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Trinken nach dem Sport

Ist das Gipfelbier gesund?

• 23. September 2024
1 Min. Lesezeit

Die These, dass ein erfrischendes Bier nach einer harten Tour dem Körper gut tut, hält sich hartnäckig. Aber füllt der Gerstensaft die Elektrolytspeicher wirklich wieder auf? Hier erfahrt ihr es!

Bier
Foto: Philipp Schönauer
Nach der anstrengenden Tour ein verdientes Bier: Hilft oder schadet das dem Körper bei der Regeneration?
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Ein Bier als Belohnung nach einer Tour schmeckt gut und erfrischt den Körper? Leider falsch. Dass Bier mit mehr als null Prozent Alkohol außer Freude am Genuss eine positive Wirkung nach dem Bergsport hat, ist ein Mythos. Der im Bier enthaltene Alkohol entzieht dem Körper Wasser, das dieser vor allem nach schweißtreibenden Touren dringend braucht. Außerdem verhindert der Alkohol, dass die körpereigenen Kohlenhydratspeicher schnell wieder aufgefüllt werden. „Der Körper kann die im Getränk enthaltenen Kohlehydrate nicht nutzen, weil er vorrangig mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt ist“, erklärt Sportwissenschaftler Michael Koller. Seine Energie gewinnt man durch ein Bier also nicht zurück.

Zudem hemmt Alkohol die Fettverbrennung und den Muskelaufbau und vermindert damit die positiven Effekte, die sportliche Betätigung auf unseren Organismus hat.

Bier nach Bergtour
Foto: Elias Holzknecht
Der im Bier enthaltene Alkohol wirkt wie ein Gift auf den Körper, schmeckt aber leider gut.

Alkoholfreie Alternative

Besonders empfehlenswert sind sogenannte „isotonische“ Getränke nach dem Bergsport. Isotonisch ist eine Flüssigkeit dann, wenn sie dieselbe Menge an Elektrolyten (dazu zählen Mineralien, Vitamine, Nährstoffe und Zucker) wie das menschliche Blut hat. Dazu zählen etwa fertig abgemischte Sportgetränke und auch manche alkoholfreie Biere, die Inhaltsstoffe wie Natrium, Kalium oder Magnesium enthalten. Man kann aber auch relativ einfach selbst ein isotonisches Getränk herstellen: Dazu mischt man zwei Teile Wasser mit einem Teil Fruchtsaft und fügt eine Prise Kochsalz hinzu.

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