Räumlichkeiten
Matratzenlager |
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4 Schlafplätze |
Details
- Winterraum
Lage der Hütte
Die Breitenkopfhütte (2.020 m) ist eher ein Unterschlupf. So wirkt ihre Lage. Sie steht unter einem Felsvorsprung am Rande des Igelskar am Fuße des Breitenkopfs auf der Nordseite der Mieminger Kette in Tirol. Die kleine, gut geschützte Selbstversorger-Hütte ist Anlaufstelle bei Besteigungen der Gipfel Breitenkopf, Igelskopf, Hochplattig und der Mitterspitzen. Sie sind nur im Zuge alpiner Klettertouren zu erklimmen.
Im Rahmen von Frühjahrs-Skitouren ist ein Aufstieg zur Hütte denkbar und möglich. Allerdings herrscht bei Schnee im und rund um das Igelskar Lawinengefahr. Winterliche Aufstiege und Abfahrten sind mit ganz besonderer Vorsicht durchzuführen.
Kürzester Weg zur Hütte
Die Ehrwalder Almbahn bringt uns sommers wie winters auf die Ehrwalder Alm (1.500 m) und zum westlichen Ausläufer des Gaistales. Das Tal wird in südöstlicher Richtung mit Etappen-Ziel Igelsee durchquert. Direkt oberhalb des See steht der Igelskopf unter dessen linker Flanke sich das Igelskar erstreckt. Mit dem Igelskopf zur Linken aufwärts in das Kar und auf den Breitenkopf zu. Das Igelskar ist eine aufgelassene Bergwerksgegend. In der Kar-Mitte zur Hütte queren. Auf Steigspuren achten und diesen eventuell folgen.
Gehzeit: 2:30 h
Höhenmeter: 520 m
Alternative Routen
Von Oberleutasch/Parkplatz Salzbach (1.240 m, über Gaistalalm, vorbei an Tillfussalm zum Igelsee; 4:30 h).
Leben auf der Hütte
Aus einer Bergarbeiter-Unterkunft wurde die Breitenkopfhütte. Bis 1913 führte neben der Hütte ein Schacht zum Abbau von Silber-, Blei- und Zinkerzen in den Berg. Seit 1936 ist die Hütte Bergsteigern auf ihren Wegen nach oben gewidmet. Sie hat eine Grundfläche von etwa vier mal vier Metern. Damit ist die Breitenkopfhütte die kleinste Selbstversorger-Hütte des DAV.
Die Hütte hat regulär nur vier Schlafplätze. Ist es notwendig kann der verfügbare auf sechs Schlafplätze ausgedehnt werden. Brennholz sowie diverse Vorräte müssen selbst mitgebracht werden. Das Brennholz ist am Beginn des des Hütten-Zustiegs gelagert. Kerzen und Gaslampen müssen die Nutzer der Hütte mitbringen. Decken, ein Holzherd, Geschirr und Besteck sind vorhanden.
Gut zu wissen
Kein Strom, kein Wasseranschluss. 150 m von der Schutzhütte entfernt, liefert eine kleine Quelle Wasser zum Trinken, Kochen und Waschen. Kein Handy-Empfang. Die Übernachtung auf der Breitenkopfhütte ist zu bezahlen. Siehe Gebührentafel vor Ort. Bezahlt wird in bar und direkt in die Hüttenkasse. Ebenfalls vor Ort. Keine Vorräte und Müll auf der Hütte lassen.
Im Winter herrscht rund um die Hütte im Igelskar Lawinengefahr.
Touren und Hütten in der Umgebung
Nächstgelegene Hütte: Coburger Hütte (1.920 m), die auf dem Ganghofersteig über Brendlkar und Taja-Törl in 3:30 h Gehzeit zu erreichen ist. Weiters: Knorrhütte (2.052 m, über Hochfeldernalm, Feldernjöchl, Gatterl und Plattsteig; 4:30 h).
Gipfel und Nordwand-Touren: Breitenkopf (2.470 m, 1 h); Igelskopf (2.219 m, 1 h); Hochplattig (2.768 m, 2:30 h); Mitterspitzen (Westliche M: 2.693 m, Mittlere M: 2.686 m; Östliche M: 2.701 m; jeweils 4:30 h) - lange, schwierige Touren bis hin zu alpinen Klettereien.
Anfahrt
Der kürzeste Zustieg erfolgt von Ehrwald, welches man aus Österreich über Imst/Telfs und aus Deutschland über Reutte oder Garmisch-Partenkirchen erreicht.
Aus dem Leutaschtal hat man folgende Möglichkeiten zur Anreise:
Aus dem Osten
Nach Leutasch im Tiroler Leutaschtal über die A12 Inntal-Autobahn zur Ausfahrt Zirl-Ost/Garmisch, weiter auf der B177 Seefelder Straße über den Zirler Berg und Seefeld. Von dort dann nach Leutasch, links auf die Buchener Straße und in den Ortsteil Klamm. Dort weiter zum Beginn des Gaistales und zum Parkplatz Salzbach.
