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Berg-Know-How

Handyakku länger leben lassen

• 10. Februar 2023
2 Min. Lesezeit
von Simon Schöpf

Das Handy ist ein ständiger Begleiter, in allen Lebenslagen, so auch am Berg. Abgesehen vom obligatorischen Gipfel-Selfie hat das Mobiltelefon aber auch eine unumstritten sinnvolle Funktion: Das Absetzen eines Notrufs im Unglücksfall. Nur blöd, wenn im Ernstfall der Akku leer ist! 7 Tipps, wie euer Akku länger überlebt.

Handy am Berg, Bergsteigen
Foto: mauritius images
Handy am Berg, Bergsteigen
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Eine oftgehörte Klage im 21. Jahrundert: „Bei meinem alten Nokia hielt der Akku wenigstens noch länger als einen Tag!“ Aktuelle Smartphone hingegen sind manchmal schon nach wenigen Stunden ohne Saft, vor allem bei Kälte (am Berg). Kein Wunder aber, waren doch im Hintergrund wieder mal 24 Apps offen und das Phone ständig auf der Suche nach dem stärksten LTE/4G Signal. Oh, und mit Bluetooth an die Kopfhörer gekoppelt. Das Problem liegt also – wie so oft – nicht immer an der schlechten Technik, sondern vielleicht eher bei uns – den Anwendern. Was wir tun können:

1. Kälte vermeiden

Die ideale Temperatur für das Telefon ist ca. 20°C, wir sollten das Handy also nah am Körper tragen. Aber Achtung: mindestens 30 cm vom LVS-Gerät entfernt aufbewahren, da sonst die Frequenz gestört werden kann. Eine isolierende Schutzhülle hilft zusätzlich.

2. Airplane-Mode 2 go

Das Telefon auf Flugzeugmodus (oder gleich ganz aus-) schalten, wenn es nicht gebraucht wird. Ansonsten sucht das Gerät permanent ein Signal, ein Akkufresser, vor allem wenn man viel in entlegenen Gebieten in Bewegung ist.
Alle Apps mit Hintergrundsynchronisation und automatischen Updates ausschalten.

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3. Helligkeit

Die Display-Helligkeit reduzieren und das Display immer nur kurz aktivieren.

4. Netz

Aktiv auf 2G / GSM umschalten, Datenverbindung, GPS & Bluetooth ausschalten.

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5. Apps

Premium-Apps verwenden: Wenn die Wetter-App haufenweise Werbung mitladen muss, braucht das Daten und somit auch Strom.

6. Länger draußen?

Für längere Touren & Mehrtagestouren: Einen zweiten Akku einpacken, so möglich, beziehungsweiße eine mobile Ladeeinheit. Sogenannte Akkupacks sind schon ab ca. 25 € zu haben (zB. der Lepow Moon Stone) und liefern Smartphone-Energie für viele Stunden. Natürlich: Zusatzgewicht. Eine mechanische Alternative ist der Crankmonkey von Powertraveller, hier im Bergwelten-Test.

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7. Stromspar-App verwenden

Ja, natürlich gibt es (wie mittlerweile für fast alle Luxusprobleme unserer Ersten Welt?) auch hierfür spezialisierte Apps: Die kleinen Stromsparhilfen sorgen mit automatisierten Einstellungen dafür, dass der Akku möglichst lange hält und können oft auch standortbezogen programmiert werden. Beispiele: One Touch Akkusparer (Android) oder den Stromsparmodus (ab iOS 9).

Ganz generell empfehlen wir euch: Packt das Handy so oft wie möglich einfach weg, sucht nicht nach Informatioenn auf eurem Display, sondern hebt den Kopf und blickt einfach mal in die Ferne. Die Bergwelt hat soviel schönes zu bieten, da kann Instagram, WhatsApp und Konsorten auch einmal warten. Also viel Spaß da draußen!

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