtquelle kann ein Störfaktor für andere Nächtigungsgäste im Lager sein. Das geräuschvolle „Herumsuchen“ im Rucksack kann ebenso störend werden. Daher gilt: Eine gute Organisation ist die halbe Miete. Alles, was man zum Schlafen, für die Hygiene und beim Aufstehen braucht, sollte man daher bereits am Vorabend in einen eigenen (wasserdichten) Sack packen. So hat man sämtliche Dinge, die es für eine Nacht – und den Morgen – auf der Hütte braucht, mit einem Griff parat.
Bargeld
Zu guter Letzt: Bargeld nicht vergessen! Nicht jede Hütte verfügt über die Möglichkeit von Kartenzahlungen. Insbesondere dort, wo es kein Internet gibt, muss in bar gezahlt werden. Daher: Vorab Geld abheben. Damit bewegt man sich jedenfalls auf der sicheren Seite.
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