9 Tipps für Sport bei schlechtem Wetter
Foto: kovop58 / Adobe Stock
Nass, ungemütlich und dunkel: In der kalten Jahreszeit bedarf es oft einer Extraportion Motivation, um sportlich aktiv zu bleiben. Mit den folgenden Tipps der Naturfreunde wird das Outdoor-Training auch bei schlechtem Wetter zu einem gesunden und wohltuenden Erlebnis.
1. Die richtige Einstellung bringt’s
Jammere nicht über das schlechte Wetter, sondern freue dich über die frische, klare Luft! Beim Trainieren werden jede Menge Endorphine ausgeschüttet, die dich vor depressiven Winterverstimmungen und Müdigkeit bewahren. Gerade in den lichtarmen Monaten ist Bewegung an der frischen Luft gesundheitsfördernd, denn nur durch natürliches Tageslicht kann der Körper das immunstärkere Vitamin D produzieren. Studien zeigen, dass aktive Menschen weitaus seltener an Erkältungen und Grippe erkranken als inaktive.
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2. Passende Kleidung
Unter einer dicken Hülle wird es schnell zu warm. Um dem vorzubeugen, solltest du statt einer dicken Daunenjacke lieber mehrere aufeinander abgestimmte Schichten (leitende Schicht, isolierende Schicht, schützende Schicht) tragen. Der Vorteil dieses Zwiebelschalenprinzips ist neben dem Zusammenwirken der Schichten, dass sie je nach Wetter und Anstrengung an- und ausziehbar sind. Direkt am Körper ist eng anliegende Funktionsunterwäsche sinnvoll. Diese Kunstfaserwäsche gibt Feuchtigkeit sofort an die nächste Kleidungsschicht weiter. Du hast also immer ein angenehm trockenes und warmes Gefühl auf der Haut. Schafwolle nimmt Feuchtigkeit auf, reguliert die Körpertemperatur und ist warm. Bei feuchter oder nasser Witterung sollte auf alle Fälle eine wasserdichte und höchst atmungsaktive Überbekleidung getragen werden.
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3. Nur das Beste für die Füße!
Eine rutschfeste Sohle und wasserdichtes Obermaterial sind bei feuchtkaltem Wetter und matschigen Untergründen ein ganz wesentlicher Bestandteil der Outdooraktivität. Wichtig ist auch, dass die Schuhe nicht zu eng sind. Das steigert die Gefahr von kalten Zehen.
4. Schütze deinen Kopf!
Da über den Kopf die meiste Körperwärme verloren geht und er der empfindlichste Teil des Körpers ist, gehört der Kopf besonders gut geschützt. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt reicht ein Stirnband. Sinken die Temperaturen, ist eine Haube aus Funktionsfasern wärmstens zu empfehlen.
5. Gut sichtbar auch im Dunkeln
Damit du gut sichtbar und sicher unterwegs bist, solltest du zu reflektierender Sportbekleidung, Stirnlampen und Reflektorenbänder greifen.
6. Langsam auf Touren kommen
Bei nasskaltem Wetter müssen deine Muskeln, Sehnen, Bänder und Gelenke noch schonender behandelt werden als üblich. Sanftes Dehnen und Aufwärmen sind daher sehr wichtig. Nach dem Sport empfiehlt sich das Dehnen in warmer Umgebung.
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7. Höre auf deinen Körper!
Es muss nicht jeden Tag und bei beißend kaltem Wind oder Frost trainiert werden. Besonders kältegefährdet sind Nase, Ohren, Finger und Zehen. Bei anhaltendem Schmerz und Verfärbung des Oberhautgewebes sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Wichtig: Sportle nicht, wenn du dich gesundheitlich nicht fit fühlst!
8. Eine wärmende Belohnung
Nach dem Sport nasse Kleidung so rasch wie möglich gegen trockene tauschen! Unmittelbar nach Trainingsende empfiehlt sich ein heißes Bad. Das warme Wasser unterstützt die Regeneration und gibt Erkältungen kaum eine Chance. Auch ein Saunabesuch nach dem Training stärkt den Organismus und die Abwehrkräfte des Körpers und kann somit vor Erkältungskrankheiten schützen.
9. Tee statt Alkohol
Hochprozentiges gehört bei Kälte zu den beliebtesten Getränken – nicht nur auf Skipisten, Loipen oder Wanderwegen. Doch die kurzfristige Erwärmung ist trügerisch: Alkoholika erweitern zwar die Gefäße und sorgen somit für eine bessere Durchblutung, allerdings bewirkt dieser Effekt, dass die Körperwärme rascher an die Umgebung abgegeben wird. Die Folge davon ist, dass man schneller auskühlt!
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