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Wie baut man ein Schneebiwak?

Tipps & Tricks

1 Min.

04.03.2020

Foto: Bergwelten

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Ein Biwak aus Schnee zu bauen ist ein Spaß für die ganze Familie. Mit einer solchen Unterkunft übersteht man zur Not auch eine kalte Nacht im Freien. Wir zeigen euch im Video wie's geht!

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So baut ihr ein sicheres „Panzerknacker-Biwak“

1. Standortwahl

Ideal sind windberuhigte, eher schneereiche Stellen in leicht geneigtem Gelände. Wichtig ist, darauf zu achten, dass die Stelle auch vor Lawinen sicher ist.

2. Rucksäcke einschaufeln

Die Grundfläche des Schnee-Biwaks festtreten. Dann möglichst viele Rucksäcke auf einen Haufen legen und mit einem Biwaksack abdecken. Nun von allen Seiten her zuschaufeln, bis der Haufen so groß ist, dass alle Personen darin Platz finden.

3. Rucksäcke ausgraben

Mit der Sonde die Rucksäcke orten. Dann von unten – bei wenig Schnee von der Seite – einen Tunnel graben und die Rucksäcke vorsichtig herausziehen. Diese schlaue Methode hat dem Schnee-Biwak den Spitznamen „Panzerknacker-Iglu“ eingebracht.

4. Iglu aushöhlen

Die so entstandene kleine Höhle von innen nach allen Seiten vergrößern, bis alle Personen bequem Platz finden. Sieht man Licht durch den Schnee (das ist bei ca. 40 cm Wandstärke), darf man wegen Einsturzgefahr nicht weitergraben.

5. Optimierung

Wenn die Größe passt, können noch Flächen zum Sitzen oder zum Liegen herausgegraben und der Eingangstunnel verbessert werden. Auch einen stabilen Schneeblock herzurichten ist sinnvoll, damit kann der Eingang verschlossen werden.

6. Einrichten im Biwak

Jetzt kann man die Wech­sel­wäsche anziehen, den Rucksack als Unterlage her­richten und in den Biwak­sack schlüpfen. Wenn der Eingang ver­schlossen ist, hat es drin­nen leichte Plusgrade.


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