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Seit vielen Generationen wird die bayerische Berglandschaft von Bauern gepflegt und bewirtschaftet. Der Fotograf Klaus Maria Einwanger hat einige Bergbauernfamilien über Jahre hinweg begleitet und ihren Alltag dokumentiert. Das Ergebnis ist sein eindrucksvolles Fotobuch „Bergbauern“, mit dem der Betrachter und Leser Einblicke in das arbeitsreiche, naturnahe Leben der bayerischen Bergbauern erhält.

Als „Bergbauer“ darf sich nicht ein jeder Bauer bezeichnen. Das ist ein Begriff, der durch eine EU-Richtlinie gut geschützt wird. Somit dürfen sich in Deutschland nur wenige Bauern mit diesem Prädikat schmücken. Bergbauern-Betriebe müssen in einer Höhe von über 500 Metern liegen und zudem müssen ihre Wiesen und Weiden eine bestimmte Hangneigung aufweisen. Auf den Bergwiesen wachsen wertvolle Gräser, Wildblumen und Alpenkräuter, die dem Weidevieh zugutekommen und die Qualität der Milch- und Fleischprodukte maßgeblich beeinflussen. Die traditionellen Bergbauernbetriebe sind meist seit Generationen in Familienbesitz. Die Milch der Kühe wird für den Bergader Bergbauern Käse verwendet. Damit kann jeder in den Genuss der Tradition und Regionalität der bayerischen Bergbauern kommen.