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Bergwelten: Die großen Nordwände

Regionen

1 Min.

13.09.2017

Foto: Bergwelten

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Eiger, Matterhorn, Drei Zinnen und Co. – ServusTV zeigt ein atemberaubendes Porträt der respekteinflößendsten Nordwände der Alpen.

Im ausführlichen Bergporträt aus dem Bergwelten Magazin (Oktober/November 2017) stellt Titus Arnu die Drei Zinnen in den Südtiroler Dolomiten vor.

Düster, kalt, abweisend, steil: Nordwände sind der Inbegriff des extremen Bergsteigens. Eiger, Matterhorn, Grandes Jorasses, Piz Badile, Petit Dru und Drei Zinnen verkörperten im 20. Jahrhundert allesamt Ziele, die ein Bergsteiger erklommen haben musste. In der Bergwelten-Doku „Die großen Nordwände“ gehen weltbekannte Bergsteigern wie Hansjörg Auer, Alexander Huber und Robert Jasper der Faszination und dem Mythos dieser respekteinflößenden Spielwiesen der Extremen nach.


Die gezeigten Nordwände im Überblick

Matterhorn, Schweiz

Mit der Besteigung des Matterhorns begann vor 150 Jahren das Zeitalter des Alpinismus. 450 Bergsteiger haben seitdem ihr Leben auf diesem Viereinhalbtausender gelassen. Michi Lerjen steht für eine neue Generation Bergsteiger. Gemeinsam mit seinem Partner Jorge Ackermann versucht er eine Wiederholung der Gogna-Route, die als eine der anspruchsvollsten durch die Nordwand des Matterhorns gilt.

Eiger, Schweiz

Die Eiger-Nordwand ließ schon viele Seilschaften scheitern, wie etwa bei der Katastrophe rund um den Tod von John Harlin II. 2010 gelingt Robert Jasper und Roger Schaeli die erste freie Begehung der John-Harlin-Direttissima. 

Grandes Jorasses, Frankreich/ Italien

Zwei Tage und zwei Nächte hing Robert Steiner 1997 schwer verletzt in der Nordwand der Grandes Jorasses. In letzter Minute konnte er gerettet werden. 15 Jahre später kehrt Steiner mit seinem Freund Felix Berg in diese Wand im französischen Mont-Blanc-Massiv zurück. Kurz vor dem Ziel nimmt das Geschehen eine dramatische Wendung.

Drei Zinnen, Italien

Insgesamt einen Monat voll mit Versuchen dauert es, bis Alex Huber den freien Durchstieg der gesamten Route Panorama in den Drei Zinnen schafft. „Das extremste Felsgelände, das ich je erlebt habe“, urteilt er danach. Eine unglaubliche Herausforderung, selbst für einen der weltbesten Freikletterer.

Petit Dru, Frankreich

Andy Parkin ist bei einem Kletterunfall 1984 nur knapp dem Tod entronnen. Trotzdem versucht er sich gemeinsam mit Steve House an einer Route in der Nordwand des Petit Dru. Ein Berg, der nicht zuletzt aufgrund immer wieder herabstürzender Felsblöcke ein ganz besonders gefürchteter ist.

Piz Badile, Schweiz

Beim Alleingang durch die Piz-Badile-Nordostwand wandelt Hansjörg Auer auf den Spuren von Hermann Buhl, der im Alter von 32 Jahren als gefeierter Bergsteiger-Star tödlich verunglückte.


Magazin

Das Bergwelten Magazin ist bequem im Abo, im Zeitschriftenhandel oder als Digitalversion auf kiosk.at erhältlich.


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