Wer pflegt den (Berg-)Wald? Die unterschätzte Arbeit der Förster
Durch den Wald zu wandern hat nachweislich positive Effekte auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden: Im Wald ist die Luftfeuchtigkeit höher, die Temperatur niedriger und die Bäume schlucken zudem Lärm und Staub, der von Straßen und Städten stammt. Damit der Wald seine Funktionen erfüllen kann, braucht er aber viel Pflege. Die Arbeit der Förster wird dabei oft unterschätzt.
Wenn wir von unseren Wäldern sprechen, dann sind dies zum allergrößten Teil Wirtschaftswälder. Echte Urwälder, in die der Mensch nicht eingreift, gibt es nur noch ganz vereinzelt, etwa im Gebiet des Dürrensteins in Niederösterreich. Der Großteil des Waldbestandes in Österreich ist in Privatbesitz oder gehört den Österreichischen Bundesforsten. In jedem Fall wird unser Wald wirtschaftlich genutzt und braucht entsprechende Pflege.
Die Aufgabe der Förster
Wer heute „Forstfacharbeiter“ ist, hat eine dreijährige intensive Ausbildung hinter sich, denn die Forstplanung ist eine Wissenschaft für sich. Die Arbeit im Wald selbst ist anstrengend und mitunter auch gefährlich. Vor allem in steilem Gelände ist die Beseitigung von Schadholz wie auch die Entnahme von Nutzholz eine echte Herausforderung. Das wichtigste Gerät für die Arbeiter ist eine leistungsfähige Motorsäge, wie etwa die MS 400 C-M von STIHL.
Bevor aber überhaupt Nutzholz geerntet werden kann, muss erst einmal genügend Wald wachsen. Der Förster ist daher auch für die Aufforstung mit standortgerechten und klimafiten Bäumen wie auch für die Obsorge der Naturverjüngung zuständig. Nur ein gesunder Wald kann neben der „Nutzfunktion" noch weitere essentielle Aufgaben für die Gesellschaft erfüllen.
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Die Funktionen des Waldes
1. Erholungsfunktion
Der Wald ist ein Erholungsraum von großer Bedeutung. Die Waldluft tut unseren Lungen gut, reinigt und belebt. Außerdem ist es im Wald ruhiger als außerhalb, denn die Bäume schlucken den Lärm. Ganz besonders interessant erscheint aber die immunstimulierende Wirkung des Waldes: Heute weiß man, dass Bäume nicht nur über ihr Mykorrhizasystem im Waldboden miteinander kommunizieren, sondern auch über bioaktive Substanzen über die Luft. Diese „Terpene“ sollen angeblich die Aktivität von Killerzellen in unserem Immunsystem steigern, die wiederum für die Bekämpfung von Krankheitserregern zuständig sind.
2. Wohlfahrtsfunktion
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Der Wald ist nicht nur schön und lädt zur Erholung ein, er erbringt auch Systemleistungen, die für sein Umland und für uns alle wichtig sind: Er ist Wasserspeicher, Sauerstoff- und Humusproduzent, effizienter Lärmschutz und vor allem ein großartiger CO2-Speicher. Damit kommt ihm in Sachen Klimaschutz eine ganz besonders wichtige Rolle zu.
3. Schutzfunktion
In steilem Gelände stellt ein gesunder Wald den besten Schutz vor Lawinen und Muren dar. Er schützt darunter liegende Infrastrukturen wie Straßen und Siedlungen um ein Vielfaches besser als von Menschenhand angefertigte Lawinenverbauungen. Wo der Wald „überaltert“ ist und die Wucht der Naturgewalten nicht mehr aufzuhalten vermag, entsteht oft großer Schaden. Aufforstungen sind kosten- und personalintensiv. Die Bergwaldprojekte des Alpenvereins greifen deswegen mit Volontären den örtlichen Waldbesitzern und Förstern tatkräftig unter die Arme.
4. Nutzfunktion
Die Nutzung der Wälder zur Gewinnung von Holz ist ein immenser Wirtschaftsfaktor mit steigender Tendenz, denn der Rohstoff Holz erfreut sich immer größerer Beliebtheit – sowohl im Wohnbau als auch als Energielieferant. Durch das langsame Wachstum von Bäumen ist eine vorausschauende Planung in der Waldwirtschaft aber essentiell. Nicht zufällig stammt der Begriff der „Nachhaltigkeit“ ursprünglich aus der Forstwirtschaft.
Optimale Lösungen für eine effiziente Arbeit im Wald
Die Forstarbeit muss präzise und effizient erfolgen. Dazu gibt es mittlerweile praktische Lösungen, wie etwa die des „Smarter Forst“ von STIHL. Damit zieht die Digitalisierung endgültig in die Forstwirtschaft ein und erleichtert mit vier praktischen Anwendungen die Prozesse:
Das Logbuch ermöglicht die Geolokalisierung von einzelnen Bäumen oder Baumbeständen. Die Eingabe erfolgt sprachbasiert, sodass beide Hände bei der Arbeit bleiben können.
Mit der STIHL Holzliste werden alle verkaufsrelevanten Daten gleich vor Ort erfasst, Festmeter berechnet und die Position des Stammes via GPS markiert.
Mit der App Fovea werden ganze Holzpolter vermessen und inventarisiert und die Daten mittels Bildverarbeitung in wenigen Minuten erfasst.
Mit der Funktion STIHL Connected behält man die gesamte Geräteflotte im Auge, weiß genau, wo und wann wer mit welchem Gerät unterwegs ist. Damit können Arbeitsabläufe effektiv geplant werden, was viel Zeit und Ressourcen spart.
Kein Benzin, weniger Lärm und dennoch volle Power
Geräte für die Forstwirtschaft, aber auch für Profis im Bereich von Landschafts -, Garten- und Baumpflege oder für kommunale Arbeiten müssen effizient und leistungsstark sein. Das AP-System von STIHL bietet eine ganze Palette an neuen, kraftvollen Akku-Geräten mit langer Laufzeit. In vielen Bereichen sind sie die Alternative für laute und emissionsintensive Benzingeräte, wie beispielsweise die Akku-Motorsense STIHL FSA 135, die so leise ist, dass man keinen Gehörschutz braucht. Trotzdem verfügt sie über eine exzellente Schnittleistung, Regen und Nässe können ihr nichts anhaben, ihr geringes Gewicht und die gute Balance prädestinieren sie auch für umfangreiche Arbeitseinsätze und schon jetzt kann die FSA 135 in die cloudbasierte Systemleistung STIHL connected integriert werden.
Wie auch bei allen anderen Geräten, kann der Akku der Motorsense flexibel für verschiedene Geräte genutzt werden und im praktischen Akkuschrank sogar gemeinsam über Nacht geladen werden. Außerdem werden alle Geräte des AP-Systems in Österreich, genauer in Tirol, produziert.
Selbst für „Hobbyförster“ mit großem Garten sind die Geräte von STIHL, wie etwa Rasenmäher, Laubbläser, Motorsensen, Heckenscheren oder Motorsägen äußerst interessant. Mit den richtigen Geräten macht die „Forstarbeit“ definitiv mehr Spaß und die geringere Lärmintensität der Akku-Geräte schont zudem die Nerven der Nachbarn.