Aus München
Über Garmisch-Partenkirchen und Mittenwald - A95, B2 - und nach dem Ortsende von Mittenwald in das Leutaschtal. Achtung: Die B2 umfährt Mittenwald. Nach Mittenwald auf der Innsbrucker Straße zurück Richtung Ort und dann der Beschilderung Leutasch und Leutascher Geisterklamm folgen. Im Ort Leutasch den Wegweisern Richtung Gaistal, Rodelbahn Rauthhütte oder Wettersteinhütte folgen.
Parkplatz
Ehrwald - Talstation der Ehrwalder Almbahn; Leutasch/Oberleutasch - Parkplatz Salzbach.
Öffentliche Verkehrsmittel
Die Anreise mit Bussen endet an der Talstation der Ehrwalder Almbahn. Oder in Leutasch an der Haltestelle Gaistal/Salzbach.
Nach Ehrwald kommt man mit Regionalzügen, die zwischen Reutte und Garmisch-Partenkirchen unterwegs sind. Auf dieser Strecke fährt auch der Arena Express Bayern-Tirol, der mit der Gästekarte ganzjährig kostenlos zu nutzen ist. In Garmisch und Reutte in Fernzüge nach München oder Innsbruck umsteigen.
Leutasch und Oberleutasch ist sowohl von den Bahnhofen in Seefeld als auch in Mittenwald mit dem Postbus Nr. 4186, der östliche Eingang in das Gaistal in Oberleutasch ist mit dem Postbus Nr. 4184 zu erreichen.
- Die per Auto erreichbare Roaner Alm liegt in der Osttiroler Gemeinde Iselsberg/Stronach und ist Ausgangspunkt für Wanderer, Radfahrer, Schneeschuhwanderer und Familien mit Kindern, die den Wiener-Höhenweg Nr. 918. in der Schober-Gruppe in Angriff nehmen. Eine schöne Route von der Jausenstation führt in 1:30 h über den Schwarzkofelsee zum Strasskopf.Die Küche glänzt durch Vielfalt, serviert werden sowohl regionale als auch italienische Speisen. Von der Terrasse sieht man auf die Lienzer Dolomiten und das Defregger Gebirge. Im Winter haben hier oben Rodler ihren Spaß. Die Roaner Alm ist auch für Gruppen, Schulklassen und Seminare geeignet.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Arnikahütte (2.054 m) auf der Seiser Alm ist wie gemacht für den Urlaub mit der ganzen Familie. Von gemütlichen, kinderfreundlichen Wanderwegen und Mountainbike-Routen bis hin zu sonnigen Skihängen und Rodelbahnen - dem Naturerlebnis sind keine Grenzen gesetzt und die Alm begeistert Sportler, Genießer und Familien gleichermaßen.Die Arnikahütte bietet atemberaubende Aussichten auf die nahen Dolomiten-Gipfel Langkofel, Plattkofel und Schlern. Über 300 Sonnentage, eine vielseitige Flora und das Dolomiten UNESCO Welterbe prägen Europas größte Hochalm auf 56 Quadratkilometern. Bei einer Wanderung oder bei einem Skitag ist die urige Arnikahütte ein idealer Platz zum Einkehren und um sich zu stärken. Die Hütte liegt paradiesisch in der Sonne und bietet herzliche Gastfreundschaft.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet
- Die Dürrensteinhütte (2.040 m) liegt in der Gebirgsgruppe der Pragser Dolomiten in Südtirol auf dem Hochplateau der Plätzwiese.Das Plateau im Naturpark Fanes-Sennes-Prags ist umgeben von den Bergmassiven der Hohen Gaisl, der Drei Zinnen, der Tofana und des Monte Cristallo. Zum Plateau kann man von Prags (im Norden) und von Schluderbach (im Süden) mit dem Auto zufahren, somit ist die Hütte in nur wenigen Geh-Minuten (ca. 35 min) leicht und auch mit Kinderwägen zu erreichen.Direkt neben der Hütte befindet sich die eindrucksvolle Ruine eines österreichisch-ungarischen Forts namens Werk Plätzwiese.Die Hütte, Etappenziel des Dolomiten Höhenwegs und Ausgangspunkt des Höhenwegs zur Rossalpe, lockt in der warmen Jahreszeit Wanderer, Bergsteiger, Kletterer und nicht zuletzt Mountainbiker, die hier den direkten Einstieg zu atemberaubenden Touren wie der legendären Dolomitenrunde, dem anspruchsvollen Stoneman-Trail oder der Dolomiti-Superbike-Strecke finden.Auch im Winter sind die Plätzwiese und die Dürrensteinhütte beliebtes Ausflugsziel für Langläufer, Rodler und Skitourengeher, die es auf den Dürrenstein zieht. Besonders reizvoll ist auch die Wanderung zum Heimkehrerkreuz auf den Strudelkopf (2.307 m) – das Gipfelkreuz ist in nur 20 min Gehzeit zu erreichen, der Ausblick auf Gipfel wie die Drei Zinnen überwältigend.
- Geöffnet
- Ganzjährig
- Verpflegung
- Bewirtschaftet