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Wandern um Seefeld, Tirol: Die 9 schönsten Touren

Tourentipps

3 Min.

16.09.2019

Foto: Olympiaregion Seefeld

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von Susanne Gurschler

Seefeld ist eine der traditionsreichsten Urlaubsdestinationen Tirols. Die Infrastruktur ist hervorragend und wird intensiv genutzt: Sportlich Ambitionierte finden alles, was sie zum Trainieren brauchen, Genießer kommen ebenso auf ihre Kosten. Wir stellen euch die Olympiaregion inklusive der 9 schönsten Wandertouren im Karwendel und Wettersteingebirge vor.

Die Olympiaregion Seefeld mit ihren Orten Reith, Seefeld, Mösern, Leutasch und Scharnitz ist eine bekannte Wintersportdestination. Das herrlich gelegene Hochplateau ist umrahmt von den stattlichen Gipfeln des Wettersteingebirges, des Alpenparks Karwendel sowie dem Landschaftsschutzgebiet Wildmoos.

Zweimal war Seefeld Austragungsort der Nordischen Disziplinen der Olympischen Spiele in Innsbruck, das gerade einmal 17 Kilometer entfernt ist. Die Region gilt als Nordisches Zentrum für Wintersport und ist bestens gerüstet für Trainingszwecke sowie für internationale Wettkämpfe speziell im Bereich Wintersport. 2019 fand hier die Nordische Ski-WM statt.


Auch im Sommer alles sportlich

Die hervorragende Infrastruktur steht natürlich auch im Sommer zur Verfügung und bietet ideale Möglichkeiten für Hochleistungs- sowie ambitionierte Freizeitsportler. So gibt es etwa eine Sommerrollerskistrecke und eine Biathlonanlage. 266 Kilometer Lauf- und Nordic-Walking-Strecken beziehungsweise 30 Routen sind ausgewiesen und perfekt beschildert, sodass Einsteiger wie Profis rasch die für sie idealen Touren finden – ob Marathon-, Kurzstrecken- Geländelauf oder Biathlon.

Zur Auswahl stehen verschiedene Schwierigkeitsgrade und Streckentypen: Neben Intervallstrecken etwa Geschicklichkeitstrails, Berglaufrouten und solche zur Regeneration. Als ideal für Kondition und Koordination gilt zum Beispiel die "Finnenbahn" in Seefeld, deren Bodenbelag sehr weich ist und damit bestens für gelenkschonendes Joggen und Laufen.


Voll im Trend und Marsch

Trendsportarten wie das Weitwandern werden ebenso bedient. Mehrere Etappen des Tiroler Adlerweges finden sich im Karwendel, die Via Alpina führt durch die Olympiaregion Seefeld ebenso der Europäische Fernwanderweg E4 sowie eine Variante des Jakobsweges von München durch das Leutaschtal nach Telfs und von da auf dem Tiroler Jakobsweg weiter.

Vor einigen Jahren wurde der legendäre Karwendelmarsch reaktiviert. Er erfreut sich großer Beliebtheit bei Berg- und Trailläufern ebenso wie bei Wanderern. Start ist in Scharnitz (967 m). Die Route führt über den Schafstallboden und das Karwendelhaus zum kleinen Ahornboden und der Falkenhütte bis zur Eng als Ziel für die 35-Kilometer-Strecke.


Berg und Tal leicht erreicht

Für Wanderer, Bergsteiger und Mountainbiker bietet die Region alles, was das Herz begehrt: Mehrtagestouren, anspruchsvolle Gipfelbesteigungen (Hohe Munde, Seefelder Spitze, Reither Spitze), Klettersteige oder Genusswanderungen zu einer der rund 60 Almen in der Region. In Zahlen: 650 Kilometer markierte Wanderwege sowie 200 genehmigte Forstwege.

Dabei achten die Verantwortlichen in der Region auf einen möglichst schonenden Umgang mit der Natur. Ein ausgeklügelte Regionalbussystem macht es leicht, auf das Auto zu verzichten und es gibt besonders günstige Urlaubstickets.

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Für den Genuss

Wer es lieber gemütlich angeht, findet in der Olympiaregion ebenfalls vielseitige Angebote. Es gibt wunderbare Spazierwege rund um das Reither Moor, den Wildsee, den Möserer See oder durch die beeindruckenden Lärchenwiesen in der Region. Der Friedenswanderweg zur „Friedensglocke“ in Mösern ist eine beliebte Route, bietet Entspannung, Meditation und Besinnlichkeit.

Wasserratten entscheiden sich für ein Naturbad im Wildsee in Seefeld oder sie nutzen das weitläufige Erlebnisbad im Olympia Sport- und Kongresszentrum beziehungsweise das idyllisch gelegene Alpenbad in der Leutasch. Kurzum: Die Olympiaregion Seefeld wird ihrem Namen winters wie sommers gerecht. Aus nah und fern reisen Erholungssuchende und Sportbegeisterte an, um sich fit zu halten oder zu entspannen.


Bergwelten-Tipp:

Der Schriftsteller Ludwig Ganghofer (1855-1920) liebte diese Region und verbrachte sehr viel Zeit in seinem Jagdhaus im Gaistal in der Leutasch. Dieses ist heute im Besitz der Bundesforste und nicht mehr zugänglich. Dafür ist dem bekannten Heimatdichter im Kulturhaus Ganghofermuseum ein eigener Bereich gewidmet. Hier erfährt man zudem Wissenswertes über die Geschichte der Region und deren große Jagdtradition, immerhin ging schon Kaiser Maximilian hier gern auf die Pirsch.


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